Begegnungen zwischen Welpen und fremden Hunden (beide angeleint), wie handeln?

  • Aber das bestreitet doch keiner. Es ging doch jetzt darum, (in dem Tipp von byllemitblacky), aus diesem Grunde ebn nicht mit dem Welpen auf dem Arm stehenzubleiben, sondern mit dem Hund zügig weiterzugehen oder sich wegzudrehen. Es kommt für mich immer so rüber, als denkst Du, ich spräche dagegen, den Hund auf den Arm zu nehmen.Viele Leute bleiben doch stehen und gucken noch zu mit ihrem Hund der angekläfft wird, 'Ach schau mal, was schimpft der so'

    Tut mir leid, dass es immer noch so rüberkommt, als würde ich dich falsch verstehen (wollen?) . Ich dachte halt, ich hätte bei dem Beitrag zum Stehenbleiben diese Ausnahmen (wo ich nicht stehen bleiben würde) schon dazugeschrieben. Das wollte ich nur noch mal sagen. Ich glaube, sonst sind wir uns einig. :tropf:

  • Nicht mal unbedingt das. Ein großer Hund reicht da schon aus, zumal wenn er kurz hochspringt, bzw. sich auf die Hinterbeine stellt.
    hier gibt es übrigens viele große Hunde, insofern wäre das hier schon ein Problem

    Sehe dein Edit jetzt erst. Da muss ich leider leider das Klischee bedienen, dass es leider meist die Kleinen sind, die mir die Flexi um die Beine wickeln und mir den Weg versperren dürfen. :verzweifelt:
    Auch wenn ich hoffe, dass das jetzt nicht so viele Leute lesen. Es entwickelt sich immer so schnell zur Hetze gegen Kleinhundehalter.

  • Also hochgehüpft ist noch niemand, es sei denn, sie ist läufig. Da gehen dann mit manchen die Hormone durch.*
    Ich habe bis jetzt ein mal erlebt, dass ein DSH plötzlich an ihr Interesse hatte, weil sie auf dem Arm saß. Der ignoriert uns sonst immer, wenn sie auf dem Boden ist. Und eine Zwergschnauzerhündin bellt mich an, wenn ich meine mal trage. Mehr fallen mir nicht ein.

    * Wobei ich gerade in der Läufigkeit auch schon oft das Glück hatte, dass Rüden den Duft gar nicht erst in die Nase bekommen haben, wenn ich sie rechtzeitig hochnehme oder in den Fahrradkorb setze.

  • Ob Hochnehmen oder nicht, Leinenkontakt oder nicht kommt doch immer auf die Situation an. Wir haben häufig Leinenkontakt mit gut sozialisierten Hunden. Das liegt daran, dass ich oft auf unseren Joggerstrecken unterwegs bin. Und da ich es niemandem zumuten möchte, durch spielende Hunde auf einem Hauptwanderweg zu laufen, gibt es halt ausgewählten Leinenkontakt. Bisher nie ein Problem.

    Welpenschule habe ich nie gemacht und auch nie gebraucht. Ausgewählter Kontakt mit erwachsenen Hunden war da wesentlich hilfreicher, als eine Gruppe kleiner Rüpel.

    Auf dem Bürgersteig würde ich ebenfalls einfach die Straßenseite wechseln. Hochnehmen kommt für mich nur in Situationen in Frage, wo ich meinen Welpen beschützen muss und keinerlei Ausweichmöglichkeiten habe. Alles andere nutze ich zum trainieren von Alltagssituationen.

    Mia habe ich als Welpen nur ein einziges Mal hochnehmen müssen, da war sie ca. 14 Wochen alt und ein Rudel Tierschutzhunde (die lies man leinenlos auf der Wiese toben und keiner hörte auch nur ein bisschen) stürmte auf sie zu und bedrängte sie.

    Ich bin auch mit Mia stehen geblieben, wenn ihr irgend etwas komisch oder unbekannt war, habe ihr gezeigt, alles gut, Situation nicht schlimm, und animiert weiter zu gehen. Da nehm ich doch meinen Hund nicht auf den Arm, sondern begleite sie durch die Situation, damit sie lernt, andere Hunde, Menschen oder sonstwas als normal anzunehmen.

    Man sollte situationsbedingt einfach auf sein Gefühl vertrauen und man muss sich und den Hund auch nicht mit allem konfrontieren (z.B. anderer Hund Bürgersteig).

    Da wechsel ich heute noch die Straßenseite, damit beide Hunde Raum haben und sich nicht zentimeterdicht aneinander vorbei quetschen müssen. Würden sie in freier Wildbahn auch nicht tun.

  • Also hochgehüpft ist noch niemand, es sei denn, sie ist läufig. Da gehen dann mit manchen die Hormone durch.*
    Ich habe bis jetzt ein mal erlebt, dass ein DSH plötzlich an ihr Interesse hatte, weil sie auf dem Arm saß. Der ignoriert uns sonst immer, wenn sie auf dem Boden ist. Und eine Zwergschnauzerhündin bellt mich an, wenn ich meine mal trage. Mehr fallen mir nicht ein.

    Hattest Du noch gelesen, was ich geschrieben hatte vor dem Edit wegen dem falschen Zitat? :-)
    Ja genau, ich kenne das aus der Läufigkeit auch noch und das Andere wurde mir eben gesagt und war immer irgendwie meine Angst beim Hochheben, wobei ich früher auch weniger Bedenken bei Hundebegegnungen hatte als heute und auch nicht so oft hochgenommen habe, wie ich jetzt die Straße wechsel

  • Da wechsel ich heute noch die Straßenseite, damit beide Hunde Raum haben und sich nicht zentimeterdicht aneinander vorbei quetschen müssen. Würden sie in freier Wildbahn auch nicht tun.

    Wenn ich zwischen den Hunden bin, geht das problemlos, WENN der Hund gelernt hat, dass ich 100% abschirme.

    Daher gibts bei mir im ersten Lebensjahr keine Ausnahmen, situationsbedingt oder sonstwie. Ich kann da nur zur Konsequenz raten. Es geht darum, dass der eigene Hund erfährt, dass er sich auf mich verlassen kann. Den einen oder anderen Tutnix fand ich da ganz gut, den konnte ich dann schön verscheuchen, hat Hundi sehr beeindruckt.

    Daher fällt es mir auch überhaupt nicht schwer, mich nicht mit Leuten rumzustreiten. MEIN HUND ist mir wichtiger, und der soll sehen, dass ich genauso unbeeindruckt und ruhig bleibe, wie ich es von ihm erwarte.

    Wer sich selbst so leicht aufregt, wie kann man da erwarten, dass der Hund cool bleibt?

    Ich renne auch nicht "auf der Flucht" durch die Gegend, sondern achte darauf, immer genau mein Tempo zu gehen, egal was ist.

    Betontes Ausweichen finde ich völlig falsch, ich wechsel nicht die Strassenseite und verstecke mich nicht - ich nehme den Hund nur ggf. auf meine andere Seite und gehe normal weiter.

  • Betontes Ausweichen finde ich völlig falsch, ich wechsel nicht die Strassenseite und verstecke mich nicht - ich nehme den Hund nur ggf. auf meine andere Seite und gehe normal weiter.

    Auch hier gilt für mich z.B. das Gleiche, wie für's Auf-den-Arm nehmen, das man möglichst vorausschauend denkt und eben ruhig die Straßenseite wechselt. Und Rennen sollte man da nicht, aber eh mir der Hund getackert wird, kann man auch mal das Rennen als lustiges Spiel gestalten, so daß der Hund nicht merkt, das man wegrennt. Es gibt ja auch andere Hunde, die gehen wirklich drauf, da kann man manchmal nicht in stoischer Ruhe seine Kreise ziehen, denn nicht jeder kann seinen Hund an der Leine sichern oder tut es. Man muß also immer damit rechnen, daß der andere HH einem nachkommt, wenn man versucht auf der abgewandten Seite zu gehen

    Man muß auch mal daran denken, daß es sich hier um einen Welpen handelt und der nun seinerseits vielleicht noch nicht gelernt hat, ruhig auf der dem anderen Hund abgewandeten Seite zu laufen

  • @stefanie Ja, das war meine Antwort auf dein gelöschtes Zitat. :D
    Und ich hoffe, ich hab auch sonst alle Beiträge gelesen? Schaue aber später noch mal nach.

    @byllemitblacky Was an Ausweichen jetzt wieder "völlig falsch" sein soll, verstehe ich überhaupt nicht. Ausweichen ist für die Hunde eine absolut höfliche Geste. Genauso wie Distanz schaffen in jede andere Richung. Das hat mir schon oft den Hintern gerettet und ich bin mir sicher, dass mein Hund da genauso denkt. Das ist dann in deinen Augen ganz schlimm, weil mein Hund möglicherweise merkt, dass man manchen Hunden besser aus dem Weg geht? Ich finde es überhaupt nicht schlimm sondern wünschenswert.

  • @byllemitblacky Was an Ausweichen jetzt wieder "völlig falsch" sein soll, verstehe ich überhaupt nicht. Ausweichen ist für die Hunde eine absolut höfliche Geste. Genauso wie Distanz schaffen in jede andere Richung.

    Zumal es ja das gleiche Prinzip ist, wie das Gehen an der abgewandten Seite
    für viele Halter scheint es absolut unhöflich, das man ihrem Hund und ihnen ausweicht, weil man scheinbar damit eine Zurückweisung suggeriert, das habe ich auch schon zu spüren bekommen.

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