Ernährung und Verhalten - Zusammenhang?
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Silverpaw -
30. März 2016 um 14:04
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Hallo,
gibt es zwischen Ernährung u.Verhalten Zusammenhänge?
Yoda bekommt ja alles Querbeet zu futtern.
TroFu verschiedene Sorten,mit u.ohne Getreide,Dose,frisch u.gegart.Manche Tage ist er wie auf Extasy.
Jetzt bekommt er seid drei Tagen nur roh,Maulfleisch m.Zuchini u.Quark/Öl.
Ich bin der Meinung er wäre ausgeglichener u.nicht mehr wie ein HB Männchen.
Gut wir haben nun auch seid 12 Tagen Adaptil im Einsatz.Aber kann Ernährung zum pushen führen,innerer Unruhe usw?
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Hallo,
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Ja, da gibt es Zusammenhänge.
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Danke

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Bin mir sicher das es das gibt. Vielleicht nicht bei jedem Hund aber auf meinen trifft es auch zu. Er ist schnell unausgeglichen und je mehr er bekommt umso mehr Energie hat er.
Wenn ich, würde ich den Thread gerne nutzen um eine Frage zu Verhalten und Futter zu stellen...
Trico ist nämlich extrem futteraggressiv/futterneidisch und verteidigt alles. Zudem ist er verfressen und klaut sich alles was geht. ich meine mal iiiiiiiirgendwo gelesen zu haben, dass man zumindest die Fresssucht durch Barf in den Griff kriegen soll?! Die Hunde seien dann gesättigter? Bisher hab ich es nicht probiert, weil mir einfach die Nerven gefehlt haben den Plan zuerstellen etc pp.Kann das jemand bestätigen oder hat andere Tipps? Weil die Aggression ist das eine... wird er nicht getriggert, gehts und ich habs im Griff. Ich weiß auch wie zu reagieren ist wenn er doch getriggert wurde und kann ihn sehr gut einschätzen. Aber wir kämen natürlich viel seltener zu dem "Triggerpunkt", wenn er sich keine Sachen klauen würde, die nicht für ihn bestimmt sind. Denn... krallt er sich was vom Tisch o.ä. egal ob tatsächlich essbar oder nicht, brauchen wir gar nicht erst versuchen das wiederzubekommen. Vorallem wenn es essbar ist. Dann wirds eh innerhalb von 1-2 Sekunden runtergewürgt. Er nutzt J-E-D-E chance, wirklich jede. Was der schon alles eingesaugt hat... Bereits 2 mal hat er die Hartplastikfuttertonne aufgeknabbert und sich den Bauch vollgeschlagen. Kugelrund... aber satt? Fehlanzeige.
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Klar immer her mit Fragen dazu
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Ein Hund ist nicht satt wenn der Magen voll ist, sondern wenn er alle Nährstoffe erhält. Es ist eigentlich genau so, wie wenn ein Mensch Heisshunger hat. Darum kann man auch nicht allgemein sagen, dass das barfen Abhilfe schafft. Funktioniert z.B. die Nährstoffabsorbtion im Darm nicht gut und es werden zu viele Nährstoffe ausgeschieden, dann ist es fast egal was gefüttert wird. Ich würde mal ein BB machen lassen um dem auf den Grund zu gehen und auch überlegen, welche Zipperlein der Hund hat. Es können also durchaus körpertechnische Gründe vorliegen...
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Es gibt sicher Zusammenhänge, die sind auch wissenschaftlich belegt.
Nur darf man sich nicht dem Irrglauben hingeben, dass es so leicht ist, dass man plötzlich alle (oder viele) Probleme wegfüttern kann.Leider wird in dem Zusammenhang in letzter Zeit sehr oft vermittelt: Wenn du nur richtig fütterst, dann wird das von ganz allein. Weniger Getreide für den Zappelhund, weniger Protein für den Aggressiven, mehr Tryptophan für den Ängstlichen...
Futter nimmt Einfluss und kann begünstigend oder hemmend wirken, doch wundersame Änderungen sollte man sich - wenn die Fütterung nicht durch Allergie oder Unverträglichkeit massive körperliche Probleme bedingt - nicht erwarten.
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mir würde es schon reichen, wenn es sich etwas bessert. Dass ich sein Verhalten nicht wegfüttern kann ist klar aber das geht einem schon an die Substanz. Wir haben gute und schlechte Phasen und gerade in den schlechten frage ich mich dann: was mach ich nur falsch? was kann ich ändern?.
Werde demnächst mal zum TA. Wir müssen da sowieso hin. -
unser hund hat eine sdu und war in jungen jahren schon fast hyperaktiv....dazu kommt eine störung im gehirnstoffwechsel.... bei aufregung steigt sein adrenalinspiegel zu schnell zu hoch,sinkt aber nicht wieder schnell genug...d.h. er hat dann eine blockade im kopf u. kann forderungen nicht umsetzen.
seit nun fast 5 jahren ist er auf medikamente eingestellt
und
wir haben die ernährung komplett umgestellt.
kein industiell hergestelltes futter mehr,absolut keine fertigkost....auch keine barfmischungen..
ich stelle alle einzelkomponenten selbst zusammen.als sam noch klein war und wir viel trainiert haben,gabs ,wie bei so vielen hundehaltern,würstchen o. fleischwurst... zumal sam anfangs kaum mal ein leckerli nahm...
aufgefallen ist uns das er danach wie aufgedreht war.....
wie ein kind was kein phosphat verträgt.....dies war dann auch unser ansatz.....seit dem keine wurst mehr und diese probleme haben sich erledigt.
lg kirsten
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...also Richtung Zerebralallergie @mogambi ..?!
Denke ich bei meinem 3-Bein auch gerade dran. Meine Beiden haben in letzter Zeit relativ viel Trofu bekommen...zu den Mahlzeiten...zum Üben...etc. Seit einigen Wochen gebe ich auch Canipur relex forte dazu. Angangs waren die Erfolge damit gut. Bis ich scheinbar zu viel Trofu gefüttert habe. Dachte hierbei liegt es halt schon mal am Mais oder am Proteingehalt oder oder oder. Aber es war völlig wurscht, welches Trofu, ich hätte den Zwerg bald erwürgen können, weil er scheinbar zu viele Informationen und Reize bekam, die er gar nicht mehr verarbeitet kriegte. Er schaute mich auch teilweise ganz verzweifelt an, als würde er sagen wollen "ich kann nicht mehr...ich weiß doch auch nicht, was mit mir los ist..." Letzten Montag habe ich beschlossen, Trofu komplett wegzulassen, bis auf vielleicht 5 Stückchen am Tag...wenn es hoch kommt. Und siehe da, seit Montag wird er viel ruhiger...ansprechbar...nicht mehr so überfordert...
Dabei ist es übrigens egal, ob ich selbst gekochtes, Nassfutter ohne synth. vitamine oder mit synth. Vitaminen gebe. Zumindest derzeit scheinbar noch....werde das auch noch austesten. Das Trofu scheint eine viel größere Rolle zu spielen. Vielleicht wegen des Verarbeitungsprozesses und der doch noch viel stärkeren Denaturierung der Inhaltsstoffe als beim Nafu. Ich vermute da wirklich auch ganz stark eine Zerebralallergie.Bei meinem anderen Zwerg merke ich übrigens kaum Veränderungen. Der ist aber auch grundsätzlich nie wirklich "drüber" ...dass ihm mal die Sicherungen durchknallen. Man kann ihn auch super schnell aus ätzenden Situationen wieder rausholen und er ist dann auch super schnell wieder unten und findet die nächste Blume am Wegesrand schon wieder viel spannender, als die Situation gerade eben...während 3-Bein immer noch am toben und am schnauben ist.
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