Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?

Hunde haben wahnsinnig schlechte Augen im Vergleich zu ihren tollen Nasen.

Zitat von Juliaundbalou

Hunde haben wahnsinnig schlechte Augen im Vergleich zu ihren tollen Nasen.

Weiß ich ja auch

Nur fühl ich mich trotzdem mulmig,. Liegt aber vielleicht auf einfach daran, dass nach den letzten Geschichten ,die ich gehört und gesehen habe ,dem Hund nicht mehr traue. Dem Besitzern eigentlich auch nicht. Dabei hab ich den echt gern gehabt und wäre damals gar nicht auf die Idee gekommen, dass er vielleicht mir oder anderen was tut. Das ist aber bereits 2 Jahre her und in der Zeit, haben die es irgendwie geschafft, den Hund zu verkorksen.. Nein stimmt nicht, verkorksen ist das falsche Wort, denn da gibt es weitaus schlimmere Kandidaten als er. Eigentlich tut er mir einfach nur leid, weil er nicht optimal gehalten ausgelastest wird.

Zitat von Murmelchen

Ich war gestern eine boese Schaeferhund-Halterin. Hab ich dem armen Grosspudel nicht an meine Malis hingelassen
Aber ich bin eh die boese Mali-Halterin, deren Hunde sicher asoziale Killerbestien sind. Duerfen doch 99% aller Hunde hier nicht zu meinen Hunden (und meine Hunde nicht zu ihnen)

Und somit hast du schon vielen Hunden das Leben gerettet
Also bist du doch eine nette Schäferhund-Halterin

Unser Nachbar, ein ganz lieber älterer Herr um die 80 Jahre alt, ist nicht mehr so schnell und hat heute Morgen wieder vergessen das Gartentörchen zuzumachen... wie jedes Mal, wenn er das macht und ich mit Sheela auf unserer normalen Gassistrecke unterwegs bin, kommt sein kleiner Yorshireterrier wie ein Psycho wild bellend aus dem Vorgarten um die Ecke geschossen und brettert fröhlich in uns rein. Sheela kennt das inzwischen, begrüßt den kleinen Irren kurz und wir laufen weiter. Würde Sheela da was machen wär sie wieder die böse Schäferhündin, dabei hat der Alte das leider überhaupt nicht mehr im Griff

Ich mag ihn aber und sag ihm immer nur, dass er auf seinen kleinen Racker aufpassen muss, nicht dass der mal an einen anderen Hund gerät, der es nicht so lässig nimmt, egal ob Schäfi oder nicht. Aber ruck zuck ist da wieder irgendeine eh schon unnötige Statistik verfälscht.

Und weil wir es gestern davon hatten ob manche noch die Rasse erkennen... ich wurde heute auf Sheela angesprochen, ob da ein Mali drin wär - ich sagte nur (wie ich das immer mache, weil mir die Mischlingsdiskussionen zu blöd sind), garantiert weiß das keiner, sie sei ein TS-Hund, aber was schäferhundartiges wird wohl drin sein. Sie meinte sie ist sich sicher, weil die Ohren genau die richtige Proportion haben, aber die weiße Pfote muss definitiv von einem Kampfhund kommen... was bin ich froh, dass ich endlich aufgeklärt wurde

Zitat von Murmelchen

Ja armer Pudel. Der hat allen anderen Hunden im Wald ein Trauma verpasst, weil er auf sie los ist. Dann weiss er jetzt wie sich ein Trauma anfuehlt

Genauiiiiii..

@RedPaula

Das Leben solcher Kamikazihunde sollten doch deren Besitzer eigentlich absichern

@Momoki puh auch wenns doof ist, ists ein kleiner Hundi. Hier und heute habe ich erst einen 80 jährigen Nachbarn zur Schnecke gemacht, wie auch schon letztes Jahr, der sich einen DSH Welpen holte und wieder geholt hat, und absolut mit dem Hund nix macht. Aus der Zucht auch bescheiden, welcher Züchter gibt nen 80 jährigen so nen Welpen? ..nun ist es problematisch geworden...der Hund zeigt auffällige Verhaltensprobleme, büchst aus etc..hat Angst vor Mensch und Tier :-/ Dieser Hund tut mir sowas von leid, weil das ist ein Kandidat den man dann nur noch einschläfern kann, wenn es so weiter geht

@Michi69 das find ich absolut unverantwortlich, sowohl vom Züchter als auch vom Halter selbst. Egal ob das nun ein DSH ist oder welche Rasse auch immer, ein Welpe hat bei einem 80-Jährigen nichts mehr zu suchen! Klar denkt ein Rentner, jetzt hat er ja Zeit, ein Hund muss her. Der Gedanke an sich ist auch toll, aber ein Welpe braucht nunmal mehr als ein bisschen streicheln und lieb zureden und mit Leckerchen vollstopfen. Ich hab überhaupt nix gegen alte Leute, ganz im Gegenteil, ich find die knuffig, und wenn die Enkel mal den Junghund zu Besuch mitbringen, ist das auch ne Gaudi, aber diese Power alleine zu händeln für einen älteren Menschen geht da einfach nicht mehr. Das Tierheim Ludwigshafen gibt beispielsweise keine Welpen und junge Katzen an Rentner raus, weil die Tiere die Halter häufig überleben und dann wieder im TH landen. Zuerst fand ich die Vorgehensweise ziemlich arg, aber als ich dann mal drüber nachdachte machte es wirklich Sinn. Es gibt genug alte Tiere, auch ohne Macke, die man sich ins Haus holen kann, da muss es kein Jungspund sein, der mit dem Ömchen oder dem Opa dann den Molli macht und die Halter aus Verzweiflung die Erziehung dann völlig außer Acht lassen.

Ich mag meinen Nachbar, das war garnicht negativ gemeint, ich glaub die beiden kommen auch super klar miteinander und ich freu mich immer, wenn ich sie seh, da ändert sich auch nix mehr, der kleine wird immer wieder um die Ecke schießen. Ich hoffe nur, dass alle anderen Hunde, bei denen er das macht, genauso entspannt sind wie Sheela. Und die Halter im Optimalfall auch. Der Opa ist ein süßer Knopf, genauso wie sein Hund.

@Momoki
den Mann hab ich letztes Jahr schon gemeldet gehabt beim Tierschutz und beim Veterinärsamt..da war der Hund am nächsten Tag meines Anschisses weg..den Züchter, der in der Ch wohnt aber im Schwarzwald züchtet, hab ich auch gemeldet gehabt...mir kommt das wenn ich das sehen muss. Es handelt sich hier aber um einen ehemaligen DHS Züchter..was für mich noch schlimmer ist ...da hab ich echt nen Hals..
Ich mag meine Nachbarn auch, aber wenns um Hunde geht die dermassen versaut werden und dann noch zur Gefahr werden, hört es sich bei mir auf. Der hat ein Probolem mit seiner Lebensgefährtin, wenn sie nicht da ist, und das kommt vor, weil sie ihn nr noch unterstützt, geht er nicht mal mit dem Hund (bald 6Monate) raus, er meint seit damals ich filme ihn ständig, weil er den Welpen damals mit 8 ochen gleich in die Garage und in den Zwinger gesperrt hatte. Ich damals sagte, habe alles gemeldet und alles auf Film ..na ja...dem Deppen gehört der Hund weg genommen... Mir tut der Hund nur noch leid, im Haus zerstört er alles wie auch draussen..ist doch aber klar...maaaaaaaaaan

So ganz konform gehe ich mir der Einstellung, dass 80jährige keinen Welpen mehr haben sollten nicht. Auch das sollte eine individuelle Entscheidung sein.

Mein Onkel ist 80, den ganzen Tag aktiv und unternimmt viel, arbeitet auch körperlich noch schwer und ist absolut fit, er hat auch noch keine Alterserscheinungen, wie schlechtere Sicht. Seine Frau auch. Wenn der einen Welpen wollte, wäre klar, dass der Hund im Falle eines plötzlichen Ablebens oder Unfalls bei der Familie bleibt und damit sogar im angestammten Heim - denn da wohnen noch alle gemeinsam.

Dem würde ich körperlich und geistig einen Schäfi zutrauen (er hatte auch so lange ich denken kann welche oder Mixe daraus).

@Nocte Klar kann man es nicht genau am Alter festmachen. Ich wollte mit den genannten 80 Jahren da auch keine feste Marke setzen, aber i.d.R. ist es schon so, dass ab einem gewissen Alter die körperliche Konstitution einfach nicht mehr ausreicht um einen Welpen zu händeln... (ähnlich wie beim Autofahren, da sollte m.M.n. auch irgendwann regelmäßig kontrolliert werden, wer noch fahren kann und wer nicht, aber das ist ja wieder ein ganz anderes Thema).

Wenn dein Onkel noch so fit ist, ist es ja prima, dann ist alles gut und das wird man ihm ja auch ansehen. Aber wenn man schon merkt, dass jemand nicht mehr so kann, sollte man ein Hund auswählen, der von dem Energielevel dazu passt.

Die Mutter eines Freundes ist erst Mitte 50, hat aber Ostheoporose und hat sich schon mehrfach was gebrochen, weil der Junghund (DSH) einer Katze nachwollte oder auf dem HP in die Leine ging. Sie hat jetzt "Gassiverbot", inzwischen einen eigenen kleineren Hund, den sie halten kann und sich nicht verletzt. Man muss es einfach so machen, dass es passt. Sie kann ja trotzdem einen Hund halten, aber eben einen bei dem sie sich selbst nicht verletzt und dem sie auch gerecht werden kann. Seitdem ist sie auch wesentlich entspannter, weil es einfacher ist für sie.

Einen SH-Welpen dagegen nicht auszuführen und in der Garage oder sonstwo versauern zu lassen ist schlichtweg Quälerei! Und die Uneinsichtigkeit von solchen Haltern macht auch mich wütend. Für mich bedeutet ein Hund Bereicherung, Lebensqualtität, aber auch Verantwortungsbewusstsein und Arbeitswillen. Für manche ist ein Hund ein Statusobjekt und das find ich schlimm.