Austausch zur Unterstützung freundlicher Kontaktaufnahme unter Artgenossen

  • Ehrlich, ich weiß nicht ob es euch helfen würde. Klar ist, dass es sehr gut aufgebaut werden muss, damit es durchdringt. Beim Kuscheln sage ich es also auch mehrmals hintereinander, in kürzeren und längeren Abständen. Und ja, es nervt zwischendurch und man kommt sich albern vor. Aber machen wir uns nicht ständig lächerlich für unsere Kröten? |) Und wenn es dann noch hilft umso besser.


    Genau so wenn ich es draußen einsetze. Das kann so aussehen: "Entspann dich, entspann dich, entspann dich" und dann fordere ich ein Verhalten von ihr ein, z.B. den Handtouch. Also ja, es muss früh genug eingesetzt werden, kann aber dazu beitragen, dass du zum Hund durchdringen kannst - vielleciht würde es also doch helfen, Nero wieder ansprechbarer machen und danach einen Rückruf zu starten? Absolut ohne Garantie natürlich :ka:


    Aber z.B. an deiner Stelle würde ich was anderes als Signal nutzen was nicht ganz so bescheuert klingt um es vor den Rückruf zu stellen :ugly: Vielleicht ein "Duuuuda" oder so :lol:

  • Ich hab "Aurelie," da können Umstehende dann meinetwegen denken, dass ich ihren Namen rufe.
    Ich finde es genial (seit es endlich klappt mit dem konditionieren im Haus :ops: )


    Das wirkt ja ganz anders als ein Rückruf oder ein Abrruch, auf den der Hund mit einer bewussten Handlung reagieren soll. Es kommt direkt im Hirn an und löst was aus. Das ist draußen dann vielleicht gar nicht oder kaum von außen sichtbar (während ihr drinnen sofort die Augen zufallen) aber der Effekt ist da und der Hund kann vielleicht für einen kleinen Moment immerhin wieder klar denken oder dich hören.

  • Da könnte ich mal fragen. Ich tu mir nur wahnsinnig schwer andere Leute bei sowas um Hilfe zu bitten, da ich keinen nerven möchte

    Hatten wir gerade am Samstag in der Hundeschule.
    Eine wilde Leonberger-Hündin suchte sich während des Trainings immer wieder Spielkameraden und brach aus.
    Am Ende des Trainings hat der Trainer gefragt, ob noch jemand Vorschläge hat, was man noch machen könnte. Die HH hat sich gemeldet und uns gebeten, wild durcheinander um sie und ihre Hündin (im Sitz) rumzulaufen.
    Klar haben wir das gemacht. War doch ein Training für alle Beteiligten.

  • Dann melde ich mich auch endlich mal.


    Aus Unsicherheit erstarrt Django meist, wenn wir einen Hund treffen, und nähert sich dann gar nicht oder er schleicht sich an, was ja keinen guten Eindruck macht.


    Zu Beginn habe ich Hundesichtungen versucht 'schön zu markern', tue ich zum Teil immer noch, und der nächste Schritt ist nun weiches, entspanntes und beschwichtigendes Verhalten einzufangen und zu bestärken.
    Außerdem haben wir noch 'Zeigen und Benennen' aufgebaut und ich versuche nun vermehrt ihm Alternativen zum Hunde anstarren und erstarren zu bieten, da muss ich aber noch rausfinden, was passt.


    Ich glaube das ist ein guter Weg für uns, aber es wird noch dauern bis er wirklich freundlich erscheint. Vor allem Hunde, die uns frontal entgegen kommen sind schwierig.


    In Begegnungen zu Markern klappt super bei uns. zB wenn ein anderer Rüde vom ihm verlangt, dass er stehen bleibt und sich beschnüffeln lässt, markere ich das Stehen bleiben und er erträgt es. Vorher sah das manchmal anders aus und gab dann Streit.

  • Ich laufe mit meiner meist einen Bogen... manchmal schleicht sie sich auch an, da laufen wir dann aber auch einen Bogen zum Schluss und dann klappt das auch. Zu 90 % wird nicht gepöbelt, wobei sie grundsätzlich die Haare stellt. Das konnte ich ihr noch nicht abgewöhnen. Aber vor einem viertel Jahr pöbelte sie noch mehr als jetzt, das hat sich schon gebessert und an der Leine bin ich zufrieden mit ihr. Früher oder später wird sie sicher eine ganz brave Maus.


    Auf dem Freilauf spielt sie recht ruppig, ausser sie bekommt ne klare Ansage, dann hält sie sich komplett fern vom anderen Hund.


    Allerdings beim wilden Rennen, wenn sie sich jagen, bellt und knurrt sie, wenn sie einen anderen Hund verfolgt. Wenn Sie ihn dann "gestellt" hat passiert garnix und sie rennen halt weiter. Wenn sie in meiner Nähe vorbeikommen, stopp ich sie ab und wenn andere Rangeleien auf dem Hundeplatz los sind, will sie gerne mitmachen, lässt sich dann aber auch von mir abrufen und bleibt da weg.


    Aber dieses bellen und knurren ist mir eigentlich schon zuviel, auch wenn sie nichts macht. In den ersten Wochen in denen ich sie hatte, hat sie das nicht gemacht und immer ganz lieb zum spielen aufgefordert. Kennt das jemand von euch und weiß Rat?

  • Also ich kenne das auch.
    Meine Mixhündin bekommt auch immer ne Wildschweinbürste bei Fremdhunden.
    Je nach zu/abneigung wird auch gebrummt.
    Dieses Bellen beim Spielen, macht sie nur bei ganz bestimmten Hunden und nur im Volltempo. Da bin ich mir nicht sicher ob es dann schon eher ein hetzen als nur ein spielen ist.... :/ da ruf ich sie ab und lasse sie abkühlen.
    Früher hat sie sich auch angeschlichen, abgelegt, fixiert, ist dann losgestocht und 2cm vor der anderen Hundenase stehengeblieben, hat eine Spielaufforderung gemacht und ab ging die Post.
    Gefiel mir nicht :omg: weil ich es unhöflich finde. Deswegen immer an die Leine und im Bogen auf den anderen Hund zu. Bei guter Chemie, durfte dann gerannt werden.
    Heute hole ich sie ran, lass sie absitzen und entweder gibts bei positiver Begegnung dann Kontakt oder wir warten bis der andere Hund vorbei ist. Wenn es ihre Erzfeindin ist, gebe ich ihr den Quietschieball zum Stresskauen und wir kommen entspannt vorbei. :applaus:

  • Mein kleiner Hund ist auch laut beim spielen. Weniger beim Rennen, aber beim raufen, zerren, usw knurrt er und bellt.
    Ich als Mutti ( :ugly: ) kenne die Tonlage. Es klingt ganz anders, als wenn er knurrt weil er stinkig ist.
    Ich weiß aber nicht, ob andere Hunde das auch wissen :ka: Oder ob die aus seiner Körpersprache lesen können, dass das gerade Spaß ist.
    Passiert ist jedenfalls noch nichts. Bisher hat kein anderer Hund darauf irgendwie komisch reagiert.
    In der Regel lasse ich ihn auch. Wird es mir in der Wohnung zu laut, gibt's ne Ansage. Aber dann hört er komplett auf zu spielen. Leise weitermachen kann er einfach nicht :tropf:
    ...
    Ich habe ein Update zu meinem großen Rüpelhund!
    Ich konnte nun zwei mal ausprobieren, ob er immer noch so trampeltierig mit anderen spielt. Und ich kann vermelden: nein. Sowohl mit einem Labrador gestern, als auch mit einem Golden Retriever heute, konnte er ganz toll umgehen. Nun waren das beides stabile Hunde, die auch mit Körperkontakt spielen wollten. Wie das nun mit einem zarten Hündchen ausgesehen hätte, weiß ich nicht.
    Aber ich freue mich schon mal :applaus:

  • Von Spielen habe ich überhaupt keine Ahnung.


    Mir gehts ja bloß um Begrüßungssituationen. Mir ist letztens aufgefallen, dass ich schon Bogenschicken kann, muss nur ein Gegenstand zum Umrunden da sein, den man ja auch abbauen könnte. Aber ich bin mir unsicher, ob es sich lohnt, da anzusetzen. Umrunden macht sie eigentlich mit viel Speed und Dynamik, die will ich da auch nicht unbedingt rausnehmen, wenn ich nicht muss. Andere Lösungsansätze sind mir also nach wie vor willkommen.
    Ich hab mal ein Video hochgeladen von einer "Hundebegegnung" ohne direkten Kontakt. Man sieht aber wunderbar ihre Körperhaltung, wie würdet ihr die benennen? Man hört da ja viel, von selbstbewusst über imponierend bis zu dominant. :D


    Sie war da gut ansprechbar und ich hätte sie zum Beispiel mit Schau gut "weicher" machen können, aber ich wollte das mal auf Film haben.


    Wenn da jetzt ein ängstlicher Kleinsthund oder ein liebestoller Rüde oder ein Hundekumpel langgelaufen wäre statt des Labbis, dann würde sie gerne in der gleichen Haltung und in dem gleichen Trab in die "reinrennen." Aber da möchte ich mich ungern hinstellen und das in aller Seelenruhe filmen. :D


    [media]http://youtu.be/Iti66UWqqE8[/media]

  • Aber dieses bellen und knurren ist mir eigentlich schon zuviel, auch wenn sie nichts macht. In den ersten Wochen in denen ich sie hatte, hat sie das nicht gemacht und immer ganz lieb zum spielen aufgefordert. Kennt das jemand von euch und weiß Rat?

    Wir hatten einen Hund in der Hundeschule der bei Rennspielen zum Pöbeln geneigt hat, also immer schimpfend hinterher und nach Möglichkeit dem anderen auch Mal in den Hintern geschnappt. Da der Hund meist aber erst so nach 1-2 Minuten angefangen hat konnte er dann einfach prima abgerufen werden, wurde heruntergefahren und durfte dann weiter.


    Dann gibt es aber ja auch definitv Hunde, die einfach laut spielen. Wir kennen ein paar von der Sorte, haben aber neulich auch ein extremes Exemplar kennengelernt beim Social Walk mit meiner Trainerin. Sowohl Luna als auch ich waren zu Beginn sichtlich irritiert, weil es sich erst echt garstig angehört hat (knurren usw.), man hat dann aber doch recht schnell gemerkt, dass sie die Laute einfach macht und v.a. an meinem Hund konnte ich dann ablesen, dass sie kein Problem damit hat. Auch die Trainerin meinte, dass die Hündin einfach laut spiele und da nix weiter dahinter steckt und die Hunde damit kein Problem haben (nach dem ersten Schreck :D ).


    Also ich denke, da musst du weiter schauen was du für ein Gefühl dabei hast und wie die anderen Hunde darauf reagieren und ggf. dann deinen Hund konsequent rausrufen wenn er damit anfängt.



    @anfängerinAlina Echt? Also .. ich bin da sicherlich keine Experte. Aber ich sehe einen aufmerksamen, klar auch angespannten Hund. Aufrechte Haltung, Größe ausgenutzt :D
    Toll wie gut sie ansprechbar ist, stehenbleibt, rückversichert etc. Ich finde es sehr schön :gut: So möchte ich das dann auch mal hier bitte haben, gleich mal das Video Frau Hund zeigen damit sie es sich abschauen kann :pfeif: :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!