Trockenfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Hills ist ja total verschrieen, wenns nicht grade die speziellen Diäten sind. Ich kenne Leistungshunde die ihr Leben lang nur normales Hills bekommen und das ohne Probleme. Ich kenne viele Hunde die recht gesund sehr alt geworden sind mit lebenslang Frolic und/oder Aldifutter.

    es kennen auch ganz viele Leute einen Onkel Klaus, der 60 Jahre jeden Tag ne Packung Zigaretten geraucht hat und dann beim Joggen vom Blitz erschlagen wurde.
    Nicht zu vergessen den menschlich beeinflussten Klimawandel, den es nicht gibt, weil es gerade kalt ist..

  • Was ich meinte mit dem Abdecken ist:
    Abdecken tun den Bedarf von Hunden viele Trockenfutter auch ohne Über oder Unterversorgung. Da kann man Marken füttern die es schon lange gibt, die erfüllen das auch. Bei Neulingen kann man schon mal skeptisch sein, ok.
    Aber es ist jetzt kein super mega Vorteil von Supermarkteigenmarken, dass sie alles abdecken, das tun halt viele andere Marken auch. Dafür muss man nicht Billigfutter füttern. Das füttert man weil es billig ist und jut. Aber das ist ja auch ok.

    Also ich persönlich füttere dieses Futter jetzt nicht weil es billig ist (sonst hätte ich sicherlich bisher nicht hauptsächlich RC gefüttert), sondern weil es mir zusagt und es meine Hündin gut verträgt.
    Mein Dackelrüde bekam dieses Futter mal 1 Jahr lang weil ich damals alleinerziehend mit Halbtagsjob, Kind und Hund war und ich an allen Ecken und Enden sparen musste. Er hatte es super vertragen, daher habe ich mich bei Sina wieder für genau dieses Futter entschieden. Und wenn es genau so teuer wäre wie das RC, hätte ich es jetzt auch gekauft weil ich eben schon gute Erfahrungen damit gemacht habe.

  • Ich mag nicht mehr so generell über Futterphilosophien streiten. Das ist mir zu müßig und viel zu oft einfach Erbsenzählerei.

    Aber auch wenn teuer nicht unbedingt gut ist und Hunde individuell sind, mag ich persönlich kein Discounterfutter füttern. Nicht, weil meine Hunde das nicht vertragen würden. Das weiß ich nicht. Sondern einfach, weil ich dann doch finde, dass bei einem Euro aufs Kilo, irgendwie nichts Gutes mehr im Futter sein kann. Das ist so ein bißchen darauf gestützt, dass mMn auch Getreide z.B. in unterschiedlicher Qualität vertragen oder eben nicht vertragen wird. Aber auch das ist mein persönliches Ding. In RL kenne ich so ernährte Hunde und die sind auch munter und wahrscheinlich gesund. Ich finde, das muß jeder für sich und seinen Hund entscheiden und es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen.

    Ich hab halt so das ein oder andere Kriterium für mich und den jeweiligen Hund. Manchmal probier ich für Eddie und Geordy auch einfach einen Sack aus, ohne da zu genau hinzugucken. Was sind dann schon 12 oder 15kg auf 2 Hundeleben?

    Und ganz aktuell als Trockenfutter-Erfahrung: Happy Dog Irland (und wahrscheinlich auch keine andere Sorte) wirds hier nicht nochmal geben. Ich war dann froh, dass der Sack leer war. Es wurde zwar gut gefressen und der Output war auch prima, aber Geordys Fell war gegen Ende dann irgendwie so ein bißchen schlonzig und er müffelte etwas unangenehm. War bei Eddie nicht der Fall. Aber 3 Säcke Futter muß ich nicht unbedingt stehen haben.

  • Es ist einfach kein Grund da sich wegen Futter so verrückt zu machen.

    Wird überbewertet, weil ich damit gut Geld verdienen lässt.

    Ich denke, dass es einem Hund gut geht, wenn seine Grundbedürfnisse erfüllt werden: ein warmer, trockener Schlafplatz, ausreichend Futter und Bewegung. Dazu medizinische Versorgung.
    Was die Lebenserwartung angeht, ist da eher die Veranlagung verantwortlich.
    Was man da über die Ernährung beeinflussen kann, halte ich für eher gering.
    (Klar! Kranke Hunde, Allergiker bedürfen einer Diät.)

  • Ich finde es hier gerade ziemlich dreist, anderen Usern zu unterstellen, sie würden ihre Hunde schlecht ernähren, weil sie selbst auch nicht viel für Nahrung ausgeben, nicht alle Nährwerttabellen auswendig kennen, er es ihnen nicht wert ist etc. Das alles liest man unterschwellig sehr wohl heraus.

    Nun mal zum Thema, der Hund muss fressen, was wir ihm vorsetzen.
    Würde ich meinen Hunden die Wahl lassen, würden sie sich von Chips, Pommes und Würstchen ernähren.
    Hier könnten die besten und teuersten Futter stehen, die den hochgestochenen Anforderungen einiger weniger User standhalten und es wäre meinen Hunden Wumpe.
    Frisches Fleisch, Dose- sie würden alles für FastFood stehen lassen.
    Was sagt uns das jetzt?
    Das liegt jetzt vermutlich daran, daß ich meine Hunde nie hochwertig ernährt habe und sie nur "Müll" kennen... :D

    Es gibt "die perfekte Ernährung" nicht, bei keinem!
    Egal, wie sehr man sich das auch einredet.
    Das, was für einen selbst in Ordnung ist, kann für den nächsten der totale Holzweg sein.
    Da machen Mensch und Tier keinen Unterschied.

    Es wird ja seit etlichen Jahren empfohlen, jeden Tag soundsoviele Sorten Obst und Gemüse zu essen.
    Es gab Bluttests mit Menschen, die seit etlichen Jahren nicht mehr regelmäßig Obst und Gemüse gegessen hatten.
    Ergebnis? Blutbild absolut in Ordnung, alle Vitamine, Mineralien und Werte im Lot.
    Und nun? Was sagt uns das über die perfekte gesunde Ernährung?

    Ich finde es schön, wenn man sich hier über Futter austauschen, wenn man über Erfolge unc Misserfolge berichten kann. Wenn man hier andere Sorten/Hersteller kennenlernt.
    Aber ich kann es nicht leiden, wenn Postings den Grundtenor haben, daß der Hund schlecht ernährt wird, daß das Futter Scheisse ist, daß man selbst so etwas ja niiiiiiieeee füttern würde und es nur das eine heilbringende Futter gibt.
    Habe fertich.

  • Wird überbewertet, weil ich damit gut Geld verdienen lässt.
    Ich denke, dass es einem Hund gut geht, wenn seine Grundbedürfnisse erfüllt werden: ein warmer, trockener Schlafplatz, ausreichend Futter und Bewegung. Dazu medizinische Versorgung.
    Was die Lebenserwartung angeht, ist da eher die Veranlagung verantwortlich.
    Was man da über die Ernährung beeinflussen kann, halte ich für eher gering.
    (Klar! Kranke Hunde, Allergiker bedürfen einer Diät.)

    Ja das ist ja deine persöhnliche Meinung, aber leider nicht wissenschaftlich begründet. Genauso gut kann ich behaupten, dass es meinem Hund mit frisch gekochtem Futter viel besser geht und das die meisten Hunde die billiges Futter bekommen und die ich kenne massiv riechen. Das ist halt das Problem mit den eigenen Meinungen, jeder kann sich da seine eigene machen. Trotzdem können wir beide total neben der Warheit liegen.
    Auf die schnelle habe ich keine Studien zur Fütterungsart und Lebensspanne gefunden, das fände ich mal intressant.

  • Würden die Hunde nicht gesteuert werden vom Mensch, was würden sie alles fressen ? Anders, was frisst ein Strassenhund um zu überleben :???: Das Thema Futter ist hier im DF schon so ne spezielle Sache. Bevor ich mich hier damals angemeldet hatte, sagte mir eine Ausbilderin, wenn dir langweilig ist, geh ins DF und frage nach dem richtigen Futter :hust:
    Ich nehme das alles hier nicht so auf die Goldwaage, hole mir Erfahrungswerte raus, habe aber auch die meinen, und mache mit meinen Hunden soweit weiter wie bisher.
    Klar, hat man einen älteren Hund, anfällig oder auch krank, allergisch etc, dann achte ich sehr auf das Futter. Ich koche dann auch z.B. wenn es für den Hund das beste ist. Aber alles zu pauschalieren kann es nicht sein, und darauf gebe ich auch nichts, denn das ist mir zu weit her geholt.
    Frolic war früher toll, heute ist es bähhh wenn man hier liest. Gut ich gebe es nicht, aber meiner Hündin hier würde es nicht schaden und ihr leben verkürzen.

  • Hunde zu füttern ist wie eine Religion.... xD

    Ich bin eindeutig dafür, Hunde so gut es geht zu füttern und bei Trockenfutter ist mir dabei wichtig das es wenigstens im zweistelligen Bereich Fleisch enthält. Ansonsten bin ich immer der Meinung, was vertragen wird, hat recht. Ich kenne Hunde die ihr Leben lang nur aldifutter bekommen und die damit null Probleme haben....


    Ich selbst füttere alles. Hauptnahrung ist Rinti Nassfutter und Meradog Trockenfutter. Dazu Essensreste (angefangen von Joghurt über Nudeln bis Chili con Carne) und so oft ich es ergattern kann rohe Knochen und Fleisch und Innereien (was ich eben so kriege, ganze Rehköpfe, ganze Hasen, Rinderrippen, Hähnchenschenkel, ein ganzer Pansen....)
    Damit fahre ich bei allen 5 Hunden sehr sehr gut, sie sind gesund und fit und haben tolle Zähne und tolles Fell.

  • Sondern einfach, weil ich dann doch finde, dass bei einem Euro aufs Kilo, irgendwie nichts Gutes mehr im Futter sein kann.

    Darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht, warum das Futter so billig produziert werden kann.

    Ich erkläre mir das so:

    In unserer Kleinstadt gibt es 3 Zoofachhandel und in jedem gibt es z.B. Happy Dog Irland Mini. In jedem der 3 Geschäfte stehen 5 Säcke dieser Sorte - macht 15 Säcke in unserer Kleinstadt die z.B pro Woche verkauft werden.

    Es gibt aber mind. 15 verschiedene Supermärkte die alle dasselbe Futter, nämlich diesen 3kg-Sack für 3€ mit derselben Herstellernummer (dort wo auch Bosch produziert wird), aber unterschiedlicher Verpackung (für den jeweiligen Supermarkt), verkaufen. In jedem Supermarkt stehen auch wieder 5 Säcke dieses Futters. Das sind in unserer Kleinstadt 75 Säcke dieser Sorte die pro Woche verkauft werden.
    Hier am Dorf bekomme ich in unserem Netto auch das Billigfutter, wieder 5 Säcke mehr die verkauft werden, Happy Dog gibt es hier gar nicht.

    Wenn man Dinge in dieser Größenordnung verkauft, dann kann man das natürlich wesentlich billiger tun als wenn man nur sehr geringe Mengen verkauft.

    Versteht ihr wie ich das meine?

  • @Dackelbenny
    Du hast schon vollkommen recht, dass der Umkehrschluß, dass teureres Futter bessere Qualität enthält, nicht unbedingt stimmen muß. Das ist mir bewußt, aber zu einem Großteil leider außerhalb meiner Kontrollmöglichkeiten. Ich kann nicht gucken gehen, was die Futterfirma z.B. für Mais ins Futter mischt.
    Aber ich weiß z.B. das Geordy mit Mais in bisherigen Extruderfuttern nicht zurecht kommt. Da hat der gleich sehr matschigen Kotabsatz. Köbers Supermix GJ verträgt er hingegen gut. Da ist auch Mais drin. Aber da kann man hübsch die Cornflakes sehen und wahrscheinlich auch selbst essen. Ob andere Firmen nun wirklich minderwertigerenn Mais ins Futter mischen, weiß ich nicht. Könnte wahrscheinlich auch 10 andere Gründe für Geordys Reaktion geben. Aber das sind dann eben so die persönlichen Empfindungen, die bei der Futterwahl eine große Rolle spielen. Ich erwarte nicht, dass die jemand teilt :smile:

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