Labrador Retriever Quatsch Thread

  • Rohe Geflügel Knochen sind roh biegsam, weich nur in gekochten Zustand Splittern sie und sind somit lebensbedrohlich

  • Ruby bekommt seit letztem Sommer Barf. Vorher gab es TroFu, mit gemischtem (also TroFu+ Dose) hatte sie Probleme und ich habe auch mal gelesen, dass beides unterschiedliche Verdauungszeiten hat. Also muss man probieren, ob der Hund es verträgt. Dose gab es ansonsten schon mal, aber eher selten.
    Erst gab es Bosch Junior. Nachdem ich überwiegend schlechte Bewertungen gelesen und auch gesehen habe, dass sie ständig breiigen Kot davon hatte, haben wir auf Josera Kids /kurze Zeit später Optiness umgestellt. Das hat sie beides gut vertragen. Danach sind wir auf Wolfsblut und mit knapp 2 Jahren dann nochmal auf Platinum. Sie ist mit allem gut klar gekommen, aber als wir dann auf rohes Fleisch gekommen sind, hat man noch deutlichere Unterschiede gemerkt.

    Ich würde zwar nicht sagen, dass Barf das allerbeste und tollste ist. Ich bin mir ehrlich gesagt sogar nichtmal ganz sicher, ob es wirklich so super ist, immerhin ist Hund Hund und Wolf Wolf und wir orientieren uns ja beim Fressverhalten auch nicht an Affen. Und nur weil das Gebiss nach "Fleischfresser" aussieht, heißt das für mich nicht unbedingt, dass Hunde (fast) nur dieses fressen sollten. Gibt ja auch Studien in freier Wildbahn über Hunde, die im "Rudel" leben usw. Das (und auch das Fressverhalten) unterscheidet sich ja schon ziemlich von dem des Wolfes.

    Aber trotz meiner "Bedenken" bin ich bei meinem Hund absolut überzeugt. Denn seitdem es Barf gibt, ist Ruby seltener hungrig (sonst hat regelmäßig morgens ihr Magen geknurrt und sie hat recht oft sogar Galle erbrochen), sie hat deutlich weniger Output und wenn, dann auch allerhöchstens 2x am Tag (gab sogar Tage, da hat sie gar nix gemacht, da hab ich dann total hibbelig am nächsten Tag drauf gewartet, aber alles ganz normal). Nur wenn es außer der Reihe was gab (Kauknochen, oder nach dem Obst/Gemüsetag) ist es etwas mehr/ und häufiger.
    Darauf mag ich nicht mehr verzichten und ich glaube auch, das tut ihr ebenso gut. Vom Fell/der Vitalität/usw. kann ich keine Unterschiede berichten. Sie war vorher schon ein aktiver Hund, ist es immer noch und ihr Fell war noch nie stumpf und glanzlos.

    Die Zubereitung ist jetzt auch kein Thema mehr. Vorher hab ich alles noch aufgetaut und neu verpackt (als Tagesrationen), mittlerweile mach ich mir die Arbeit gar nicht mehr und bestelle direkt in passenden Mengen.

  • Oh man, gebarft wurde Pino am Anfang auch. War super. Und dann nach fast einem Jahr hat er plötzlich auf alles allergisch reagiert. Wir wussten ewig nicht warum. Die TÄ hat dann vermutet, dass er durch das barfen Allergien entwickelt hat. Er bekommt jetzt eine Sorte TroFu und alle zwei Tage Nassfutter einer bestimmten Sorte. Sonst verträgt er kaum etwas. Kein Gemüse, keine Knochen, keine Kausnacks - Nichts. Das tut mir immer so leid für ihn. Er hat sich früher total gefreut über Beinscheiben oder Putenhälse. Und ich kann ihm nichts davon geben. Ätzend. :(

  • @Labradora
    Das ist wirklich mehr als doof, aber Hauptsache, dem Hund geht es gut.

    An die Fischkopfverfütterer:
    Meine Hunde würden es vielleicht lieben, aber mein Labrador inhaliert quasi Futter.
    Manchmal kaut er fast nicht.
    Wie vermeide ich, dass ihm der Kopf im Halse stecken bleibt? :ka:

    L. G.

  • Habe schon öfter gelesen, dass sich sowas entwickeln kann, wenn man auf Barf umstellt. Irgendwie seltsam. Wäre interessant zu wissen was genau diese Allergien hervorruft.

    Bei Fisch ist Ruby total lustig. Kleine Sprotten frisst sie mit Vorliebe. Aber sobald sie etwas größer sind, muss ich alles pürieren. Sie schaut mich dann an mit so einem Blick: Sicher, dass man das essen kann? :lol:

    Aber zu allem anderen, was größer ist und geschlungen wird, kann ich nur sagen, hier muss ich da dann einfach mit aufpassen und teilweise dann auch lieber vorher zerkleinern. Anders geht es manchmal nicht.
    Lammrippen zB sind hier echt ein Problem, die Stücke würde sie am liebsten im Ganzen schlucken. :dead:

  • @Gefühl:
    Meine TÄ meinte das es beim barfen zu Allergien kommen kann, weil häufig Fleisch verfüttert wird, das stark Medikamentenbelastet ist. Beim Gemüse können Pestizide Schuld sein. Kommt wohl häufiger vor, als man denkt, da Fleisch und Gemüse zur Tierfütterung nicht immer so gut kontrolliert wird, wie es sein sollte. Ist schon Mist so was.
    Aber Pino geht es trotz der Futtereinschränkung gut und auch Fell und Energie (Lebensfreude) ist bei ihm super. Es stört ihn wohl weniger wie mich, dass er so eingeschränkt ist bei der Auswahl. Das schlechte Gewissen lässt grüssen. xD

  • Ah ok, das macht natürlich dann Sinn. Ist schon ätzend, dass sowas dann ne Allergie auslöst, aber eben auch kein Wunder.

    Aber das klingt doch gut, wie es bei euch jetzt aussieht. Solange Pino happy ist, brauchst du kein schlechtes Gewissen haben. ;)

  • Ich bin auch froh, dass wir das jetzt endlich im Griff haben. Hat fast zwei Jahre gedauert, bis er völlig symptomfrei war. Die Zeit bis dahin war schrecklich. Er hatte ständig aufgekratzten offene Stellen am Körper, war sehr nervös und brauchte häufig Cortison und Antibiotika. Wir waren Stammgast beim TA. Seit Ca. 6 Monaten geht es ihm gut und er hat nur noch ab und zu schuppige Haut. Ich muss halt extrem aufpassen, dass er nicht irgendwas frisst oder von Fremden was bekommt. Ist beim Labbis ja fast eine Lebensaufgabe. :D
    Klappt aber bisher gut.

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