Angst vor Umweltreizen, Straßenverkehr
-
-
Um einen nach vorne ziehenden Hund besser und gelenkschonender halten zu können kann man die Leine hinter dem Rücken führen und mit Hand auf der anderen Seite halten. Da braucht man viel weniger Kraft und wird nicht umgerissen wenn der Hund spontan loslegt. Habe ich gemacht mit der Leine am Geschirr. Die vom Halsband blieb auf der Seite des Hundes.
LG Terrortöle
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Schade, ich hoffe, du hast meine Vorschläge wenigstens kurz in Betracht gezogen.
Nicht dass wir uns falsch verstehen! Ich wollte damit sagen, dass ich die grundlegende Strukturierung beibehalte, damit wir keine Rituale verlieren. Dass ich mich splittend zwischen Auto und Hund stellen soll, werde ich definitiv umsetzen. Ich wollte das schon längst gesagt haben, aber ich glaube, es ist bei den ganzen Infos unter gegangen. Ich erinnere mich an weitere Vorschläge von dir wie Zeiten verlegen, Abstände vergrößern, abgedunkelter Fahrradanhänger. Zeiten verlegen ist wahrscheinlich ungünstig, weil dann die Routine, die sie so schätzt, verliert. Abstände vergrößern wäre theoretisch ne Möglichkeit, ich wäre froh, wenn aus den 3 Pipirunden 2 werden, aber so lange kann sie meistens nicht einhalten. Jetzt werde ich für diese Frage wahrscheinlich verurteilt, aber ich stelle sie trotzdem: Wäre es für den Hund evtl eine Erleichterung, wenn er drinnen Pipi machen dürfte? Mir wäre es ehrlich gesagt egal, wenn sie vorübergehend ein Mal am Tag ins Badezimmer pieselt, wenn ihr das den Stress draußen erspart. Mein anerzogenes "So etwas gehört sich nicht!" schreit allerdings direkt Alarm.
Kannst du ihr Leckerlies verstecken und/oder auf den Boden legen? Die Nase am Boden scheint ja einen sehr guten Effekt auf sie zu haben.
Im Wald geht das, wenn sie vorher ein bisschen ihren Sinnen nachgegangen ist. Wenn ich ihr etwas vor die Füße werfe während sie gerade aufgeregt am Schnüffeln ist, bekommt sie vom Leckerli gar nichts mit. Aber danach geht es und das mache ich auch häufig.
Puh, ja, ich werde jetzt erstmal alles in Ruhe durchgeben, mir ein paar Notizen machen, sacken lassen und antworte dann später oder zwischendurch nochmal. Ich bin gerade selbst ziemlich reizüberflutet
-
Wenn ihr dem Hund das Handeln überlasst wie im Video, dann kann ich verstehen, dass er sich in seinem Verhalten steigert... interessant wäre zu sehen wir ihr läuft und wie ihr korrigiert ... also ein Gesamtbild... oder aber ihr holt euch wirklich einen Trainer der damit sich auskennt.
Der Hund sich weder ängstlich aus, noch sonderlich aufgeregt... sondern sehr zurückhaltend und neugierig... das er auf Reize auf seine Weise reagiert... nun das ist verständlich.
-
Wenn ihr dem Hund das Handeln überlasst wie im Video, dann kann ich verstehen, dass er sich in seinem Verhalten steigert... interessant wäre zu sehen wir ihr läuft und wie ihr korrigiert ... also ein Gesamtbild... oder aber ihr holt euch wirklich einen Trainer der damit sich auskennt.
Das war natürlich nur für das Video. Normalerweise stehen wir nicht unbeteiligt daneben und lassen sie einfach los rennen.
Wenn abzusehen ist, dass sie nicht ruhig bleiben kann, also sie mehr macht als nur zu gucken, gehen wir möglichst weit von der Straße weg, bleiben dort stehen und nehmen die Leine kürzer. Wenn das Auto weg ist, laufen wir weiter und markern&belohnen, wenn sie neben uns läuft. Fängt sie an zu ziehen, beginnen wir wieder mit dem Wechsel aus stehen bleiben und einen Schritt laufen.Ich hab ja schon gesagt, dass ich mit unserer Trainerin alles besprechen werde, wir haben nächste Woche einen Termin, und dann schauen wir, dass wir jemanden finden, der ausreichend dabei helfen kann.
-
Wenn abzusehen ist, dass sie nicht ruhig bleiben kann, also sie mehr macht als nur zu gucken, gehen wir möglichst weit von der Straße weg, bleiben dort stehen und nehmen die Leine kürzer. Wenn das Auto weg ist, laufen wir weiter und markern&belohnen, wenn sie neben uns läuft. Fängt sie an zu ziehen, beginnen wir wieder mit dem Wechsel aus stehen bleiben und einen Schritt laufen.
Das das Video lediglich für Show da war ist mir klar, aber letztlich gehts nicht nur darum WIE der Hund reagiert wenn man ihn lässt, sondern darum was der Hund mach mit euch zusammen. Ihr bildet eine Einheit, daher finde ich es nicht korrekt nur den Hund zu beobachten.Euer Handeln ist menschlich verständlich, aber versetzte dich mal in einen Hund... er sieht ein Auto... regt sich auf...wird nach einem Ritual von euch belohnt... ist doch super, oder? Und dass ihr gleich 2 Übungen gleichzeitig macht, bzw. an 2 Baustellen gleichzeitig arbeitet... uff.
Schon versucht, wenn man das Auto sieht, an der kurze Leine zügig weiterzulaufen? Sprich, so als ob man einem Hund ebenfalls an der Leine begegnet und zugig vorbei geht??Ich hab ja schon gesagt, dass ich mit unserer Trainerin alles besprechen werde, wir haben nächste Woche einen Termin, und dann schauen wir, dass wir jemanden finden, der ausreichend dabei helfen kann.
War ja nicht böse von mir gemeint. -
-
Abstände vergrößern wäre theoretisch ne Möglichkeit, ich wäre froh, wenn aus den 3 Pipirunden 2 werden, aber so lange kann sie meistens nicht einhalten. Jetzt werde ich für diese Frage wahrscheinlich verurteilt, aber ich stelle sie trotzdem: Wäre es für den Hund evtl eine Erleichterung, wenn er drinnen Pipi machen dürfte? Mir wäre es ehrlich gesagt egal, wenn sie vorübergehend ein Mal am Tag ins Badezimmer pieselt, wenn ihr das den Stress draußen erspart.
Schwierige Frage. Ich würde mich da an einen Profi, vielleicht eine Verhaltenstierärztin wenden. Einerseits ist es vielleicht gar nicht so schlimm draußen, wie sich das hier bei uns allen anhört
andererseits macht man das bei Tierschutzhunden schon mal, dass sie sich eine Weile im Haus lösen dürfen, weil sie mit der Welt da draußen einfach nicht klar kommen. Nun kann es aber für eure Hündin auch eine Belastung sein, wenn sie ihre eigene Wohnung beschmutzen soll.
Deshalb Profi, da müsste abgewogen werden, wie es mit den gesundheitlichen, seelischen, trainingstechnischen Vor- und Nachteilen aussähe.Ich verstehe, dass du den Tagesablauf nicht wieder ändern möchtest. Ich dachte nur, als ich das gelesen habe: 6 Uhr raus, danach Training, 7 Uhr Frühstück, danach Aufgedrehtheit, dann 2-3 Stunden Schlaf und dann um 11 schon wieder raus, dass ich das bei meiner (!) Hündin nicht so machen würde. Bei uns ist es auch so, dass am Nachmittag erzwungen Leben in die Bude kommt, weil mein Freund von der Arbeit kommt. Deshalb, weil ich den Stressteil des Tages nicht abschaffen kann und will
ist zum Ausgleich den ganzen Vormittag Ruhe. Kein Aufdrehen, kein Training, ich warte nach dem letzten Harnabsatz sechs Stunden, bis es wieder raus geht. Der Hund kommt nach der Nachtruhe gar nicht erst zum Aufdrehen und kann deshalb sozusagen einfach weiterpennen. (Obwohl unsere Morgenrunde teilweise sehr groß ausfallen kann, aber alles im Ruhemodus.)
-
"aber letztlich gehts nicht nur darum WIE der Hund reagiert wenn man ihn lässt, sondern darum was der Hund mach mit euch zusammen"
da hast du natürlich recht und mir ist auch bewusst, dass der Hund sehr stark von meinem Verhalten und auch meiner Stimmung beeinflusst wird und bestimmt ist das auch einer der Knackpunkte, denn entspannt und locker bin ich draußen schon lange nicht mehr. Ursprünglich war das ja auch der Grund, warum wir uns eine Trainerin gesucht haben. Damit erst gar keine Verzweiflung aufkommt. Es darf ruhig alles seine Zeit brauchen, wichtig ist halt nur, dass man dabei einen Plan hat und ein Ziel verfolgen kann, damit man sich nicht hilflos fühlt. Das ist bei uns im Moment leider nicht der Fall. Deshalb kann ich ehrlicherweise nur sagen, dass eine Einheit bei der Auto-Straßen-Situation höchstwahrscheinlich nicht erkennbar ist."Schon versucht, wenn man das Auto sieht, an der kurze Leine zügig weiterzulaufen? Sprich, so als ob man einem Hund ebenfalls an der Leine begegnet und zugig vorbei geht??"
So machen wir es, wenn stehen bleiben gerade keine Option ist, weil zB auf dem Gehweg jemand hinter uns läuft. Das ist allerdings auch ein kläglicher Anblick: Hund zieht Richtung Straße, ich ziehe(was heißt ziehen, ich halte dagegen, ich rucke nicht) Richtung Gehweg.Ich sollte mir als erstes wirklich meinen Plan zurecht legen, damit ich das Gefühl habe, das richtige zu tun und damit dem Hund und auch mir zu helfen. Nur so kann ich wahrscheinlich neue Kraft und neuen Mut gewinnen. Ansonsten brauche ich mit einem neuen Training nicht anzufangen.
-
Ich sollte mir als erstes wirklich meinen Plan zurecht legen, damit ich das Gefühl habe, das richtige zu tun und damit dem Hund und auch mir zu helfen. Nur so kann ich wahrscheinlich neue Kraft und neuen Mut gewinnen. Ansonsten brauche ich mit einem neuen Training nicht anzufangen.
Du brauchst sicherlich keine Kraft oder Mut... nur tief durchatmen und lächeln, es ist ein Hund und tickt halt eben wie ein Hund... daher versuch, auch wenn es schwer fällt deine menschliche Emotionen zu zügeln.
Das Gras wächst auch nicht schneller nur weil du daran ziehst... und so braucht auch der Hund seine Zeit bis er kapiert hat, was man von ihm erwartet und dazu braucht man nicht gleich mit Futter zu arbeitet.Und ja, ein Plan ist völlig i.O. ... nur keinen starren oder fixen.. das würde dir die Sicherheit geben und vermutlich auch die Ruhe. Und tu dir selber einen Gefallen, bei Rückschlägen nicht gleich verzweifeln...
-
Hallo ihr Lieben,
ich wollte nur eine kurze Rückmeldung geben, dass ich nun ein paar Strukturen verändert habe, mit denen es sogar ein bisschen besser klappt.
Morgens gehts nun eine halbe Stunde früher raus, weil dann noch weniger auf der Straße los ist, und abends die letzte Runde habe ich eine halbe Stunde nach hinten verschoben.
Außerdem wird nicht mehr direkt nach den Runden gespielt, sondern zB morgens:
Pipirunde > nochmal eine Stunde schlafen > Futter > wieder Ruhephase > erst danach wird gespielt. Das verringert oder verhindert sogar ihre "dollen 5 Minuten" nach dem Fressen.
Durch die veränderten Zeiten morgens und abends, ist Schnecke draußen aufmerksamer und wir alle haben weniger Stress.
Außerdem bin ich dabei, mir anzugewöhnen, weniger mit der Leine zu arbeiten. Sie dient "eigentlich" nur noch der Sicherheit, falls sie doch mal los rennen will. Stattdessen setze ich stärker meinen Körper ein, damit sie hinter oder neben mir läuft.
Was auch immer ich draußen bisher falsch gemacht habe, es klappt plötzlich viel besser
Danke für all eure Ratschläge! -
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!