Immer wieder Magen-Darm-Symptome

  • also ich würde mal alles an Chemie vom Hund nehmen. Inklusive Zecken und Flohmittel.
    Da ist einfach alles aus dem Gleichgewicht.
    Tierheilpraktiker kann ich auch nur empfehlen wobei es da wichtig ist, einen guten zu finden! Gibt auch genug Mist da.
    Auch die Bauchspeicheldrüse würde ich checken lassen, da muss ich meinen Vorrednern zustimmen. Es sind nicht nur Parasiten die Pankreatitis auslösen sondern das häufige AB begünstigt das auch ungemein!



    Ausschlussdiät hatte ich mit Sirius auch angefangen, finde ich auch für dich sinnvoll. Trofu würde der Hund von mir erstmal nicht bekommen sondern irgendeine Sorte hochwertiges Fleisch über einen längeren Zeitraum.
    Sirius war nach der Antibiotikagabe wegen der Giardien auch Monate lang so empfindlich auf dem Magen. Immer wieder geblubber im Bauch, Schmerzen, Durchfall. Da dachte ich natürlich auch irgendwann muss eine Allergie sein. Er bekam dann erstmal nur Pferd. Das ging auch eine Zeit super, dann nach erneuten Bauchschmerzen und Magengeräuschen hab ich wieder normal Rind und Huhn gefüttert. Ohne Probleme. Die Abstände zwischen den Bauchschmerzen wurden größer und mittlerweile ist das weg. Ich würde sagen das hat mindestens 9 Monate gedauert bis wir an dem Punkt waren.
    Es war echt furchtbar vorher! Sirius wird Metro nur im größten Notfall nochmal bekommen.


    Und diesen Link muss ich mal wieder zum Besten geben:


    Artgerecht-Tier.de

  • Das kommt sicher auf den Hund und die Ursache für die Verdauungsstörungen an. Ein Hund mit Futtermilbenallergie kann vielleicht kein TroFu ab, aber verträgt dann rohes dafür ausgezeichnet.

    Eine Milbenallergie hat nichts mit Verdauungsstörungen zu tun. Natürlich kann auch ein Hund mit einer Futtermilbenallergie ein Trofu "vertragen", aber aufgrund der Möglichkeit, dass das Futter von Milben bzw. Milbenkot befallen ist, würde ich auch kein Trofu füttern. Wenn der Hund sich viel kratzt, dann wäre ein entsprechender Screening Test sinnvoll.
    Der hier im Thread beschriebene Hund hat ja mehrere "Baustellen", wobei wohl Parasitenbefall, Durchfall, Erbrechen vorrangig sind.




    B-Vitamine gehen z.B. beim Kochen kaputt

    Na.....da wären wir ja auch alle mangelernährt. ;)
    Die B-Vitamine reagieren auf Einflüsse wie Luft, Licht oder Hitze sehr unterschiedlich. Es gibt Einbußen von 30 -50%, aber kein Knockout. Da die Vitamine wasserlöslich sind, wird das Kochwasser natürlich auch sinnvoll mitverwendet.
    Ich könnte dir jetzt eine Vielzahl von Lebensmittel nennen, in denen Vitamine der B-Gruppe vorkommen, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Natürlich kann man auch einen Calzium-Zusatz mit Bierhefe verwenden, wenn man den Verlust der B-Vitamine fürchtet. :smile:


    Mehraufwand

    Wie gesagt.....ist kein Mehraufwand. Du musst dir jetzt auch kein stundenlanges Kochen am Herd vorstellen und die Vielfalt der Nahrungsmittel ist so groß, dass man recht gut seinen Hund ausgewogen ernähren kann.
    Wenn es für den jeweiligen Hund passt, dann ist es doch gut. :smile:

  • Hi,
    ich kann nur den Tip geben mal in den Thread Brainstormimg zur Hundeernährung reinzugehen und da mal zu lesen. Gedacht ist das Thema um Hunden mit Verauungsproblemen / Allergien/ Unverträglichkeiten systematisch und ganzheitlich zu helfen. Und sich dabei eine Herangehensweise anzugewöhnen, die einem insgesamt hilft die Probleme einzuordnen.
    Das wichtigste kannst Du aber natürlich auch hier rausfiltern: Ruhe in den Hundekörper zu bringen, und mit der Fütterung nur einer Eiweissquelle erst mal zu schauen ob das gelingen kann. Selbst kochen ist dafür auch günstig, weil man dann genau weiss was drin ist. Und anfänglich würd ich frisches Fleisch (vielleicht Pferd??) auch in Wasser dünsten, weil es so einfacher verdaulich ist.


    Gute Besserung Deinem Hund...


    LG


    Mikkki

  • @tigre genau.
    Er reagiert sehr stark auf Flohbisse und hat wirklich ständig Zecken. Deswegen bekam er dann Bravecto. Kann ich auch weglassen, klar. Dann muss ich mir wegen der Zecken nur etwas überlegen.


    An alle anderen: Danke für die vielen Gedankenanstöße.
    Um das kurz klarzustellen: ich wollte gerne eine breite Meinung zu unserer Situation und die habe ich bekommen. Ich werde hier weiter dokumentieren, wie es mit uns weitergeht.


    Die meisten raten ja zu einer Ausschlussdiät, meine TÄ auch - damit fange ich an.


    Darmsanierung klingt gut. Habt ihr Links? SymbioPet?


    Beim TA auf den Kopf stellen werde ich ihn nicht, weil wir keine Anhaltspunkte haben. Ich gehe wegen meiner Schlafstörungen jetzt auch nicht zu drei Spezialisten, sondern schaue erst mal, ob es eine "normale" Ursache haben kann. Und dazu möchte ich auch keine Anfeindungen erhalten. Hier wird immer schnell nach dem TA geschrien. Ich denke, dass wir dort oft genug sind und dort wurde mir auch nicht geraten, jetzt weiterzusuchen. Und das, obwohl dort schon viel Geld an uns verdient wurde.


    Balou erholt sich zur Zeit auf jeden Fall, da er viel Ruhe hat. Unsere Arbeitszeiten sind mittlerweile so gelegt, dass er normalerweise nur einmal pro Woche fremdbetreut werden muss (was auch stressig und anstrengend für ihn ist). Besuch haben wir zurzeit gar nicht. HuSchu oder Social Walks fallen erst mal weg, weil er danach stets mit DF und/oder Erbrechen reagiert.
    Wahrscheinlich klingt hier auch vieles dramatischer, als es ist. Mit der on/off-Geschichte meine ich auch z.b. zwei Tage weichen Kot ohne sonstige Beschwerden.
    Balou ist ein lebensfroher junger Hund, der meistens nicht so geschwächt war, dass man ihm etwas anmerkte. Bloß die Giardien letzten Herbst haben uns wirklich mürbe gemacht.


    Ich hoffe, ihr versteht, dass ich nicht jedem einzelnen antworte, sondern grob zusammenfasse. Auf jeden Fall vielen Dank für die vielen Antworten.

  • HuSchu oder Social Walks fallen erst mal weg, weil er danach stets mit DF und/oder Erbrechen reagiert.


    Wahrscheinlich klingt hier auch vieles dramatischer, als es ist. Mit der on/off-Geschichte meine ich auch z.b. zwei Tage weichen Kot ohne sonstige Beschwerden.

    Ist seine Bauchspeicheldrüse mal untersucht worden?


    Ist eine IBD mal in Betracht gezogen worden?
    Für mich passen die Symptome exakt zu einer IBD. Bei einer IBD unterscheidet man zwischen dem Dickdarmschwerpunkt und dem Dünndarmschwerpunkt.


    Das nur noch mal als Anregung, auch wenn du ihn nicht weiter untersuchen lassen möchtest, solltest du das mal im Hinterkopf behalten.


    Gerade die Symptomatik das er auf Stress wie Hundeschule und Social Walks mit Durchfall reagiert ist sehr typisch dafür.

  • Gerade die Symptomatik das er auf Stress wie Hundeschule und Social Walks mit Durchfall reagiert ist sehr typisch dafür.


    Meines Wissens nach können auch gesunde Hunde (und alle (?) anderen Tiere ) mit Durchfall auf Stress reagieren.



    Kennen wir das nicht alle? |)

  • Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, von daher sry, falls es schon kam. Kann es sein, dass es an Stress liegt? Meiner reagiert auf Stress "gerne" mit Magen-Darm-Geschichten....

  • Natürlich können sie das auch so haben. Aber eben auch seine anderen Symptome passen da sehr gut. Immer wiederkehrende Durchfälle etc. pp

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!