Begegnungen zwischen Welpen und fremden Hunden (beide angeleint), wie handeln?

  • Wenn der Hund (und der Thread geht ja um das Verhalten wenn man einen Welpen hat) lernen soll, ruhig zu bleiben, muss man nur schauen, dass er 100% geschützt ist. Der andere Hund - und das gleiche gilt für grapschende Menschen - nicht drankommt.

    Und genau da liegt der Denkfehler. Wenn du es nämlich in dieser Situation, aus welchen Gründen auch immer, nicht 100%ig hinbekommst, hast du, wenns ganz blöd läuft, ein Problem.

    Wenn schon jemand wie die TE diese Frage stellt, gehe ich davon aus, dass es sich nicht um jemanden mit zig Jahren Hundeerfahrung handelt, der solche Situationen souverän meistert. Aus diesem Grund ist es mE sowohl für den HH als auch für den Welpen wesentlich einfacher und entspannter, um die Begegnung einen "großen Bogen" zu machen (das tun Hunde für gewöhnlich).

  • ich weiß auch immer noch nicht, wo der Straßenseitenwechsel das falsche Signal an den Hund ist. Wenn man so will, ist dann das auf der abgewandten Seite laufen ebenso das falsche Signal. Es ist auch genauso "erzwungen" oder eingeübt wie ein Sitzen bei Hundebegegnung

  • Naja, man kann ja gerne die Strassenseite wechseln, aber dann würde ich hier dauernd hin und her rennen - wozu? Mir wäre das zu blöd. Und ich finde andere Hunde auch nicht so bedrohlich, dass ich ihnen so weit aus dem Weg gehen muss - und mein Hund auch nicht.
    Der bleibt absolut unbeeindruckt, auch wenn einer pöbelnd in die Luft geht, was man ja leider täglich erlebt... das wusste ich vorher, also hab ich gleich auf Ruhe an der Leine hingearbeitet.

    Wenn ich mich von jedem Hund, der hoch geht, aus der Ruhe bringen lassen würde, könnte ich hier nicht vor die Tür. Im Sommer ist der Wohnmobilplatz hier genau nebenan voller Leute mit Hunden, von denen mindestens die Hälfte pöbeln... zusätzlich zu denen, die hier wohnen.

    Man kann ja gerne die Strasseseite wechseln, wenn es für den eigenen Hund besser ist, aber ich würde das keinem Welpenbesitzer als notwendig erklären. Notwendig ist, dass der Hund an der Leine nicht belästigt wird und lernt, hinter den Menschen zu gehen, wenn er unsicher ist.

    Das Kommando, die Seite auf der er neben mir läuft, zu wechseln, ist halt ein Kommando, so wie Sitz oder Platz oder alles andere auch.

    Macht das Leben einfacher.

  • Es geht ja nur um Begegnungen, bei denen wir Normalmenschen uns nicht sicher sind, ob wir unseren Hund zu 100% abschirmen können. Ich zitiere das mal aus dem Eingangspost:

    Ich habe hier in der Gegend ein paar Kandidaten im Hinterkopf, die null hören, zerren wie verrückt, nach jedem Kinderfahrrad schnappen und von ihrem Besitzer garantiert aufgefordert werden, meine Kleine mal "kennenzulernen". Was mache ich?

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