in diesem zitat wird unterstellt, dass die hysterie der besitzer die hunde dazu bringt, hysterisch zu werden, von anderen fällen steht hier nix. zudem ist der post wertend:
Ich bin der Meinung, dass durch dieses momentan moderne inflationäre Eingreifen von Hubschrauber-Hundebesitzern Hunde immer mehr die Nebenher-Begegnung verlernen. Es geht nicht darum, dass einander fremde Hunde spielen oder näher in Kontakt treten müssen. Aber sie sollen normal aneinander vorbei laufen können. Mal kurz schnuppern und weiter geht's. Fertig. Das verlernen sie durch die sofort aufkommende Hysterie der Besitzer nämlich total. Jede Begegnung wird zum special Ereignis. Schrecklich.
hier noch eins:
Und leider wird die Situation durch die krampfhafte Reaktion mancher HH erst unentspannt.
ja, schön, du hast nicht pauschalisiert, hier ein noch ein post von dir, @Chatterbox. siehe letzter absatz:
[...] kam es kurz zum Schnupperkontakt und weiter ging's.
Wem genau tut das jetzt weh? Niemandem, alle sind total gechillt. Mia steht teilweise nichtmal auf im Cafe, wenn ein Hund zum Schnuppern kommt.
Und ich bin heilfroh, dass hier alles so entspannt abläuft und würde einen Teufel tun und diese Kontakte durch wegzerren, blocken oder sonst was hektisch vermeiden wollen.
Was anderes ist's natürlich, wenn Hunde Kontakt stresst. Aber ich glaub, da ist so viel (nicht alles!) hausgemacht...
hier liest sich ja wohl auch mehr als zwischen den zeilen, dass stress nur die hunde-menschen-teams haben, in welchen die menschen wohl gestresst sind. gestresst=hundekontakte vermeiden wollen.
Hier am Dorf gehen viele recht entspannt mit Hundekontakt um. Es gibt komischerweise auch nie nennenswerten Streß zwischen den Hunden obwohl da alte, kleine und große Hunde aufeinandertreffen. Stressig wirds nur mit Angstherrchen oder Frauchen. Komischerweise hat der Hund dieser Angsthalter meistens auch (angedichtete) Probleme. Nur mal zum drüber nachgrübeln ob das Problem nicht am anderen Ende der Leine auf zwei Beinen läuft. Komischerweise trifft es ja anscheinend immer dieselben.
hier wieder die schlussfolgerung, dass nur ängstliche/panische/hektische menschen zu hunden mit kontaktproblemen führen. im letzten satz dann auch gleich noch deutlicher: hund mit problemen bei fremdhundkontakt-> ihr seid doch selber schuld. wärt ihr nicht, wäre...nicht....ändert ihr euch mal...
Komisch ist doch das die entspannten Halter die man so trifft meistens wenig bis gar keine Probleme mit ihrem Hund haben und der Hund meistens auch entspannt ist. Ich finde und das ist nunmal miene persönliche Meinung, den überperfekten, überängstlichen, überbesorgten HH mit am schlimmsten. Das merkt man den Hunden an und den lass ich dann auch gerne seinen Wauzi an der Leine an uns vorbeischleifen.
Das gibt wirklich nur Stress wo wir dann auch beim eigentlichen Stressfaktor bei Hundebegegnungen angekommen sind :-)
Wer sich hier angesprochen fühlt ist mir relativ, ich hab niemanden speziell angesprochen. Aber dauernd das Gejammer wie schlimm doch die anderen sind ist einfach nur billig. Vielleicht auch mal in ner ruhigen Minute bei sich selbst ansetzen und sich fragen warum das denn immer wieder bei einem selbst passiert.
hier im zitat am anfang auch sehr schön wieder beschrieben, dass der normalzustand ist, dass hunde ja solche begegnungen mögen müssen, da sie ansonsten ja wahrscheinlich unverträglich sind, schreddern etc. (was ja allgemein als schlechtes und nicht wünschenswertes, "normales" hundeverhalten ausgelegt wird). also wenn ein hund, der solches verhalten nicht zeigt, keine fremdhundkontakte will, ist er dazu eigentlich nicht berechtigt, da er keine "probleme" zeigt und daher "normalerweise" wohl kontakte zu mögen hat:
@ Sambo,
ich glaube das ist jedem hier klar. Natürlich ist es was anderes, wenn der Hund unverträglich ist und schreddert, oder sonstige massive Probleme hat, rassebeingt/wesensbedingt zu "rabiaterem" Verhalten neigt usw.
Und da habe ich Einstein so verstanden, daß man schnell welche "hausmacht" indem man eben "prophylaktisch" panisch ist.
hier wieder eins dieser sorte von eben (wenn der hund nicht aggro, krank, alt ist, hat er fremdhundkontakte zu mögen oder zu tolerieren, weil sonst nicht normal bzw. sonst durch halter panisch gemacht und mag sie deshalb nicht). zudem gegen ende noch die frage: wenn alle anderen...dann musst du wohl im unrecht sein, da mehr menschen, die das gleiche sagen wohl recht haben müssen und du nur alleine bist...:
Genau so habe ich es gemeint. Das schließt natürlich keine Hunde ein, die krank, alt oder aggressiv auf andere Hunde reagieren.
Und wenn mein gut sozialisierter Hund bei den Mehrzahl der Begegnungen Stress mit den anderen Hunden bekommt, dann würde ich mir überlegen ob es doch an meinen Hund liegt und wenn nicht, ob ich unnötigen Stress in die Begegnungen bringe.
hier werden auch wieder tatsachen verdreht und es wird der person, die sich beschwert nicht geglaubt, sondern einfach selbst die schuld in die schuhe geschoben, an der ganzen situation:
Vielleicht ist auch einfach dein Hund der bekloppte Köter. Schon mal so rumm gedacht?
dem hier kann ich mich nur anschließen:
Ich finde es wirklich unverschämt, wie hier teilweise unterstellt wird Leute würden Blödsinn schreiben, wenn sie öfters unangenehme Situationen erleben (muss ja nichts Tödliches sein, nur weil es eben trotzdem unangenehm ist und nicht sein muss).
Genauso wie unterstellt wird der eigene Hund sei der mit dem Problem und der der frontal reinbrettert nicht. Klar kann man das für sich selbst mal reflektieren.
Aber selbst wenn meiner sonst wie an der Leine durch seine Blicke provoziert rechtfertigt das doch nicht, dass der andere sich dann draufstürzt.
Wie die TE es schildert finde ich es auch heftig. Da habe auch ich hinterfragt ob sie das Sozialverhalten ihrer Hündin nicht nochmal reflektieren sollte, aber die anderen User schreiben doch nicht von 100 schrecklichsten Erlebnissen am Tag, sondern nur davon, dass es halt immer mal wieder ätzende Hundebegegnungen gibt und dass das besonders dann nervt, wenn es eben mehrere an einem Tag sind. Da muss man sich nun Hysterie unterstellen lassen? Ein fehlendes Einschätzungsvermögen der eigenen und der fremden Hunde?
Das wirkt wirklich tierisch arrogant.
und ja, es wurde nicht pauschalisiert, weil ich denke mal
weil sich das nicht so gut macht
weil "man ja nie pauschalisieren kann"
weil viele zu höflich sind
trotzdem ist hier ein grundton, eine grundstimmung zustande gekommen, die eindeutig die schuld denjenigen, die sich über unfreiwillige kontakte beschweren, selbst in die schuhe schiebt. es wurde hier leuten vorgeworfen, ihre hunde selbst zu leinenpöblern zu machen und vieles mehr. es wurde eine schulddebatte eröffnet und einfach schuld zurückgeworfen, weil irgendwer muss ja anscheinend schuld haben? warum eigentlich?
ich kann gerne noch weiter zitate einfließen lassen, finde, das reicht aber.
ich sage nicht, dass die andere seite fairer geschrieben hat, aber bitte! nehmt die leute in ihren beschwerden doch wenigstens ernst und dreht ihnen keinen strick drauß! unglaublich...