Wo kann man Hund noch freilaufen lassen?
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Oh, das ist echt nicht mehr feierlich was da oft abgeht.Hier im Wald ist Leinenpflicht. Dummerweise steht nur an genau 1 von den 5 Waldeingängen ein Schild... Ich hab den Jäger/Förster letztens mal wieder gesehen und drauf angesprochen. Der Ärmste wurde ganz rot im Gesicht, die Schilder werden ständig abgerissen, die Holzpfosten umgeschmissen und teils abgesägt!
Und so hoppeln zig Hunde ohne Leine tagtäglich durch den Wald, weil den Haltern auch die Fuchsräude scheißegal ist. Letztens wurde der Jäger von einer Müttergruppe angeschrien weil recht dicht neben den Wegen 2 zerrissene Kanninchen lagen und wie er das nur zulassen könne, ihre armen Kinder! Doof nur das die auch 3 Hunde dabeihatten und keiner davon an der Leine war.Für mich ist es selbstverständlich das beide Hunde im Wald an der Leine sind.
Ebenso das ich auf den Wiesen in waldnähe höllisch aufpasse, wenn die Jungs da freilaufen.
Ich hab nunmal nen Windhund, ich will nicht das er was reisst, ich muss also mein bestes geben und das heißt oft genug: Ab an die Leine.Auch hier im Feld, ich gehe extra nicht zur Dämmerungszeit weil das die Zeit der Kanninchen ist. Das ist den meisten Hundehaltern hier völlig wumpe.
"Der kriegt die doch eh nicht" oder gerne auch "Der will ja nur spielen" und sowas. Klaro!
Zum Fremdschämen ist das....Nun, wissen wir ob der Jäger dazu wirklich nicht berechtigt ist?Hier ist es zum Beispiel so das der Wald zwar der Stadt gehört und ausdrücklich den Bewohnern als Erholungsort dient, die Jäger/Förster dort aber jederzeit jemanden aus dem Wald schmeißen dürfen, sozusagen.
Wenn jeder sich immer völlig im Griff hätte und alle immer höflich wären, dann wär die Welt ein besserer Ort.Ist aber nunmal nicht so.
Und wie oben schon gesagt, welche Befugnisse der Jäger da nun hat wissen wir doch garnicht.Doch das wissen "wir" schon. Er darf es nicht wenn sie da ganz normal Gassi geht. Es gibt keine rechtliche Grundlage.
Meine Vermutung ist, dass sie dort im Privatwald unterwegs ist... im Staatswald ist die Chance auf so eine Begegnung in Bayern eher kleiner.
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Hi
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Ich war gar nicht im Wald!
Und wenn mir der Jäger keine Anweisungen erteilen darf, bringt mir das ja auch nicht viel, wenn er dann meinen Hund erschießt sollte der Mal hinter Wild hergehen.
Ich hab an der Sache noch länger überlegt und noch zwei Möglichkeiten offen. Ich könnte zur Polizei gehen und das mit denen mal besprechen. Der Jäger hat nämlich auch gemeint die würden ihn auslachen wenn er entlaufene Hunde zu ihnen bringt. Er soll sie doch das nächste Mal gleich erschießen und irgendwo verbuddeln. Das würde ich so nicht sagen, aber mal unschuldig ohne Vorwurf nachfragen.
Auch eine Art Jäger-Hundehalter-Stammtisch hatte ich als Idee. Wo sich einfach die zwei Parteien zusammen setzen können und man eventuell gemeinsam Lösungen bespricht. Aber ob das von Erfolg gekrönt ist, wenn der Jäger der Meinung ist man soll seine Hunde gar nicht freilaufen lassen?Naja, mal schaun wie sich das noch entwickelt.
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Ich war gar nicht im Wald!
Und wenn mir der Jäger keine Anweisungen erteilen darf, bringt mir das ja auch nicht viel, wenn er dann meinen Hund erschießt sollte der Mal hinter Wild hergehen.
Ich hab an der Sache noch länger überlegt und noch zwei Möglichkeiten offen. Ich könnte zur Polizei gehen und das mit denen mal besprechen. Der Jäger hat nämlich auch gemeint die würden ihn auslachen wenn er entlaufene Hunde zu ihnen bringt. Er soll sie doch das nächste Mal gleich erschießen und irgendwo verbuddeln. Das würde ich so nicht sagen, aber mal unschuldig ohne Vorwurf nachfragen.
Auch eine Art Jäger-Hundehalter-Stammtisch hatte ich als Idee. Wo sich einfach die zwei Parteien zusammen setzen können und man eventuell gemeinsam Lösungen bespricht. Aber ob das von Erfolg gekrönt ist, wenn der Jäger der Meinung ist man soll seine Hunde gar nicht freilaufen lassen?Naja, mal schaun wie sich das noch entwickelt.
In Bayern regeln wir das auf die gute alte Methode. Den "Deppen" hab ich einfach klar und deutlich gesagt was passiert sollte nur einmal was mit den Hunden sein. Wenn du deinen Hund im Griff hast hat er dir gar nix zu sagen und selbst wenn der mal flitzen gehen sollte ist das noch lang kein Grund den Hund einfach abzuschiessen. Wie gesagt das passiert den Jägern hier ständig. (das der Hund flitzen geht)
Beim nächstenmal wenn einer kommt und dir die Geschichte vom armen gehetztem Reh erzählt.
Frag ihn mal direkt wie das aussieht bzw. aussehen kann wenn Herr Jäger halt nicht genau trifft (weil1-3 Bier zuviel).
Das ist ne Qual und wenns in der Dämmerung passiert dann darf sich das Tier bis zum nächsten Tag quälen in der Hoffnung das es dann erlöst wird.Sry aber ich hab festgestellt das ruhig reden bei manchen einfach nix bringt.
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Dürfen sie das denn auch auch ohne Begründung bei euch Aoleon?
Klar, wenn wer sich nicht benimmt (Vandalismus zB) ist das sicherlich das eine. Aber, wenn er erstmal nichts unrechtes tut?
Und selbst, wenn er das dann dürfte, fänd ich es dennoch nicht ok. Ist für die eigene Handlungsfähigkeit aber natürlich unerheblich, ob man das ok fänd oder nicht
Ich kenne es hier nur so: Naturschutzgebiet - Leinenpflicht
Landschaftsschutzgebiet: Hunde dürfen auf den Wegen frei laufen, diese aber nicht verlassen.Naja, eine Begründung kann eben auch sein das Hunde niemals 100% gehorchen.
Und wenn es in letzter Zeit gehäuft Vorfälle gab weil sich einige wie Vollidioten benehmen, dann müssen eben alle drunter leiden.Dürfen sie nicht. Nur wenns begründet ist.
Ergo darf ein normaler Jäger selbst in seinem Gebiet mal gar nix verbieten.
Ich habs dir mal fett und farbig gemacht.
Ob der nun ein Jagdschutzabzeichen getragen hat wissen wir ja nicht. Aber wenn so ein Befugter dir sagt: "Raus ausm Wald!" dann hast du zu gehen. Weil er eben befugt ist.
Ist er nicht befugt kannste machen was du willst, klar.Es ist doch nunmal so: Die Leute da machen einen Job. Und zwar einen wichtigen.
Man kann sich stur stellen, muss man aber nicht.
Ich bin ja überhaupt kein Freund von Schleppleine, meine hängen im Wald an der Flexi. Für uns die beste Möglichkeit. Darum trägt der Windhund ja auch Neonfarbe, damit die Jäger gleich sehen "Ist gesichert".Hier im Feld ist das anders, hier wird aber auch nicht gejagt. Die Felder gehören Bauern, die Schutthalde gehört der Landschaftsgärtnerei. Dort leben die Karnickel.
Wäre das hier Feld unter Jagdaufsicht würde der Whippet auch da Neonfarben tragen. -
Ich weis nicht wo du wohnst, aber hier bei mir gibt es kein Nicht- Jagd- Revier. Es gibt Stadt-Dorf-Wohnbebauung und sobald du das Stadtschild passierst, beginnt irgendjemandens Revier.
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Frustriert bin ich jetzt, weil wir seit 1,5 Jahren hier wohnen und vorher in der Stadt gelebt haben. Da war die Hundehaltung schon immer etwas womit man angeeckt ist. Obs um Hundehaufen ging, Radfahrer oder die potentielle Vergiftungsgefahr mit der man leben musste. Nun wohn ich auf dem Land mit wunderschönen Gassistrecken und muss Angst haben, dass mein Hund erschossen wird. Schließlich sind Hunde keine Maschine. Auch wenn sie sehr gut hören, kann ich nicht garantieren, dass sie nicht einem neben uns aufspringendem Hasen hinter her gehen.
Uns geht es genauso. Ganz genauso sogar.
Wir sind aus der Stadt aufs Dorf gezogen, direkt hinter dem Grundstück ist der Wald. Hier bei uns im Haus leben noch 2 andere Hunde bei 2 Parteien.
Der Hund der einen Partei kann grundsätzlich nicht frei laufen. Der Jäger hat den Husky an der Leine im Wald getroffen und direkt gesagt, dass er ihn abknallt, wenn er ihn frei sieht.
Der Hund der anderen Partei läuft immer frei auf deren Grundstück, welches auch in den Wald rein reicht. Die Leute leben beinahe 20 Jahre hier und machen sich da keine Gedanken. Auch ihr vorheriger Hund lief im Wald frei, nie hat jemand was gesagt.Unsere lief im "Stadtwald" IMMER frei, da lief regelmäßig das Ordnungsamt aber mehr war da nicht zu befürchten. Bei der Anzahl der Hunde die da insgesamt Gassi gingen hätte der Jäger wahrscheinlich um sein Leben gefürchtet (übertrieben gesagt), hätte er auf einen Hund geschoßen.
Hier bin ich verunsichert. Es gibt hier deutlich mehr Wild, insbesondere das Damwild scheint weniger schau als die "Stadtrehe". Da sie zwar gut hört und bei Wild (mittlerweile) auch eher Blickkontakt zu mir sucht als nachzusetzen,elbst wenn sie das tun sollte könnte ich sie mit der Pfeife zu 99.9% abrufen, wäre frei laufen eher kein Problem. Aber die Aussage der einen Partei sorgt nun seit einem Jahr dafür, dass mein Hund im Wald an der Leine läuft. Mir ist bewusst, dass die Aussage des Jägers eine Drohung war und auch, dass es rechtlich nicht ok ist einen Hund ohne Jagdabsicht zu erschießen, selbst beim Hetzen ist es ganz so einfach wohl nicht ABER was bringt mir das Recht, wenn mein Hund zu Schaden oder Tode kommt?
Hier läuft der Hund nur am Strand oder auf dem Feld ohne Leine. Es ist sehr schade, dass der wundervolle Wald wenige Schritte weiter nur noch Leinengebiet ist.
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Mir ist bewusst, dass die Aussage des Jägers eine Drohung war und auch, dass es rechtlich nicht ok ist einen Hund ohne Jagdabsicht zu erschießen, selbst beim Hetzen ist es ganz so einfach wohl nicht ABER was bringt mir das Recht, wenn mein Hund zu Schaden oder Tode kommt?
Und deshalb sollte man sowas dann einfach mal klären. Auch ein Jäger kann nicht einfach so eine ganze Bevölkerungsgruppe in Angst und Schrecken versetzen.
Diese Abschußdrohung, die hatte ich einmal von meinem "Lieblingsjäger". Da hatte Eddie die "bis-50-kg" Flexileine geschrottet (Eddie wiegt 15kg) und war abgängig. Da hing auch ein Rest Leine am Geschirr. Ich wußte nicht mal, ob der sich damit jetzt womöglich irgendwo aufgehängt hat. Nach ein paar Stunden Suche habe ich Tierschutz, Polizei und eben diesen Jäger informiert.
Der TS hat mir erklärt, wie unverantwortlich das mit diesen spanischen Hunden hier in D ist, blablabal... ich hätte die würgen können. Die Polizei war total nett und freundlich.Und der Jäger hat mir erklärt, dann würd er ihn den nächsten Morgen abschießen. Ich hab ihm gesagt, wenn er das Ernst meint, würde ich jetzt sofort wieder bei der Polizei anrufen und seine Absicht anzeigen. Daraufhin ist er sofort zurückgerudert.
Ich hab keine Ahnung, ob ich das hätte anzeigen können. Aber es muß schlicht und ergreifend drin sein, dass mal eine Leine reißt, dass mal ein Junghund aus dem Gehorsam geht und auch dass Mensch mal pennt.
Die vernünftigen Jäger hier, die drohen nicht mit Abschuß. Die haben selber Hunde und die wissen, dass Hunde in aller Regel Familienmitglieder sind. Die führen ernsthafte Gespräche mit Haltern problematischer Hunde. Ich weiß von einem Fall hier, da war der Halter unbelehrbar und der Hund quasi permanent am Wildern. Dem haben sie dann ganz klar gesagt, wenn sie mal die Gelegenheit hätten, den Hund direkt am Wild zu erwischen, dann wärs das. Allerdings ist auch das nie passiert, weil es noch einen Hund gleicher Rasse gab und sich keiner der Jäger zugetraut hat, die wirklich auseinander zu halten.
Ich bezweifle schlicht und ergreifend, dass bei Jägern der Abschuß von Hunden mal locker flockig tatsächlich gemacht wird. Die meisten sind ganz normale Menschen, mit denen man auch vernünftig reden kann. Und wenns ein Blödkopp ist, dann kann man sich immer noch Hilfe dazu nehmen.
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Naja, eine Begründung kann eben auch sein das Hunde niemals 100% gehorchen.
Und wenn es in letzter Zeit gehäuft Vorfälle gab weil sich einige wie Vollidioten benehmen, dann müssen eben alle drunter leiden.Das ist eine schlechte Begründung. Es halten sich bei weitem auch nicht alle an die Straßenverkehrsordnung. Und trotzdem geht Papa Staat nicht her und lässt die dummen kleinen Bürgerlein nur noch Schritttempo fahren. "Präventiv bestrafen" soll in einem Rechtsstaat nicht sein.
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Zitat
Fazit: Sie dürfen sich jederzeit und überall
im Wald (Sonderregelungen gelten für Naturschutzgebiete und während
einer Jagd, die für Sie aber erkennbar sein muss!) zum Zwecke der
Erholung bewegen und müssen nur Anweisungen derjenigen Personen
befolgen, die ein Jagdschutzabzeichen tragen, sowie eine Bestätigung der
Unteren Jagdbehörde mit sich führen, dass sie zum Tragen des Abzeichens
berechtigt sind und sich auf Verlangen vorher ausgewiesen habenIch habs dir mal fett und farbig gemacht.
Ob der nun ein Jagdschutzabzeichen getragen hat wissen wir ja nicht. Aber wenn so ein Befugter dir sagt: "Raus ausm Wald!" dann hast du zu gehen. Weil er eben befugt ist.
Ist er nicht befugt kannste machen was du willst, klar.
Nein es müssen trifftige Gründe vorliegen. Nur mal aus ner Laune raus kann auch der "Befugte" kein Verbot aussprechen.
Genauso wie dir die Polizei nicht einfach das Autofahren verbieten kann wenn nichts vorliegt. -
Jagdrecht und viele andere rechte (Waldbetretung, Aufenthalt in der freien Natur) werden in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt.
Deswegen bringen Forendiskussionen in der regel auch überhaupt nichts, denn was der Hundebesitzer in NRW darf, ist dem Hundebesitzer in Bremen gesetzlich verboten.
Ihr müsst Euch für Euren eigenen Bereich schlau machen:
Googelt nach den Landeswaldgesetzen, Landesnaturschutzgesetzen, Landeslandschaftsgesetzen, Landeshundegesetzen.Und dann noch nach den Bestimmungen der Stadt / Gemeinde, in der ihr unterwegs seid.
Wobei immer gilt: Die Bundesgesetze gelten für ganz D, geben den Mindestrahmen vor
Die Landesgesetze konkretisieren die Bundesgesetze
Sie können diese weiter verschärfen, aber niemals ganz oder in teilen aufheben.Die Gemeinde-/Stadtverordnungen können widerum die Landesgesetze weiter verschärfen, aber niemals ganz oder in teilen auflockern.
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