Zusammenführung in vollem Gange
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Hallo zusammen!
Wir haben uns vor zweieinhalb Wochen einen Hund zu unserer Katze zugelegt. Es klappt gut, aber nicht perfekt und ich würde mir gern weitere Tipps holen, damit ich an dieser jetzigen Stelle keinen Fehler mache, denn seit gestern knurrt der Hund.
Hund: 3 Jahre, Corgi-Mix, kennt Katzen von seiner Pflegestelle, wo sie im Haus positiv ignoriert wurden, fremde Katzen draußen wurden aber vom Grundstück gejagt. Verspielt, lieb, toller Kerl, kann aber auch wuselig sein.
Katze: 15 Jahre und seit 5 Jahren bei uns, Langhaar-mix, groß (aber kleiner als der Hund), selbstbewusste Prinzessin, von Verhalten und Körpersprache eher Hund (sie wedelt langsam aber kräftig mit dem Schwanz bei Freude und schlägt an, wenn es klingelt).Momentan schläft die Katze mit mir im Arbeitszimmer (das ist die hundefreie Zone) und der Hund bei meiner Freundin im Schlafzimmer. Gerüchetausch lief von Anfang an super, sie hat aber geknurrt und gefaucht, wenn sie ihn gesehen hat. Zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer ist ein Kindergitter, sodass die beiden sich beobachten können, wenn die Tür auf ist. Außerdem bekommen beide 2-3 mal am Tag Leckerchen am Gitter und werden dann gelobt. Mittlerweile überwiegt bei der Katze, die anfangs auf den Hund losgegangen ist, die Neugier und sie kommt dann sogar ins Schlafzimmer und hüpft aufs Bett (sie darf das, er nicht), während er unten auf seinem Kissen liegt. Attackierversuche ihrerseits gibt es nur, wenn der Hund auf sie zukommt oder den Rest der Wohnung erkunden will. Dann will sie ihn beobachten und wenn er dann irgendwann zurück will muss er zwangsläufig auf sie zu gehen. Ich unterbinde ohne verbales Tamtam, wenn er auf sie zugehen möchte, bzw. nehme einen der Beiden auf den Arm wenn leise gefaucht wird oder ich den Eindruck habe, dass es grade nicht gut läuft. Dann werden beide wieder getrennt und das Spiel beginnt von vorn. Grundsätzlich ist es momentan möglich, dass ich mit der Katze auf dem Bett sitze und er davor, und ich dann beide streichel und lobe, es darf sich nur keiner bewegen dabei.
Die ganze Zeit schien die Zusammenführung ein Problem der Katze zu sein, seit vorgestern knurrt der Hund aber, wenn die Katze ihm zu nah kommt. Beim ersten mal hab ichs ihm instinktiv verboten, weiß aber, dass das falsch war.
- Was soll ich machen, wenn der Hund knurrt? Ihn einfach ablenken und dann belohnen?
- Kann es sein, dass der Hund das Schnurren der Katze als Knurren interpretiert und denkt, dass ich von der Katze angegriffen werde?
- Kann es sein, dass der Hund das Schlafzimmer als sein Revier ansieht und die Katze als Eindringling?Vielen Dank für eure Hilfe!
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Der Hund spricht "bis hierhin und nicht weiter"!
Falls die Katze das nicht versteht kannst Du ihr auf die Sprünge helfen... jede Nacht knurrt meine Hündin den jüngsten Kater an wenn er zu dicht neben ihrem Kissen ist und dann auch noch die Nase in ihr Fell steckt
der guckt dann blöd macht's aber jede Nacht wieder.
Wer den anderen nicht passieren lässt hat Oberwasser - da würde ich immer gut aufpassen und dem Hund helfen damit er sich nicht selber helfen muss.
Er wird ja gestalkt
LanghaarKatzen sehen ziemlich gruselig aus, da muss hund sich auch erst 'dran gewöhnen... vor Jahren hatte ich einen MARIO (MaineCooneMix) und als der aus der TransportBox stieg erstarrte alles in Ehrfurcht!
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D.h. ich soll die Katze dann wegschicken?
Dann würde ich ja ein bisschen zunichte machen, dass sie ihn gerade erst als Mitbewohner akzeptiert hat und ihn näher kennen lernen will... -
Naja, der Hund knurrt doch, um der Katze zu signalisieren, dass hier seine Grenze ist. Wenn die Katze näher kommt, wird er vermutlich deutlicher werden und es käme möglicherweise zu einer unnötigen Eskalation. Besser ist doch, wenn du das regelst, oder?
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Sicher! Nur mein Impuls wäre momentan eher ihm zu zeigen, dass die Katz nichts böses tut...
Vielen Dank für die Antworten! Ich versuch das mal -
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Aber nein... freundlich ansprechen und hingehen und aus dem Weg räumen.
Bisschen zutexten dabei "komm du mal mit weil's besser ist".
Wenn katz nicht verstehen will was das Knurren des Hundes bedeutet wird Hundi abschnappen (völlig normal) und dann könnte das Ganze eskalieren.
Ich würde den Hund nicht einfach frei laufen lassen damit er nicht in die Situation kommt, dass die Katze ihn stellt.
Ich kann's nicht richtig erklären
der Katze Honig um's Maul schmieren aber den Hund schützen, ihn nicht in's offene Messer tappern lassen.
Noch nicht drei Wochen - das ist spannend für die Beiden und der Hund hat den Nachteil, dass das Revier der Katze gehört. Demnächst ist er heimisch und sicherer und bis dahin würde ich aufpassen wie ein Luchs und möglichst alle brenzligen Situationen vermeiden.
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Die Katze macht von Anfang an den Dicken, faucht und murrt da rum, wenn der Hund in Sicht ist.
Ist doch kein Wunder, wenn der Hund dann knurrt und lieber nix mit der Katze zu tun haben will. Warum sollte der Hund die Nähe zu jemandem suchen, der sichtlich Abneigung zeigt.
Der Hund soll akzeptieren, wenn die Katze Ruhe und Abstand will, dann gilt das bitte auch anders herum, dass die Katze den Hund in Ruhe lässt.
Es wohnen nun mal jetzt beide Tiere da und es brauchen beide ihre komfortzone - gleiches Recht für alle.
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Die Katze macht von Anfang an den Dicken, faucht und murrt da rum, wenn der Hund in Sicht ist.
Ist doch kein Wunder, wenn der Hund dann knurrt und lieber nix mit der Katze zu tun haben will. Warum sollte der Hund die Nähe zu jemandem suchen, der sichtlich Abneigung zeigt.
Der Hund soll akzeptieren, wenn die Katze Ruhe und Abstand will, dann gilt das bitte auch anders herum, dass die Katze den Hund in Ruhe lässt.
Es wohnen nun mal jetzt beide Tiere da und es brauchen beide ihre komfortzone - gleiches Recht für alle.
...und die Erde ist eine Scheibe?!
Die Katze lässt den Hund strammstehen und warum??? Weil sie's kann!
Sie stalkt ihn weil er interessant und auch etwas gruselig ist... Fauchen heißt übrigens "komm' nicht näher ich habe Angst" und Katzen können auch knurren
das wird der Hund dann schon verstehen.
Was soll der arme Hund machen wenn er nicht mehr vom Fleck kommt und die Katze ihn anguckt und dann auch noch näher kommt?!
So weit ist er noch nicht, er muss sich erst heimisch fühlen.
Bis jetzt hört sich doch alles ziemlich gut an - das wird schon werden.
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Ich Check deinen Beitrag leider überhaupt nicht?!?!
Du umschreibst doch nur noch mal, was ich meine?! Sinn?
Und nur weil die Katze länger da ist und der Hund sich beeindrucken lässt, heißt das noch lange nicht, dass das so geduldet werden muss.
Da hat der Besitzer es in der Hand auf beiden Seiten für Gleichberechtigung zu sorgen. -
Hast Du selber Katzen und Hunde (eine Katze und einen Hund)?
"Gleichberechtigung" ist das Ziel aber Hunde und Katzen sind nun mal unterschiedlich.
Die Tiere sollen sich doch aneinander gewöhnen und sich nicht "zusammenraufen"?!
Der "neue" Hund braucht Unterstützung und die "alte" Katze wird diplomatisch eingeschränkt...
Sie soll den Hund doch freundlich in ihr Revier aufnehmen?! Dafür muss sie aber auch bei Laune gehalten werden!
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