Hund behalten oder nicht?
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Ich habe die Lebensumstände sehr wohl gelesen, aber da die TE viel von zu Hause arbeitet oder den Hund mit ins Büro nehmen kann (wo er ja ruhig ist) sehe ich das Problem nicht.
Klar, dass mit dem Haus ist blöd, aber da es eh ein Dauerprojekt ist, kann man sicherlich auch zwischendurch Zeit für den Hund finden. Zumal der wahrscheinlich (so wie es klingt) nur jetzt in den kommenden Monaten etwas zeitintensiv sein dürfte und dann eben mit läuft.Und welcher Hund ist schon pflegeleicht?
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Geht's nur mir so- ich finde die Rasse ist bei dem Thema schon wesentlich?!
So ist es unglaublich schwer was zu sagen.Ansonsten bin ich eher bei @lemmingstyle ich finde so ungewöhnlich oder schwierig hört es sich nicht an.
Sicher muss man eine Menge erarbeiten, aber da müsste man halt schon die Rasse wissen, wenigstens um die ungefähren Anlagen des Hundes einschätzen zu können. Jagdhund- das können wer weiß wie viele rassen sein, noch dazu so unterschiedlich.
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Hallo allerseits,
ich bin vor etwas über einem Monat mehr oder weniger ungeplant auf den Hund gekommen. Das heißt, eigentlich wollte ich schon von Kindheit an einen Hund haben, aber es hat aus verschiedenen Gründen noch nie so richtig gepasst. Seit ich mit meinem Lebensgefährten im eigenen Haus lebe, kam der Wunsch immer wieder von Neuem hoch. Ich habe mir viele Gedanken zum passenden Vierbeiner gemacht, schon "meine" Rasse ausgesucht etc. pp. Doch mein LG wollte nie so richtig mitziehen und alleine mit der ganzen Arbeit habe ich es mir einfach nie zugetraut. Wir sind beide Vollzeit berufstätig, wobei er im eigenen Betrieb arbeitet und daher 12 Stunden+ am Tag außer Haus ist. Ich arbeite überwiegend im Homeoffice, wir können den Hund aber beide ab und an mit ins Büro nehmen. Unser Haus ist vor allem eine riesige Baustelle, Marke Lebensaufgabe, also eigentlich neben der Arbeit schon fordernd genug. Zusätzlich haben wir ein 1,8 Hektar großes Grundstück ums Haus drumrum, mit dessen Pflege wir nicht ansatzweise hinterher kommen. Und weil man neben der Arbeit natürlich auch ein Hobby als Ausgleich braucht, bereichern Hühner, Enten und Bienen unser Zuhause, zusätzlich natürlich meine 13-jährige Katze, die mir am allermeisten am Herzen liegt. Solange meine Katze lebt, sollte hier eigentlich kein Hund einziehen, denn sie ist sehr eigenwillig und schnell gestresst bzw. dauergereizt. Da wollte ich ihr den Stress mit einem weiteren Vierbeiner bisher eigentlich nicht antun. Nun ist aber doch spontan auf Probe einer eingezogen und ich bin Hin- und Hergerissen, ob ich ihn behalten sollte oder nicht. Über regen Meinungsaustausch würde ich mich sehr freuen!
Nun zum Hund: Er ist genau meine favorisierte Rasse (die ich der Anonymität halber erstmal noch nicht nennen will), fast 3 Jahre alt und wurde schon viel herumgereicht. Gründe hierfür waren Dauerkläffen, Markieren im Haus und komplette Unverträglichkeit dem anderen Rüden gegenüber, wo er zuletzt gewohnt hat. Die beiden bissen sich blutig, deswegen musste er schnell weg und so ist er hier gelandet. Ich habe ihn erstmal nur vorübergehend aufgenommen, weil die Umstände für Hund und Frauchen untragbar waren. Er kennt Katzen im Haus und verhält sich meiner Katze gegenüber drinnen auch überwiegend friedlich. Manchmal stellt er ihr hinterher, aber da gehe ich gleich dazwischen und dann ist es auch gut. Meine Katze ist verständlicherweise nicht besonders erfreut über den neuen Hausgast, aber es ist nicht so schlimm, wie ich es befürchtet habe. Ich lasse sie auch nie unbeaufsichtigt zusammen. Draußen hingegen jagt er Katzen, leider auch Geflügel und Autos. Aber auch nicht immer. Er ist kein jagdtriebiger Hund (schon von der Rasse her nicht). Ich kann mit ihm an einem Tag ohne Leine nur wenige Zentimeter an einer Ente vorbei gehen und er hat absolut kein Interesse am Federvieh. Am nächsten Tag findet er die Enten so spannend, dass er hinterher rennt, sie packt und rupft. Seit er das einmal gemacht hat, ist er auch im Garten immer an der Leine. Meine Tiere laufen dort frei und wir können und dürfen das Grundstück aus verschiedenen Gründen nicht einzäunen. Es scheint bei ihm immer phasenweise zu sein. Es ist ja auch noch ein junger Hund mit viel Energie und die geht dann manchmal mit ihm durch, wenn er gelangweilt ist, habe ich so den Eindruck. Und da liegt auch schon ein Problem: Ich kann dem Hund glaube ich nicht die Bewegung verschaffen, die er braucht. Nirgendwo, nichtmal im Garten, kann ich ihn von der Leine lassen. Es braucht nur ein Auto, eine Katze oder sonstwas kommen und er ist weg. In eingezäunten Bereichen hat er bis jetzt immer ein Schlupfloch gefunden und an der Schleppleine tobt er selten, die empfindet er als Last (selbst das Geschirr - und es ist schon das zweite - ist ihm Zuwider). Spielen tut er nur ganz selten und ganz kurz. Selbst mit anderen Hunden spielt er wenn, dann nur kurz, und schon ist sein Interesse wieder weg. Mit Futter kann man ihn leider auch nicht bestechen, er ist sehr mäklig und selbst das beste Futter lässt er liegen, wenn er was für ihn Spannenderes entdeckt hat. Gegen die Eindrücke draußen komme ich bei ihm nur schwer an, die Leine wird also bei dem Hund vermutlich sehr sehr lange Pflicht bleiben, damit ich überhaupt irgendwie Einfluss auf ihn nehmen kann (er ist glücklicherweise nur mittelgroß, aber eben auch rassebedingt sehr eigenständig). Im Haus und im Büro hingegen ist er der liebste Hund der Welt, ist aufmerksam und will einem gefallen. Ich gehe einmal am Tag mit ihm eine größere Runde (ca. 1 Stunde) und zwei kleine. Ich baue manchmal ein paar kleine Sprints ein und bin auch schon zweimal mit ihm Fahrrad gefahren. Zusätzlich üben wir drinnen ab und an ein paar Tricks, was ihm viel Spaß macht. Mir ist absolut klar, dass ein Hund Arbeit macht und man viel Zeit braucht. Und es macht mir auch unglaublich viel Spaß, mit ihm rauszugehen und zu üben. Aber gleichzeitig fühle ich mich oft erschöpft und überfordert. Der Kerl bringt mich schon echt manchmal an meine Grenzen! Ich weiß nur nicht, ob das der "Neuhundehalter-Blues" ist oder ob es wirklich einfach zu viel ist.
Ich habe nun schon auf meine Kosten Einzelstunden bei einem guten Hundetrainer genommen, weil ich mir natürlich sehr wünschen würde, dass sich mein lang gehegter Traum vom eigenen Hund endlich erfüllt und ich den Hund nicht wieder in eine ungewisse Zukunft entlassen will. Er hat endlich mal ein festes Zuhause verdient! Der Trainer hat gesagt, dass der Hund traumatisiert ist. Er ist sehr sensibel, zuckt schnell zusammen, beschwichtigt sehr oft auch in eigentlich ganz normalen Situationen, als ob er ständig eine Strafe erwarten würde (nach Erzählungen zufolge hat er auch schon ein paar sehr unschöne Dinge erlebt). Als der Trainer versucht hat, ihn auf den Klicker zu konditionieren, ist er beim ersten "Klick" sofort unter der Eckbank verschwunden und hat sich so schnell nicht mehr herausgetraut, selbst mit dem besten Leckerli nicht. Aber ansonsten sagt der Trainer, dass das ein ganz toller Hund ist, der auch gut ansprechbar, also gut trainierbar ist. Ich habe auch schon ein paar sehr gute Trainingsansätze für die oben genannten Probleme, die ich so gut es geht versuche umzusetzen. Oft fehlt halt die Zeit, aber daran will ich arbeiten. Weil ich so oft nur von mir schreibe: Mein Lebensgefährte findet den Hund toll, aber er sagt auch ganz ehrlich, dass es ihm zu viel Arbeit ist. Wenn ich ihn behalten würde, wäre zu 99% ich für ihn verantwortlich. Und da fangen bei mir wieder die Bauchschmerzen an. Mein Herz sagt ja zum Hund, die Vernunft sagt nein.
So, und falls ihr den Roman bis hierhin gelesen habt, erstmal ein dickes Dankeschön! Und dann haut mal in die Tasten!
@AnnaAimee und @lemmingstyle
Für mich sind die Lebenssituation der TE und der "Ist-Zustand" des Hundes aktuell nicht miteinander vereinbar, da ist auch egal welcher Rasse der Hund angehört. Meiner Meinung nach hat die TE nicht genug Zeit um (einem)dem Hund gerecht zu werden, sie schreibt selber, dass sie oft überfordert und erschöpft ist. Um zu verdeutlichen, warum ich die Ansicht habe, markiere ich im Post der TE mal alle Punkte fett, die für mich gegen eine Übernahme des Hundes sprechen. Hätte sie mehr Zeit, Haus&Hof wären kein "Lebensprojekt" und ihr Lebensgefährte würde auch gerne einen(den) Hund haben - würde ich anders denken. :) -
Joa, so gehen die Meinungen auseinander
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Aber hat nicht jeder Punkte in seinem Leben die eigentlich nicht oder schwer mit Hund zu vereinbaren sind und die man trotzdem geregelt bekommt? Ist bei mir zumindest so.
In den ersten Wochen war ich zudem auch etwas überfordert und platt.
Man muss es aber insgeheim wollen, dann klappt es auch. Die TE schreibt ja außerdem auch, dass es ihr Spaß macht etwas mit dem Hund zu unternehmen und das ist doch mit das wichtigste.Finde die Lebensumstände nicht ideal (aber bei wem ist das schon so?), aber nichts mit dem man nicht fertig werden könnte. Da finde ich 10 Stunden am Tag den Hund alleine lassen schlimmer!
Aber wir müssen das ja nicht entscheidenÜbrigens habe ich immer das Gefühl, dass zu 95% den Leuten von der Hundehaltung abgeraten wird..
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Aber hat nicht jeder Punkte in seinem Leben die eigentlich nicht oder schwer mit Hund zu vereinbaren sind und die man trotzdem geregelt bekommt? Ist bei mir zumindest so.
Das mag sein...
Aber dann frage ich MICH (!!!) im Zweifel auch mein nächstes, direkt betroffenes Umfeld, ob und wie das Leben gemeinsam zu vereinbaren wäre.
Und nicht ein Forum aus etlichen Menschen, die weder die genaue Leben Situation, noch mich noch den Hund kennen....
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Vielen Dank für eure Meinungen! Also finanziell ist alles abgesichert, auch wenn wir einen Lottogewinn wirklich gut gebrauchen könnten. Auch was den Urlaub betrifft haben wir einen Plan B. Gemeinsam sind wir in den letzten 10 Jahren sowieso noch nie weggefahren, höchstens mal übers Wochenende. Und wenn ich mal länger Urlaub habe, fahre ich meist alleine zu meiner Familie in die Großstadt. Da kann der Hund zwar nicht mitkommen, aber mein Lebensgefährte würde ihn in dieser Zeit nehmen bzw. hat das auch schon eine Woche getan, weil die Übernahme so spontan und mein Urlaub schon gebucht war. Er ist auch total vernarrt in den Hund, hat aber eben nicht wirklich Zeit und nimmt ihn nur, solange er im Büro keine Probleme macht (und bis auf einmal Durchfall gabs da auch noch kein Problem). Plan B wäre, dass er zu den Verwandten seines jetzigen Frauchens geht. Dort hat er auch schon mal vorübergehend gelebt, aber sie haben schon zwei Hündinnen und drei Hunde sind ihnen auf Dauer zu viel. Zur Pflege würden sie ihn aber jederzeit wieder aufnehmen.
Nur der Alltag... Also 4 Stunden pro Tag wie am Anfang geschrieben wurde habe ich definitiv aktiv keine Zeit für den Hund, nur am Wochenende. Da dreht sich inzwischen wirklich alles um ihn, alles andere wird außenrum gepackt. Unter der Woche muss er mit der einen Stunde Gassi Vorlieb nehmen und mir ansonsten schnöde bei der Arbeit am PC zuschauen. Na ja, und zwischendurch halt noch zwei kurze Pinkelpausen und so gut wie jeden Tag eine Runde Kommandos und Tricks üben (Sitz, Platz, Hier, Bleib, "Peng", Pfötchen, Rolle etc. pp.). Da macht er immer begeistert mit und lernt auch echt schnell. Ruhe lernen muss er auch nicht, der ist wie die Katze und schläft fast den ganzen Tag. Im Haus und Büro merkt man oft gar nicht, dass er da ist. Stundenweise alleine bleiben kann er auch, muss er aber nur selten. Draußen dreht er dann aber natürlich auf, da kann ich ihm leider nicht so viel Action bieten, wie ich gerne würde.
Das mit dem Trauma hört sich jetzt vielleicht schlimmer an als es ist (obwohl es ja schon schlimm genug ist). Er ist kein Hund, der draußen nur mit eingekniffener Rute rumläuft oder so, eigentlich ist er sogar relativ selbstbewusst und hat oft eine ziemlich große Klappe (aber wenig dahinter
). Säge, Bagger und andere laute Dinge rund ums Haus machen ihm nichts aus, aber man merkt genau, mit was er schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Autos machen ihm Angst und da will er auch hinterher. Manche Männer machen ihm Angst, da knurrt er (und einen hat er bei den Vorbesitzern auch schon gebissen). Auch bei der Erziehung bei den Vor-Vorbesitzern muss einiges schief gegangen sein. Wie gesagt, beim Klicker hat er total verängstigt reagiert (auch auf die leisere Variante), das viel lautere Quietschi, was ich jetzt nehme, findet er gut. Wenn man mit ihm übt und eine falsche Bewegung macht, dann wendet er sich ab und beschwichtigt, als würde er eine Strafe erwarten. Er wurde wohl auch recht streng erzogen, was immer das auch heißen mag. Auf jeden Fall hat er es nicht besonders gut vertragen.
Die Baustellen, die der Hund insgesamt so hat, sind laut Hundetrainer, dem ich da vollkommen vertraue, behebbar - wenn man die Zeit und Geduld dafür hat. Nur das mit der Zeit ist eben so eine Sache. Keine Ahnung, ob die Zeit, die ich für ihn aufbringen kann, ausreicht, um ihn zu einem für uns perfekten Begleiter zu machen.
Ob wir generell einen Hund haben wollen: Definitiv ja! Sogar mein Lebensgefährte hätte nichts dagegen, aber eben nur, wenn er nicht die Arbeit hat. In der jetzigen Situation? Jein. Mit dem Haus und Grundstück sind wir überfordert, ganz klar. Keiner von uns hat auch nur im geringsten geahnt, was für eine Bruchbude wir uns da haben aufdrehen lassen. Jetzt heißt es Augen zu und durch. Wir werden realistisch gesehen in diesem Leben nie an den Punkt kommen, wo wir sagen "Jetzt ist das Haus fertig, jetzt ist Zeit für einen Hund". Eher kommen wir an den Punkt, wo wir sagen "Das Haus ist fertig, aber wir auch. Wo ist das nächste Seniorenheim?" Das hieße aber, ich werde niemals einen Hund haben.
Die Rasse will ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, ob sein Frauchen mitliest und es sonst eindeutig wäre. Die hat nämlich momentan weitaus mehr und schwerwiegendere Probleme als ich und ist einfach nur froh, dass der Hund weg ist. Darum will ich mir erstmal selbst im Klaren darüber werden, was ich eigentlich will und was nicht und mich dann nochmal in Ruhe mit ihr zusammensetzen und beratschlagen. Aber selbst wenn ich mich gegen den Hund entscheiden würde, dürfte er solange bleiben, bis ein neues Zuhause gefunden ist. Ich hab ihn ja gerne da, auch wenn ich zweifle. Es ist auch kein Jagdhund oder was super anstrengendes, sondern ein mittelgroßer Wach- und Begleithund. Die anstrengendste Charaktereigenschaft der Rasse ist wohl der eigene Kopf, das ständige Hinterfragen, ansonsten ist die Rasse für uns eigentlich ideal. Falls irgendwann ein anderer Hund einziehen sollte, dann wird es auch nur einer wie er werden, da sind wir uns einig. Wir sind beide gleichermaßen in die Rasse verliebt.
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Eigentlich finde ich, hören sich eure Bedingungen recht gut an. MMn ist ein Hund am liebsten mit seinen Menschen zusammen und braucht auch nicht zwingend 4 Stunden Auslauf am Tag. Die eine Stunde Gassi und dann noch 2 kürzere Runden von ca. 30 min sind auch ausreichend, wenn es sich nicht gerade um einen Husky oder ähnliches handelt. Am Wochenende hast du ja etwas mehr Zeit. Kurze (so 5 min jeweils) Übungseinheiten und später vllt. ein paar neue Tricks üben, kannst du auch tagsüber zwischendurch einbauen. Außerdem könntest du dem Hund z. B. auch Leckerlies in euren Wohnräumen, auf dem Grundstück oder in Kisten mit Zeitungspapier verstecken, solche Beschäftigung lastet den Hund auch aus.
Die stressigste Zeit ist immer die Anfangszeit, wenn alle sich erst aufeinander einstellen müssen und man viel Zeit in die Erziehung stecken muss. Da fühlt man sich schnell mal überfordert. Wenn das erst mal geschafft ist kommt euch das Leben mit Hund nicht mehr stressiger vor als ohne sonder anders.
Mich wundert, dass hier noch nicht der Aufschrei kam: "Aber ihr habt den Hund doch erst seit einem Monat, das ist doch viiiel zu viel Programm!" Denn eigentlich wäre erst einmal viel Ruhe angesagt, mit der Eingewöhnung bei euch ist der Hund schon ziemlich gut beschäftigt. Es kann sein, dass er das mit den Enten und andere Verhaltensweisen jetzt macht, weil er einfach mit der neuen Situation total überfordert ist.
Für mich liest es sich irgendwie gar nicht so, als würdet ihr den Hund wirklich wieder hergeben wollen.
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Naja, wenn sich absehen läßt, daß der Hund mit den Bedingungen, die Ihr ihm bieten könnt, gut klarkommt und Ihr Euch auch mit der Situation arrangieren könnt - warum nicht? Der "ideale Hund" bei "idealen Bedingungen" dürfte sowieso die Ausnahme sein. Irgendwelche Kompromisse werden fast alle Halter eingehen müssen.
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Du hörst dich an, als wenn du uns - sprich, eigentlich dich - überzeugen willst, dass du den Hund behalten solltest.
Dann tus.
einen Hund haben ist nie vernünftig...
Ich würde allerdings mal genau hinschauen, wie du die Tiere im Hof so sichern kannst, dass er nicht noch mehr davon töten kann in einem unaufmerksamen Moment.
Nach eingezäunten Freilaufflächen schauen.
Einen Trainer suchen, mit du einige Wochen lang regelmässig spazieren gehst und der mit euch an der Leinenführigkeit und der Schleppleine arbeitet.
Mehr Zeit - 4 Stunden täglich sind mehr als genug. Unter der Woche reicht auch weniger. Darin sehe ich kein Problem.
Gerade, wenn die Ursache für sein Getue draussen einfach Stress und Reizüberflutung ist, ist weniger sogar mehr. Drin schläft er viel und ist ruhig, das ist super und spricht dafür, dass er kein tiefliegendes Problem hat, sondern draußen einfach nicht gelernt hat, wie man sich benimmt.
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