• Also anfangs bin ich bei den übungen ja nicht ungeduldig aber wenn nach dem 10,20ten mal keine besserung kommt dann werde ich halt ungeduldig.

    Ungeduld hilft weder dir noch dem Hund.
    Es gehört etwas mehr dazu, einem Hund das entspannte Alleine sein beizubringen, als "nur" zu üben.
    Recht häufig hat das "nicht alleine bleiben können" noch andere Ursachen.
    Was macht ihr täglich mit dem Hund?
    Wie oft geht ihr heraus?
    Wie sieht das Gassi gehen konkret aus?
    Was macht ihr mit dem Hund in der Wohnung?
    Wird er dort beschäftigt?
    Wie oft wird er angesprochen, angesehen oder angefasst?
    (versuche, es genau zu überdenken, sehr häufig geschieht das nebenbei)
    Der letzte Punkt kann nämlich beinhalten, dass der Hund nie gelernt hat, ohne seinen Menschen auskommen zu können, da dieser ständig zur Verfügung steht.
    Das Training würde dann dort beginnen.

    Dieses Buch beinhaltet ganz gute Tipps zum Thema:

    LG Themis

  • Nach den beiden Rassen zu urteilen und der Tatsache, dass du ja sagst, du hast da ggf Fehler gemacht würde mich eher interessieren: Kannst du ihm sagen er soll auf seiner Decke bleiben und du kannst frei rumgehen? Zimmer wechseln? Kann er dort bleiben und beruhigt sich dort? Wenn nicht, würde ich eher dort den Anfang finden. Klingt ein bisschen so als würde er in seiner "selbstbestimmten Aufregung" leben und dann muss er eh erstmal lernen, dass er runterfahren kann auf einem Ort, dem du ihm zuweist,a uch wenn du nicht danebenstehst/sitzt/liegst.

  • Wenn ich raus gehe und wieder rein komme, sollte ich ihn begüßen oder eher ignorieren?
    Da gibt es ja auch soooo viele meinungen zu.
    so wie ich ihn kenne wird er dann an der Türe stehen und mich erwarten.
    Wenn mein mann zuhause ist und ich von der Arbeit komme, bellt er und will mich natürlich begrüßen.
    Bisher habe ich ihn immer auf seinen Platz geschickt, mich zuerst ausgezogen und habe ihn erst dann begrüßt.
    Sollte man das so weiter machen?

    Ich würde ihn komplett ignorieren und auch nicht auf seinen Platz schicken. Einfach so tun als wenn der Hund nicht da ist. Irgendwann versteht er schon, dass er immer umsonst zur Türe rennt wenn du nach Hause kommst und dann bleibt er dort liegen wo er gerade ist.
    Meine Hündin verdreht nur die Augen wenn ich nach Hause komme, sie bleibt auf der Couch liegen und schaut nur kurz wer hereingekommen ist.

  • Ich finde es zB gar nicht gut, den Hund zu ignorieren. Was will man ihm damit sagen? Geht es einem selbst gut damit? Ich finde es zum Beispiel gut, nem Hund zu sagen: Stopp, so nicht. Du bist zu laut und zu aufgeregt. Wenn der Hund diese Grenze annimmt, dann natürlich begrüßen - eben im richtigen Maß. Und ich habe auch noch nicht erlebt, dass sich allein durch Ignorieren ein grundaufgeregter Junghund hätte zum Alleinbleiben "überreden" lassen.

    Aber ist natürlich nur meine Meinung.

  • Was macht ihr täglich mit dem Hund?
    Wie oft geht ihr heraus?
    Wie sieht das Gassi gehen konkret aus?
    Was macht ihr mit dem Hund in der Wohnung?
    Wird er dort beschäftigt?
    Wie oft wird er angesprochen, angesehen oder angefasst?

    Wir bzw ich gehe morgens nach dem aufstehen mit ihm raus eine runde um den Block ( 15min )
    gegen mittag dann eine größere Runde ( 60min ) über Felder, Feldwege....
    im nachmittag nochmal um den Block
    und im abend nochmal eine große runde.

    Da wir ebenfalls noch mit der leinenführigkeit zu "kämpfen haben" und ich mir nicht sicher bin wenn ich ihm freilauf gebe ob er wieder kommt. bleibt er bisher noch an der leine.
    Unterwegs treffen wir oft andere Hunde, womit Odin dann auch gerne spielt.

    In der Wohnung machen wir hin und wieder suchspiele, Zerrspiel.
    Wenn ich mit ihm alleine bin liegt er viel auf seinem Platz und schläft.
    Wenn mann und besonders sohnemann da ist, bekommt er mehr aufmerksamkeit.

    Nur was ist besser? In der Wohnung mehr aufmerksamkeit geben oder weniger?


    Kannst du ihm sagen er soll auf seiner Decke bleiben und du kannst frei rumgehen? Zimmer wechseln? Kann er dort bleiben und beruhigt sich dort?

    Nunja, er bleibt zwar erst dort aber nicht für allzulange. Irgendwann steht er schon auf, aber in der Regel wechselt er nur seinen Platz.
    Also er kommt mir dann nicht hinterher. Ich kann ins Bad gehen,etc. und wenn ich auch nach 30min erst wieder raus komme ist er ruhig. Nur kann es sein das er dann seinen Platz gewechselt hat.

  • In der Wohnung machen wir hin und wieder suchspiele, Zerrspiel.
    Wenn ich mit ihm alleine bin liegt er viel auf seinem Platz und schläft.
    Wenn mann und besonders sohnemann da ist, bekommt er mehr aufmerksamkeit.

    Nur was ist besser? In der Wohnung mehr aufmerksamkeit geben oder weniger?

    Weniger ist mehr...
    In der Wohnung würde ich keine Spiele machen und ihm dort weniger Aufmerksamkeit schenken (was nicht "gar keine" bedeuten soll).
    Es ist doch schon prima, dass er in der Wohnung viel schläft und euch nicht verfolgt.
    Das ist doch schon der erste (erfolgreiche) Schritt in die richtige Richtung.

  • Draußen bin ich für ihn luft.

    Zerr - und Suchspiele, die ihr bisher in der Wohnung gemacht habt, könntet ihr nach draußen verlegen.
    Mach ein wenig Aktion mit ihm.
    Überwiegend geht ihr an der Leine Gassi, das ist ein wenig langweilig. Natürlich sollte ein Hund schnüffeln und mit anderen Hunden toben dürfen.
    Du musst den gesunden Mittelweg finden, dass er sich an dir orientiert.
    Clickerst du zufällig?
    Wenn nicht, würde ich darüber nachdenken, das ist ganz einfach.

    LG Themis

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!