18 Wochen alt und einen miesen Rückbiss...

  • Wenn der kleine zuchttauglich geschrieben wird, also die Zuchttauglichkeitsprüfung (was auch immer man da macht) besteht, dann habe ich keinen Anspruch eine nachträgliche Preisminderung auszuhandeln. Da der Welpe aber als Zuchthund und nicht "nur" Familienhund im Vertrag verkauft wurde, habe ich einen Anspruch auf eine Preisminderung.

    Ja, das ist richtig, denn als Zuchthund wäre er ja ohne jeden Mangel/
    bzw. zuchtausschließenden Fehler und da ist alles OK, als Familienhund
    hast auch Du einen Anspruch auf Minderung des Preises, s. mein Vorposting.


    Ich habe dazu in meinen Verträgen "als Liebhabertier übergeben" stehen,
    ein Zuchthund im Welpenalter kann eigentlich kein Züchter versprechen,
    da der Hund sich ja noch entwickeln muss, aber das ist eine andere Spielwiese.



    Wenn dieses Thema hier nicht angesprochen würde, hätt ich mir nicht mal nen Kopf drum gemacht.
    Mir geht es auch nicht darum den Kleinen zuchttauglich zu bekommen, das ist mir recht latte...


    Ich wollte nur wissen in wie weit man den Rückbiss regulieren kann und welche Tipps ihr mir geben könnt.

    Das ist doch prima und angekommen. Hauptsache die kleine Maus
    wird geliebt und ihr geht es gut.
    Bezüglich des sog. Rückbisses bin ich der Meinung, dass es sich
    zum Scherengebiss mind. aber zum Zangengebiss entwickeln wird.
    Du gibst ja schon Knöchi, was unterstützend wirkt.
    Den Rückbiss, der eigentlich noch keiner ist, hat die Verkäuferin
    vorschnell im KV formuliert. Hoffen wir, dass Du die AT bekommst,
    dann wäre alles in bester Ordnung. Alles Gute.

  • Wenn der Käufer IM WISSEN UM EINEN MANGEL eine Ware kauft, so ist es ganz alleine SEINE Sache, wieviel Geld er bereit ist, dafür aus zu geben.

    Wenn also im Vertrag der Mangel beschrieben wurde, der Vertrag wurde von beiden Seiten unterschrieben und der Geld hat den Besitzer gewechselt, dann hat der Käufer den Mangel gewußt, zur Kenntnis genommen, und ihn wissentlich mitgekauft. Für wieviel Geld auch immer....

    Ich weiß jetzt wirklich nicht, was Du von mir willst
    und Du kannst noch so viel schreiben, es wird deshalb
    nicht richtiger.
    Jeder Fall liegt anders und ich habe den Fall der TE
    betrachtet.
    Sie weiß es doch gar nicht, dass da ein Mangel ist.
    Sie weiß nur, dass es sich noch verwächst und hat
    für einen mangelfreien Zucht-und Familienhund
    vollen Preis bezahlt.


    Wenn die Züchterin sich sicher wäre, dass der Rückbiss
    bleibt, wäre u.U. eine Verhandlung über Preisminderung erfolgt.
    Die Züchterin hat aber einen Rückbiss notiert, der eigentlich
    keiner ist und zunächst volles Geld genommen. Geht auch.
    Sollte der Rückbiss bleiben, kann man das der Züchterin
    melden, aus zuchttechnischen Gründen schon, und
    über eine evtl. Preisminderung reden, zumal die AT evtl.
    auch noch ansteht. Idealerweise sollte das vor Ablauf
    des 6. Monats/Beweislastumkehr gemacht werden.


    Was Du ansprichst, sind Fälle wo der Käufer den Mangel
    erkennen konnte und darum weiß. Ob in allen Fällen
    Preisminderung erfolgte weiß ich nicht, das machen die
    Vertragspartner unter sich aus, rein nach Gesetz hat
    der Käufer aber immer einen Anspruch auf Nachbesserung,
    die ist vorrangig und wird allein vom Käufer gewählt.
    Da die bei Hunden schlecht geht, bleibt nur die Minderung
    über den Preis, deshalb.
    Die Gewährleistungsfrist beträgt 2 Jahre und kann in Verträgen
    auch nicht, wie Du meintest über Garantie, ausgeschlossen werden.
    Das sind 2 verschiedene Schuhe und dann müsste geklärt werden,
    ob der Züchter dann auch Hersteller ist.

  • Ich weiß gar nicht, wieso sich hier um Verträge und Vertragsmodalitäten gestritten wird. Das war nie Thema.


    Ich habe zum Beispiel gestern Nacht (weil ich nicht schlafen konnte) irgendwo im Netz gelesen, dass man Homöopathisch noch unterstützen kann mit Kalzium und Seealgenmehl soll auch sehr gut sein für Welpen in dem Alter da dort viele Mineralien drin sind.
    Zudem war ich gestern das Adult-Futter holen. Er hat 30 Gramm gefressen, mehr als sonst. Finde ich toll.

  • dass man Homöopathisch noch unterstützen kann mit Kalzium und Seealgenmehl

    Seealgenmehl und Kalzium sind nun aber nichts homöopathisches ;)


    Mit beidem wäre ich auch etwas vorsichtig bei Empfehlungen aus dem Internet, denn beides kann (gerade bei einem Zwerghund) zu viel gegeben werden, was dann nicht gut für den Skelett-Stoffwechsel ist. Und bei Seealgenmehl muß man gerade beim wachsenden Hund aufpassen, dass man Jod nicht überdosiert, das ist nicht gut für die Schilddrüse!


    Mit dem Adult - Futter, das ist doch schon mal prima ;)

  • pass bloss auf mit dem Kalzium, erwachsene Hunde scheiden das aus. Hunde unter einem jahr müssen es mühsam verstoffwechseln und lagern die an den falschesten Stellen ein.

  • Ich hatte es nur gelesen... Wenn würde ich das mit einem TA absprechen, denn ich habe überhaupt keine Ahnung davon.
    Und bevor ich irgendetwas verabreiche, lasse ich mich beraten, dass mache ich bei mir so, also mache ich das auch bei Lilliputt so, denn er soll mich ja die nächsten min. 15 Jahre begleiten und das fit und gesund.

  • Ich glaub du verstehst nicht bzw willst nicht hinnehmen, dass man bei einem "Fliehkinn" nichts machen kann. Das ist entwicklungsbiologisch so angelegt. Achte drauf, dass die neuen Zähne sich nicht behindern und gut is. Mehr kannst du nicht tun.

  • Harke es bitte ab, dass Du hier unterstützend tätig werden kannst. Du kannst nur abwarten und dann schauen, wie sich das Gebiss entwickelt hat. Aber das, habe ich schon zum X.Mal geschrieben.


    Einen Welpen zu verkaufen und ihn als künftigen Zuchthunde zu deklarieren ist völliger Nonsens. Selbst bei allerbester Abstammung und Paarungswiederholung ist so eine Aussage Lotterie gespielt, weil man nie weiß welche Streiche einem die Entwicklung des Welpen macht.


    Wenn Du den Welpen als künftigen Zuchthunde, oder mit der Absicht ihn später für die Zucht einzusetzen, gekauft hast, dann warst Du sehr blindäugig.


    Einen Welpen zu kaufen, der bereits jetzt einen Fehler aufweist der zur Zuchtuntauglichkeit führen kann, würde ein Züchter niemals für die Zucht herannehmen. Da wäre das Risiko am Ende doch keinen Zuchthund zu erhalten viel zu groß. Außerdem: so ein Welpe trägt diese Veranlagung und wird somit immer ein Risiko als Vererber darstellen. Er gehört definitiv nicht in die Zucht.

  • Es geht nicht alleine ums Gebiss, er ist allgemein sehr klein. Seine Geschwister sind viel größer und schwerer. Daher habe ich (auch gelesen) und gedacht, dass er vielleicht etwas im Wachstum allgemein nachhängt und dass man da (nicht nur beim Gebiss) unterstützen kann.
    ein Zwergkaninchen ist größer als er. Und wie gesagt, ich würde es, eh erst absprechen. Heißt, dass ich gleich morgen loslaufe und mir die Sachen kaufe.
    Einige sagen, es verwächst sich vielleicht noch, andere sagen ich soll es vergessen. Das sind zwei unterschiedliche Meinungen und ich informiere mich einfach nur weiter in dem ich Berichte lese.
    Zucht ist für mich ausgeschlossen, die Züchterin hatte gefragt, ob sie ihn einsetzen darf.

  • dass er vielleicht etwas im Wachstum allgemein nachhängt und dass man da (nicht nur beim Gebiss) unterstützen kann.

    Seine Endgröße ist genetisch vorgegeben, die kannst Du über Fütterung nicht beeinflussen, höchstens die Zeit, in der die Endgröße erreicht wird (Mal abgesehen von ausbleibendem Wachstum durch ABSOLUTE Mangelernährung, die hier aber ja nicht zur Diskussion steht)


    Und zu forciertes Wachstum ist alles andere als gesund für den Hund!

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