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Also allgemein stimme ich dem Ton hier zu, der sagt 'Fehler passieren'. Wir wurden leider ja auch schon öfter angegriffen und auch gebissen, aber ich bin noch nie zum Ordnungsamt gerannt. Wobei es schon an der Haltung des Gegenüber liegt.
Was mir (als Halterin eines großen und eines kleinen Hundes) auch wirklich sauer aufstößt ist, dass du Fehler bei der anderen Hundehalterin suchst. Der Hund ist gesichert- Punkt. Was anderen passiert ist (wurde ja auch schon erklärt) ist unerheblich. Du führst ja selber aus, dass kleine und große Hunde erzogen sein müssen. Aus meiner Sicht müsstest du an dieser Stelle sowohl Hundehalterin als Hund dankbar sein, dass der Hund so GUT erzogen ist und die Halterin so GUT reagiert hat und du deinen Hund wieder in einem Stück zurückholen konntest- ohne jegliche Verletzungen.
Warum ich eigentlich schreibe. Hier wird geschrieben, dass die Halterin der Hündin alle Entschuldigungsversuche abwehrte. ABER du schreibst ihm gleichen Atemzug, dass du ihr erklären wolltest, dass er das nicht aus Aggression macht (doch macht er, die Beweggründe dafür könnten halt unterschiedlich sein). Und so wie du schreibst hast du ihr das auch gleich noch erklärt. Entschuldige, aber mir ist so was in dem Moment schnurz piep egal, warum ein fremder Hund an mir und meinem Hund hängt. Fakt ist, er hat da nicht zu sein, ist schlecht gesichert gewesen und hat aggressiv gehandelt (AUCH wenn Fehler passieren können). Wärst du mir gegenüber gestanden, dann hätte ich dir auch die kalte Schulter gezeigt. Ganz ehrlich, dass sind mir die liebsten 'er meint das eigentlich nicht so, er hat Angst vor ihrer'. Weshalb ich die Halterin wirklich verstehen kann. Das sind für mich diese 'ABER' Situation, bei denen dann gleich gerechtfertigt wird. Von daher, ich fände eine ehrliche Entschuldigung (nein, keine Ausrede) durchaus noch angebracht.
Nun mag ich diese 'wäre das ein Rottweiler gewesen' Vergleiche nicht besonders. Aber nicht außer acht zu lassen ist, dass vielleicht kein körperlicher Schäden entsteht, aber es kann durchaus ein psychischer entstehen (vorliegend wohl eher beim Hund). Muss nicht, aber kann. Vor allem, wenn sie eh andere Hunde nicht zu prickelnd findet.
Und damit komme ich zum letzten Punkt. Ich meine du schreibst irgendwo, dass kein Hund diese Hündin mag. Auch das ist total egal. Meine Hunde können auf fremde Hunde auch verzichten. Das ist aber ebenfalls keine Rechtfertigung. Nicht jeder Hund muss andere mögen, das hat man zu respektieren und seinen eigenen entsprechend sichern.
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Hi
hast du hier Mein Hund hat einen anderen Hund angegriffen, aber...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Die Halterin macht sich doch selbst Vorwürfe, sie hat sich entschuldigt und sichert den Hund in Zukunft. Was will man mehr ?
Ich mag dieses, das kann mir niemals passieren überhaupt nicht. Denn das ist nicht wahr. Ein Hund ist ein Lebewesen, auch sie haben einen schlechten Tag, man hat selbst einen schlechten Tag, ich bin auch nur ein Mensch, es häufen sich unglückliche Zufälle, man hat einfach nicht aufgepasst usw usw usw. Ja und das gibt es tatsächlich " das hat er ja noch nie gemacht" Das ist das reale Leben.
Und nein meine Hunde haben sowas auch noch nie gemacht, aber abgedüst sind sie in jungen Jahren auch schon mal. Bisher habe ich einfach nur Glück gehabt. -
@ Ninma,
Daß sowas passieren kann ist keine Frage, zwar sollte es nicht passieren, aber wir sind alle nur Menschen.
Nur, wenn sowas passiert, unter diesen Umständen, sollte man auch 100% Verantwortung übernehmen, und nicht einen Teil davon ungerechtfertigt auf den Geschädigten abschieben.
DAS ist es, was hier so bitter aufstösst. -
Auch wenn es schon mehrfach kam, hier noch einmal: Gehe ohne Hund zu der gebissenen HH, entschuldige dich, bringe eine Kleinigkeit mit und erkläre, dass dein Hund zukünftig besser gesichert wird. Vermutlich wird sie weniger offensiv sein als beim Vorfall selbst - da neigen die Leute nunmal dazu, empört zu reagieren und ganz ehrlich - das ist ihr gutes Recht.
Ich schreib hier aus der Sicht des "Aggressors". Mein Hund ist nicht bösartig, aber neigt zum Mobben. Er hat sich losgerissen (war nicht im Freilauf, aber mir ist die Leine aus der Hand gerutscht) und einen anderen Hund vermöbelt. Ich bin auch sofort hinterher und hab meinen Hund gekrallt, aber die andere HH hat mich angebrüllt und mit Anzeige gedroht. Zu Recht, würd ich sagen - wenn mich jemand in eine derart beschissene Situation bringt, biete ich dem auch kein Käffchen an
Ich bin ohne Hund hin, hab Kleinigkeiten für Mensch und Hund mitgebracht und anstandslos die TA-Rechnung bezahlt - die HH war viel versöhnlicher, nachdem die erste Wut verraucht war und ich auch gezeigt hab, dass ich mich kümmere. Die angedrohte Anzeige hat sie nicht erstattet und ich führe meinen Hund wie versprochen angeleint und mit Maulkorb. Ja, ihr Hund springt nach wie vor (wie etliche andere Zwerge) permanent keifend um irgendwelche Ecken und provoziert meinen Hund - aber das rechtfertigt nicht, dass mein Hund das Keifi verletzt.
Besprich alles noch einmal in Ruhe mit der anderen HH; mit etwas Abstand sieht die Welt nur noch halb so dramatisch aus :) -
Manchmal sagt man (und in dem Falle meine ich die andere HH) ins solchen Situationen auch Dinge, die man nicht so meint.
Ich will die Situation nicht verharmlosen - aber es ist eh schon genug dazu gesagt worden. Es war Käse was da passiert ist - gut ist.Mir kam grad mein heutiges Erlebnis in den Sinn: ich hab mein Auto zur Werkstatt gebracht und bin heim gelaufen. Eine ziemlich fremde Gassistrecke - daher war der Hüterich an seiner 7m-Schlepp, locker hängend. Kommt da aus einem der letzten Häuser ein bunter Mini mit JRT-Einschlag rausgefetzt und kläfft, schnappt und pöbelt hinter, neben, vor und sogar unter meinem Hüterich rum - so schnell konnt ich gar nicht gucken wie der da war.
Ich mach in solchen Situationen die Leine ab - zwei Hunde, die sich in einer Schlepp verheddern brauch ich nicht. Der Hüterich war total cool, schnüffelte weiter seines Weges und überlegte wohl, warum der Zwerg da so hysterisch rumtobt.
Alle Versuche, das pöbelnde Kleinteil aufzuhalten schlugen fehl - zu klein, zu schnell, zu wenig an Leckerchen interessiert (Wasserflaschen gehören nicht zu meiner Gassiausrüstung) - also liefen wir weiter.
Der Kleine hat uns bestimmt 500m verfolgt und immer wieder Scheinangriffe auf den Hüterich gestartet - der wurde dann irgendwann auch unwirsch und ich war auch sauer....... Nach einem heftigen Anranzer meines Fellmonsters verschwand das Dingelchen endlich.Gut, was ich eigentlich damit sagen wollte: wäre mir in dem Moment der Besitzer untergekommen - den hätte ich auch angeschnauzt und ihm Dinge gesagt, die ich vielleicht nicht so meine. Und ganz ehrlich: der Besitzer hätte sich einen Wolf erklären können warum weshalb sein Winzling gerade heute und so reagiert - ich wäre nicht wirklich dran interessiert gewesen. Es ist mir völlig egal, mit welchem Fuß sein Hund heute aufgestanden ist - ich muss die Situation mit meinem und einem fremden, ev. sogar uneinschätzbaren Hund durchstehen.
Daher @quips7, nimm dir die Worte erstmal nicht so zu Herzen - aber habe bitte Verständnis für die HH. In so einem Moment ist dem angegriffenen Menschen völlig egal, warum der Angreifer das macht.
Es ist doof, es ist passiert, dir ist es unangenehm und ihr werdet euch hoffentlich miteinander verständigen können. Sichere deinen Hund, vertrau nicht auf "Gassiregeln" (sowas kenn ich gar nicht??) und schiebe nicht der HH den schwarzen Peter zu - dann wird auch irgendwann wieder ein "normales" Gassi möglich sein. -
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Danke für eure Worte.
Mir ist es einfach wichtig, dass mein Hund nicht als "ich greife alles an Tier" abgestempelt ist. Weil, das ist er nicht. Er ist ein Meckerer, aber kein grundagressiver Hund.Wie schon gesagt, er ist nur noch angeleint. Warum er gerade jetzt los geschossen ist, kann ich nur vermuten.
Aber um die Situation einfach wieder zu entschärfen, werde ich vermutlich einen Hundetrainer hinzuziehen. Zumindest für ein paar Wochen.
Für unsere Kleine ist dieses Klima nämlich auch nicht gesund. Sie bekommt Angst, was verständlich ist. -
Die Idee, mal einen guten Trainer raufschauen zu lassen, finde ich wirklich gut. Gerade bei einem Hund, der inzwischen auf eine solche Distanz (200 Meter) nach vorne geht, den du in einer solchen Situation nicht gut zu fassen bekommst, obwohl er ja anfangs 2 bis 3 Meter neben dir war und bei dem du seit Sommer gemerkt hast, dass der Rückruf nicht oder nicht richtig funktioniert.
Toi toi toi!
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....... Er ist ein kleiner Raudi, der gerne mal andere aus der Ferne anklefft, knurrt auch mal, wenn ein Hund ihm zu nahe kommt, aber er greift NIEMALS an!
Bis gestern.
.................
Als ob das nicht genug wäre, weißt du, dass dein trotz Leinenzwang freilaufender, nicht abrufbarer Hund aggressiv auf andere Hunde reagiert.
.....Wenigstens den Eingangspost sollte man schon lesen, bevor man antwortet, RafiLe..... :-)
Abgesehen davon: nobody is perfect, und das Leben kein Ponyhof. Jeder macht mal nen Fehler. Schließlich fragt die TS hier schon, was sie tun kann - warum haust Du dann nochmal drauf? Weil Du so perfekt bist und noch nie Probleme mit Deinem Hund hattest? Aus der Entfernung haut es sich immer schön - Tips für den weiteren Umgang würden der TS sicherlich eher helfen.
Daß ein Hund, noch dazu ein Terrier, mal knurrt, wenn ihm ein Anderer zu nahe kommt, das kann wohl nur ein Retriever-Besitzer als aggressiv umdeuten.... *gggg
OK - das war jetzt vom MIR gemein. Ich gebs zu :-) und entschuldige mich - ist nicht persönlich gemeint :-)
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PS: Wißt ihr, was ich am "Lustigsten" (!Ironie) finde: der Hund reagierte der Beschreibung der TS nach nur deswegen in der Situation so, weil er selbst mehrfach dank genau solcher Erlebnisse schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen mußte - u.a. mit dieser Malamut-Hündin, die am Gartenzaun provoziert hatte etc.....
Dazu sagt aber keiner etwas, nur an der HH wird rumkritisiert...
Natürlich kann das keine Entschuldigung auf Dauer sein - aber Ideen, wie die Halterin künftig mit solchen Situationen umgeht, können weiterhelfen, denn wenn der Hund wieder sicherer wird bzw. weiß, daß Fraule solche Dinge regeln kann, braucht er nicht mehr nach vorne zu gehen.
(liebe TS, versuch mal, Dich in die Lage der "attackierten" Person zu versetzten, hast es doch selbst schon mehrfach erlebt - Erklärversuche oder gar Schuldzuweisungen interessieren da in dem Moment nicht, eher die Entschuldigung und künftige Handhabung, damit derjenige weiß, daß das nicht mehr vorkommt. Dann gibts keinen Streß mehr für Deinen Hund, für den Anderen, und Du hast auch Deine Ruhe :-) Das Einzige, was ich der Frau gegenüber nochmal glaubhaft zusichern würde, ist, daß das noch nie vorgekommen ist, sonst wäre Dein Hund an der Leine gewesen, und auch nie wieder vorkommen wird, und Du jetzt bereits daran arbeitest.)
Viel Erfolg!
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Ist aber immer noch ein Unterschied, ob besagte Hündin in ihrem Garten(!) pöbelt oder ob ein Hund einen anderen beißt. Natürlich verhält sich die andere Hündin auch nicht immer pefekt, aber sie hat hier nicht gebissen und war auch gesichert. Warum sollte nun also jeder hier auf der Halterin der Hündin rumhacken? Man kann sowas nicht als Ausrede für eigene Fehler hernehmen, denke ich. Dass solche Sachen passieren können, ist klar. Es ist ja zum Glück nichts schlimmeres passiert. Aber man kann sich doch jetzt nicht hinstellen und sagen "ja passt schon, der andere Hund hat ja mal durch den Gartenzaun gepöbelt. Da kann meiner nun auch nichts dafür." Irgendwo lächerlich..
Aus den Fehlern lernen (scheint ja hier auch der Fall zu sein) und daran arbeiten. Damit fährt man wohl am besten.
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