Viele Baustellen
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Ich denke auch, dass es viel besser wird, wenn ihr mal mehr auf Ruhe macht. Ich kann euch verstehen, dass ihr dem Hund viel bieten wollt und finde das auch toll, aber in dem Fall ist es eher kontraproduktiv. Ihr habt noch lange mit ihm, da könnt ihr ihm ein tolles Leben bieten. Aber nun eher Ruhe und wenig Action.
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Der Hund ist arg gestresst. Lasst ihn langsam und in Ruhe ankommen und habt mehr Geduld. Der kleine braucht jetzt kein Sitz, Platz und Fuß sondern Geborgenheit.
Alles anzeigenHallo!
Unser Probe-Hund ist seit Donnerstag bei uns. Generell ist er 90% der Zeit ein echt lieber Kerl, aber er hat ein paar Macken die uns noch zweifeln lassen.
Eine Probestunde beim Hundetrainer ist gebucht, dauert leider aber noch 2 Wochen.Eventuell erkennt jemand in den Ausführungen seinen Hund wieder und hat Tipps für uns daran zu arbeiten:
1. nach jeder Gassi Runde rammelt er wie verrückt 20-30min sein Kissen, heute hat er es direkt zerbissen dabei. Er ist kastriert.
Die Runden an der Leine überfordern ihn, versucht kurze Runden in ablenkungsarmer Umgebung und am Besten erst einmal immer dieselbe Strecke. Bekommt der Hund auch Freilauf?
2. Verlassen wir die Wohnung bellt er laut den Nachbarn ziemlich laut und macht Radau. -> durch Training sicher zu korrigieren
Das Bellen macht er auch aus Stress, für ihn ist ja alles neu, vllt. hat er auch gar nicht gelernt alleine zu bleiben, vllt. verhält er sich jetzt auch nur so, weil ihm alles fremd ist und er verunsichert ist. Ich würde da wie mit einem Welpen vorgehen, erst innerhalb der Wohnung alleine lassen und wenn er das ohne Bellen etc. macht, die Wohnung ganz verlassen, das alles in langsamen Schritten, also nicht gleich z. B. 4 h alleine lassen.
3. Dickkopf, hört nur wenn er will etc... -> fehlende Bindung/Vertrauen zu uns?
Eine Bindung aufzubauen braucht Zeit, das geht nicht innerhalb von Tagen und ist sehr stark vom Hund und von der Hund/Halter Kombination abhängig. Lasst ihm Zeit, macht alles in Ruhe und mit viel Geduld, denn gestresste Hunde können sich entweder schlechter, kürzer oder sogar gar nicht mehr konzentrieren.
4. er hat gar kein Interesse an Spielen, weder Stofftier, noch Ball noch Seil kann ihn dazu animieren
Das gibt es gar nicht mal so selten, ist aber auch nicht schlimm, im Gegensatz zum Balljunkie. Mag er gern Leckerli? Legt ein paar in der Wohnung aus oder versteckt sie und sucht mit ihm gemeinsam. Kuscheln ist auch toll, wenn er es mag und stärkt die Bindung sehr.
5. er zieht wie verrückt an der Leine, kriegt kaum Luft und röchelt wie eine Ente -> er lernt nicht dazu, bisher hat kein Tipp geholfen

Das macht meine Junghündin auch noch, wenn sie sehr aufgeregt ist, da sind wir wieder beim Stress. Wir leben mitten in der Großstadt, das verlangt dem Hund ein sehr hohes Maß an Selbstkontrolle ab. Wir gehen nicht lange an kurzer Leine spazieren sondern suchen uns entweder geeignete Flächen, wo sie ohne Leine frei laufen kann oder zumindest solche, wo sie an einer langen Schleppleine laufen kann.
6. kommen wir nach Hause hören wir ihn schon im Treppenhaus bellen und er ist die ersten 4-5min total aufgekratzt, rennt wie wild durch die Wohnung, springt an uns hoch und schnappt sich alle Schuhe in Reichweite
Stress, der sollte ersteinmal gar nicht lange alleine bleiben. Für später wenn ihr trainiert, versucht ihm etwas (z. B. Spielzeug) zu geben, was er im Maul zu euch tragen kann, wenn ihr nach Hause kommt, lobt ihn ruhig wenn er es euch bringt, dann springt er auch nicht mehr oder läuft aufgekratzt herum.
Danke

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Eventuell erkennt jemand in den Ausführungen seinen Hund wieder und hat Tipps für uns daran zu arbeiten:
1. nach jeder Gassi Runde rammelt er wie verrückt 20-30min sein Kissen, heute hat er es direkt zerbissen dabei. Er ist kastriert.
Aufgrund der Gassizeiten...und der Einschätzung der Gassidauer "davor" und dass hier einige schreiben, dass ihr zu viel läuft... kann ich nur schmunzeln, wenn ein Hund nach 1,5-2 h noch 30 Minuten ein Kissen rammeln kann, dann hat er verdammt viel Energie gespeichert. Habe hier auch einen Gasthund, der an sich sehr wenig Auslauf erfährt, aber mit mit locker 5 Stunden laufen kann.Sicher es geht nicht um die KM oder Zeit, sondern um die Beschäftigung des Hundes, damit er wie der Mensch ausgeglichen ist.
2. Verlassen wir die Wohnung bellt er laut den Nachbarn ziemlich laut und macht Radau. -> durch Training sicher zu korrigieren
Klar und vor allem durch seeehr viel Geduld und Verständnis.3. Dickkopf, hört nur wenn er will etc... -> fehlende Bindung/Vertrauen zu uns?
Wieso soll er auf euch hören? Mal ehrlich, der Hund ist doch nicht dumm, wenn der Hund erst kommt wenn er 20 Mal gerufen wurde, dann lernt der Hund dazu... er denkt, dass es Ok ist, denn der Mensch freut sich dann ja immer noch, dass er kam und belohn ihn doch eventuell deswegen.4. er hat gar kein Interesse an Spielen, weder Stofftier, noch Ball noch Seil kann ihn dazu animieren
Und? Dann hat er eben keine Lust.
5. er zieht wie verrückt an der Leine, kriegt kaum Luft und röchelt wie eine Ente -> er lernt nicht dazu, bisher hat kein Tipp geholfen
Nach 3 Tagen hat immer noch kein Tipp geholfen? Sorry... das bringt mich echt zum lächeln.6. kommen wir nach Hause hören wir ihn schon im Treppenhaus bellen und er ist die ersten 4-5min total aufgekratzt, rennt wie wild durch die Wohnung, springt an uns hoch und schnappt sich alle Schuhe in Reichweite
Ihr erzählt viel vom Hund, aber absolut nichts von euch und euren Reaktionen.Den wichtigsten Tipp haben euch schon einige gegeben, bringt den Hund zu Ruhe... und überdenkt eure Reaktionen auf den Hund.
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@MiniRotweiler Das Kissen rammeln hat nichts mit zuviel Energie zu tun, das ist purer Stressabbau.
Ich habe meine Hündin auch erwachsen übernommen. Sie hat am Anfang versucht mein Knie zu rammeln, eben weil sie Stress hatte.
Die neue Umgebung, fremde Menschen, ein ungewohnter Tagesablauf.
Ich hab sie aber die ersten paar Wochen vollkommen in Ruhe gelassen, sie durfte alles beobachten und unseren Tagesrhythmus kennenlernen.
Die Spaziergänge fielen kurz aus und immer die gleiche Strecke.
Hunde sind Gewohnheitstiere, sie müssen sich erst in einen fremden Tagesablauf eingliedern.
Erst dann kann man anfangen mit ihnen zu arbeiten. -
@harry97... soweit bin ich deiner Meinung, aber um 30 Minuten zu rammeln braucht man sehr sehr viel Energie, ich sehe es ja bei meinem Hund, wenn er mit seinem Sexspielzeug spielt und danach einfach fertig rum liegt... das macht er sicherlich nie nach einem Spaziergang.
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Ich schließe mich den Vorschreibern einfach mal an.
In den ersten Tagen und Wochen sollte sich der Hund nur an Eure Lebensumstände und die neue Umgebung gewöhnen. Kleine Runden Gassi, ohne viel Abwechslung. Keine Sportarten, keine Anmeldung zum Klavierunterricht.

Einfach ankommen lassen, Euch kennenlernen, Ruhe und Sicherheit vermitteln.
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@harry97... soweit bin ich deiner Meinung, aber um 30 Minuten zu rammeln braucht man sehr sehr viel Energie, ich sehe es ja bei meinem Hund, wenn er mit seinem Sexspielzeug spielt und danach einfach fertig rum liegt... das macht er sicherlich nie nach einem Spaziergang.
Dann macht es auch keinen Sinn, deinen Hund mit dem der TE zu vergleichen. Denn der macht das.
Bei Stress werden Energiereserven verbraucht, die der Körper eigentlich gar nicht mehr hat, bildlich gesprochen. -
Dann macht es auch keinen Sinn, deinen Hund mit dem der TE zu vergleichen. Denn der macht das.Bei Stress werden Energiereserven verbraucht, die der Körper eigentlich gar nicht mehr hat, bildlich gesprochen.
Bildlich gesprochen liegst du falsch, denn du kannst nichts verbrauchen was nicht da ist. Energie ist Energie, daher macht es natürlich Sinn zu vergleichen.
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Guten Morgen und Frohe Ostern!
Also zu unseren Reaktionen:
Wenn wir wieder in die Wohnung kommen und er total aufgedreht ist, beachten wir ihn erst nicht und ziehen in Ruhe Schuhe aus, verstauen den Einkauf etc... Meist kommt er dann nach 3-4min lammfromm in die Küche getippelt und wird begrüßt.
Gestern Nachmittag waren wir etwa 2 Stunden auf einer Hundewiese wo er Freilauf hatte und Kontakt zu anderen Hunden. Er hatte echt Spaß dort und war auch prima abzurufen.
Beim Heimkommen direkt zum Kissen gestürmt, aber ein kurzes "Nein" und er war den Rest des Tages der liebste Hund.Er ist nicht unser 1. Hund, aber dieses Verhalten hat keiner seiner Vorgänger gezeigt. Daher fragen wir hier mal nach euren Einschätzungen. Wir haben nur eine Probephase von 2 Wochen erlaubt bekommen und müssen dann wählen: behalten oder Tierheim.
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@harry97... soweit bin ich deiner Meinung, aber um 30 Minuten zu rammeln braucht man sehr sehr viel Energie, ich sehe es ja bei meinem Hund, wenn er mit seinem Sexspielzeug spielt und danach einfach fertig rum liegt... das macht er sicherlich nie nach einem Spaziergang.
Du hast ein Sexspielzeug für deinen Hund, das er auch noch regelmäßig rammeln darf?

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