Hündin von Junghund gestresst

  • Meine Hündin (Sheltie) darf täglich mit zur Arbeit kommen. Seit einigen Monaten gibt es dort einen zweiten Sheltie (mittlerweile 6 Monate alt). Anfangs haben sie sich sehr gut verstanden und vom ersten Tag an eigentlich miteinander gespielt (vor allem Laufspiele). Seit ungefähr zwei Wochen ist meine Hündin jedoch ziemlich genervt von der Kleinen. Die Kleine ist altersentsprechend noch sehr verspielt, hat unendlich Energie und ist noch sehr grobmotorisch.
    Wir haben einen Garten, wo die Hunde in der Mittagspause laufen dürfen. Die Kleine hüpft permanent um meine Hündin herum und fordert sie zum Spielen auf. Teilweise zwickt sie meine Hündin in den Schwanz oder wird körperlich aufdringlich. Meine Hündin (2 Jahre alt) weist sie dann zurecht - Lefzen hoch, Zähne fletschen und wenn sie nicht reagiert wird auch hin geschnappt und ein paar Meter vertrieben. Das geht ein paar mal so und dann spielen (laufen) sie plötzlich wieder zusammen. Ich nehme meine Hündin dann manchmal aus der Situation heraus, wenn ich merke es wird ihr zu viel bzw. wenn sie die Kleine nur noch zurecht weist. Meine Hündin will dann aber dauernd wieder zu ihr hin. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Kleine versteht, wenn es zu viel wird und sie auf Abstand gehen soll.

    Kann mir jemand Tipps geben wie ich mich am besten verhalten soll? Mittlerweile hat meine Hündin echt Stress mit der Kleinen und sucht immer wieder bei mir Unterstützung. Die gebe ich ihr dann auch, in dem ich die Kleine von ihr fern halte. Aber meistens bleibt meine Hündin nur kurz bei mir. Das ganze ist wie gesagt nur in der Mittagspause, da dürfen die Hunde im Aufenthaltsraum (wo wir essen) und im Garten laufen.

  • Ich würde meinen Hund während des Essens bei mir angeleint lassen und nach dem Essen für den Rest der Mittagspause eine Runde mit ihm Gassi gehen, dann hast du dieses Problem nicht mehr. Der Junghund sollte dann natürlich auch angeleint sein, sodass er deinen Hund nicht belästigen kann.

  • Offenbar kommt die Besitzerin des Junghundes nicht selbst auf die Idee ihre Hündin einzuschränken und dieses Verhalten zu unterbinden... Ich würde sie mal darauf ansprechen und sie bitten, ihre Hündin entsprechend zu managen.

    Tut sie das nicht, würde ich persönlich gar kein Spiel mehr zulassen. Ich finde es eh nicht so ideal, wenn die Hunde am Arbeitsplatz spielen dürfen. Sie sollten da, sofern sie nicht eingesetzt werden, vor allem eines tun: Ruhen, im Idealfall schlafen.

  • Danke für eure Antworten. Im Grunde bestätigt ihr mein Bauchgefühl. Ich war mir nur unsicher ob ich übertreibe und zu sensibel auf das Verhalten meiner Hündin reagiere. Dass sie in der Mittagspause spielen dürfen ist kein Problem. Meine Hündin kann sehr unterscheiden zwischen Ruhe geben (Arbeitszeit) und spielen dürfen.

    Ich werde auch meine Kollegin mal ansprechen. Gemeinsam werden wir das hoffentlich gut managen.

  • Ich würde auch Spazierengehen. Die andere HH kann ja mitkommen, beim Laufen klappt sowas i.d.R. viel besser.

  • Wir dürfen leider nicht spazieren gehen in der Mittagspause. Unsere Mittagspause ist innerhalb der Dienstzeit, d.h. wir dürfen mit den Hunden nur kurz raus zum Pipi machen, das wars. Außerdem sind wir mitten in der Stadt, dort ist es sowieso nicht schön zum Gehen.

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