Hündin wird immer unsicherer - Gassi-Frust
-
-
Wenn du mir sagst wie man mit einem Podenco einen "ruhigen" Spaziergang macht? Lotte ist eigentlich ruhig, Zuhause absolut runtergefahren, draußen natürlich Rassetypisch Ohren, Nase, Augen immer auf Empfang, aber nicht hibbelig. Sie geht normal Gassi, dreht aber bei Wildsichtung oder Wildwitterung hoch, kommt aber wenn der Reiz vorbei ist auch schnell wieder runter. Hier ist es egal WO ich Gassi gehen, egal ob Wald oder Feld, Verhalten immer gleich. Draußen gehen wir eigentlich wirklich nur Gassi, machen mal ein paar Tricks (für die sich Lotte draußen garnicht begeistert) oder suchen Leckerlies im Gras.
Sind wir im Ort unterwegs ist sie eher auf "Halb 8" weil hier halt die Erwartungshaltung " Hund kommt um die Ecke" höher ist. Wie ich das verhindern kann weiß ich nicht.Kann man auch "schönfüttern" wenn ein Hund garnicht Leckerlie-Geil ist? Emma tut für Leckerlies fast alles, Lotte spuckt sie mir bei Stress vor die Füße und will sie als Belohnung teilweise garnicht.
Da magst Du recht haben und ich habe mit meinen Podimix sicher viel Glück. Wobei er die ersten Jahren draußen auch nicht ansprechbar war, vor allem wegen seiner Ängste. Wir sind einfach drangeblieben, haben immer wieder Beschäftigung angeboten und irgendwann hat es klack gemacht . Ich glaube er ist der einzigste Podi, der zum Treibball geht und den Aussis zeigt wie es geht
Aber wir machen auch enorm viel und meine Bordermaus lebt ihm das vor.Ja und man kann "schönfüttern", wenn Hund nichts nimmt verlangst Du zu viel. Wenn ich merke das einer meiner Hunde die Leckerlies ausspuckt gehe ich einen Trainingsschritt zurück. Das ist bei beiden ein gutes Indiz, auch wegen der Ängste. Mit Ninie habe ich Anfangs genau 2 Menschenbegegnungen am Tag gearbeitet, danach war Schluß und ab ins Auto. Hört sich wenig an, aber ich war erstaunt das sie innerhalb weniger Tage das Prinzip begriffen hatte und es voran ging. Vorher hatten wir schon ewig trainiert, aber das war mehr als sie verkraften konnte. Ich bin dann auch recht schnell dazu übergegangen mit beiden Hunden zu arbeiten, das verlangt einfach Übung.
Ich weiß das Training kann frustrierend sein, es geht immer wieder einen Schritt zurück, aber dann auch wieder voran.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Hallo

Deine Beschreibung von Lotte passt genau zu Suki.
Die verhielt sich 1:1 so.
Wenn sie Menschen, Hunde sieht tickte sie auch völlig aus.. bellte, stellte die Haare auf. Bei ihr ist es auch reine Unsicherheit.
Denn wenn wir fremde Hunde treffen und dann ein Stück in dieselbe Richtung gehen, verhält sie sich völlig normal und spielt auch sehr gerne.
Sie hatte diese Anzeichen schon immer, aber jetzt wo sie erwachsen wird, wurden sie immer krasser...Da sie sich mit Futter nicht ablenken lässt, haben wir es jetzt mit einer Beißwurst gelöst.
Immer wenn wir spazieren gehen habe ich die Beißwurst mit.
Sobald ein Mensch/Hund auftaucht, rufe ich sie und bestätige sie dann fürs Kommen bei mir mit der Beißwurst.
Während wir die Menschen/Hunde passieren, hat sie die Beißwurst im Mund und ich mache mit ihr ein paar Zerrspiele.
Sobald die Menschen/Hunde weit genug weg sind, darf sie wieder laufen und ich stecke die Beißwurst wieder ein.Das hat sie nach ein paar Tagen schon sehr gut begriffen. Zur Zeit ist es schon so, dass sie selbstständig zu mir kommt, wenn sie Menschen/Hunde entdeckt.
Wenn wir aber mit allen Hunden gehen oder ich keine Beißwurst mithabe, dann ist sie leider sofort wieder so extrem. Aber ich hoffe, dass wird mit der Zeit.... -
Immer wenn wir spazieren gehen habe ich die Beißwurst mit.
Sobald ein Mensch/Hund auftaucht, rufe ich sie und bestätige sie dann fürs Kommen bei mir mit der Beißwurst.
Während wir die Menschen/Hunde passieren, hat sie die Beißwurst im Mund und ich mache mit ihr ein paar Zerrspiele.
Sobald die Menschen/Hunde weit genug weg sind, darf sie wieder laufen und ich stecke die Beißwurst wieder ein.Ja so ähnlich mache ich es mit Lyko auch, aber er geht eben vor, aus anderen Gründen (Beschützerinstinkt)
Aber er darf sein Spielzeug tragen, das hat auch einige Probleme bereits gelöst!
Das ist ein super TippGruß Silke
-
Hallo!
Ich bin bei Easy Dogs mal auf einen tollen Artikel gestoßen,der auch in dem o.g. Buch
Calming Signals als Trainingsschritt erläutert wird:Reaktivität an der Leine behutsam und effektiv beheben
In dem Buch steht auch, das man in Reizarmen Gebieten seine Spaziergänge mit dem Hund machen soll, damit das Training unbelastet davon aufgebaut werden kann.
Ich für mich habe da leider probleme. Solche Reizarmen Gebiete gibt es bei uns nicht.
Ich gehe schon morgens früh und habe da schon mit den ersten Reizen zu kämpfen. Da sie aber schon alle nacheinander und nicht so geballt kommen, dann ich das als Training nutzen.Aber vielleicht ist der Artikel ja hier von Interesse...
Gruß Silke
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!