Stolperte gestern über folgenden Spendenaufruf und wundere mich ein wenig

  • Ich habe gelesen, dass es EU-Geld gab für Kastrationsprogramme, welches aber größtenteils veruntreut wurde.

    Klar, durch die schlimme Lebensbedingungen in Rumänien geht es Tieren dort noch unfassbar viel schlechter.
    Man hat solche Situationen aber auch in Ländern, wo es den Leuten besser geht - siehe Italien.
    Wenn sich an der grundsätzlichen Mentalität gegenüber anderen Lebewesen nix ändert (und ich schiesse Nutztiere da mit ein) wird sich wenig verbessern.
    ABER dass es vor Ort Menschen geht, die für eine Verbesserung kämpfen UND dafür von überall unterstützt werden ist sicher auch ein wichtiges Signal.

    Ich habe ein bisschen Geld dazu gegeben (ich habe recht wenig davon) und drücke die Daumen, dass es zumindest ein Eimer auf einem heissen Stein wird und nciht nur ein Tropfen.

  • Wir hatten den Thread vorüber gehend aus dem Verkehr gezogen, da er einen hier verbotenen Spendenaufruf enthielt.
    Wir haben uns entschieden, den Thread nach Löschung der entsprechenden Beiträge wieder online zu stellen, damit inhaltlich diskutiert werden kann.

    Wir bitten von weiteren Spendenaufrufen (auch von Bekundungen, dass man selbst gespendet hat), Abstand zu nehmen, damit der Thread weiter laufen kann.
    Danke!

  • Danke für den Hinweis. Der thread war von mir auch wirklich nicht als Aufruf gedacht.
    Ich bin aber froh, eine gute Erklärung für die Ungereimtheiten bekommen zu haben, denn diese Katastrophe in Rumänien mag vielleicht gerade nicht in den Nachrichten sein, aber trotzdem müssen die Verhältnisse da unten schlimm sein. Und ich war froh, mal über ein grösseres Projekt, das von Einheimischen initiiert wird, zu stolpern.
    Im Moment sieht es ja so aus, als könnten sie es schaffen - und auch wenn ich nicht so recht an einen langfristig Erfolg glauben mag, hoffe ich sehr auf ein paar positive Nebeneffekte.

    Aber es bleibt ein schwieriges Thema: Tierschutz im Ausland. Unterstützt man das? Warum dort und nicht hier? Holt man sich von dort einen Hund, wenn es hier doch auch so viele gibt?

    Aktuell hat eine gute Freundin von mir einen kleinen Wutz aus Spanien aufgenommen. Das hatte rein praktische Gründe: Sie wollte einen wuscheligen Schoßhund aber keinen Welpen. Und die gibt es im deutschen Tierschutz praktisch nicht - wir haben ziemlich lange gesucht, bei mehreren Anzeigen angefragt, aber wenn dann mal ein passender auftauchte, konkurrierte man mit zig Anfragen, die näher dran waren, Garten hatten usw usw.

    Tja, und im Ausland isses halt einfacher. Aus der Perspektive eines Tierschutzvereins, der in Südeuropa arbeitet ist auch eine Wohnung in der Stadt 1000Ma besser als ein Zwinger im Winter.
    Allerdings war ich auch sehr froh, dass ich hier im DF nachfragen konnte, ob der Verein koscher ist! :-)

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