Wie sieht's denn da mit der Gesundheit aus?

  • Hallo Anke,


    auch ein großes Risiko, da gebe ich Dir völlig recht. Aber das gilt generell für alle (Hunde-)Sportarten, darum habe ich es bei den auf Frisbee bezogenen Risiken nicht extra erwähnt.
    Es gibt zu dem Thema einen super interessanten Artikel von einem Tierarzt der Windhunde vor Rennen untersucht und der Vergleiche zieht vom Aufwärmen eines Leichtathletiksportlers und denen eines Rennhundes (ok, noch ein anderes Thema). Bei diesem Sport kommt es dann auch oft durch mangelndes Aufwärmen und die sehr starke Belastung beim Rennen zu Muskelverletzungen. Gott sei Dank ist mir so etwas bisher beim Dog-Frisbee noch nicht begegnet (zumindest nicht beim Hund, den ein oder anderen Menschen hab ich schon vom Platz humpeln sehen).
    Aber ich glaube das Bewußtsein hierum wird immer größer... generell im Hundesport, ich glaube in den letzten Jahren hat sich viel getan


    Beste Grüße


    Ella

  • Hallo Martina,


    ich hab mir das alte Thema gerade mal in Ruhe durchgelesen, die Fotos sind sehr beeindruckend! Gerne hätte ich Dir weitergeholfen, aber leider weiß ich da auch nicht Bescheid. Auch ich tippe am ehesten auf eine vielleicht nicht ganz optimale Zahnsubstanz, verursacht durch was auch immer oder aber einfach genetisch bedingt.
    Du scheinst sehr gut darauf zu achten und die Zähne im Auge zu behalten. Solltest Du irgendwann mal auf einen Tierarzt treffen, der eine Erklärung oder gar eine Lösung hat, würde ich mich freuen davon zu hören.


    Beste Grüße


    Ella

  • Hallo,


    ich denke ein "rundes" Training ist das perfekte Training! Bei Pferden weiß man schon lange, dass Auwärmen, das gute (heißt auch technisch gut!) Training und die Abkühlphase wesentliche Bestandteile sind - egal welchen Sports. Das Problem bei vielen Hundehaltern ist eben (meine Faulheit ist da ganz mit eingeschlossen), dass man sich tatsächlich "überwinden" muss nicht gleich loszulegen, sondern ersteinmal den langweiligen Teil zu durchlaufen. Zu meinen ganz anfänglichen Anfangszeiten wurde mir dieser Fehler auch einmal schwer gestraft! Teak hatte sich wegen meines damals noch recht unbedachten Trainings eine Entzündung im Knochen zugezogen. Dem Arzt habe ich damals verschwiegen, dass mein unüberlegtes Training wohl der Auslöser war - das war mir zu peinlich! Abgesehen von der Angst, dass mein Hund wegen meiner Dummheit evtl. langfristig unter Schmerzen zu leiden hätte... Zu dieser Zeit war es aber auch noch in keiner Hundesportart (die ich gesehen hatte) "in" seinen Hund warm zu machen (ich war damals im THS aktiv). Löbliche Ausnahmen gab es mit Sicherheit schon damals - ich habe sie nur nie gesehen. Diese ganze Begebenheit hat mich wirklich eines Besseren belehrt.


    Manchmal finde ich es aber auch schwierig meinen Hund immer optimal aufgewärmt zu haben... Beim Agiltiy kommt man z.B. mehrmals dran und der Hund muss zwischendurch warten. Bei einer zu kleinen Gruppe ist der Hund noch zu sehr aus der Puste, als dass er gleich wieder laufen sollte, bei einer zu großen kann es sein, dass der Hund schon wieder zu kalt ist... Beim DiscDogging kann ähnliches passieren. (Für letzteres hält demnächst eine tolle Hundedecke bei mir Einzug - leider ist die passende Größe derzeit vergriffen :tear: ). Und da bleibt ja noch die Frage: In welchem Stadium ist der Hund optimal aufgewärmt? Wann ist er noch so fit, dass er sich voll auf seinen Körper konzentrieren kann und wann hört man optimalerweise auf? Beim Menschen weiß man das - man kann es über Puls usw. bestimmen....


    Viele Grüße
    Corinna

  • Sorry, ganz kurz noch zwischendurch zum Thema Zähne..


    @danke Ella


    sollt ich jemals was rauskriegen werde ich es Dich sicher wissen lassen. Ich denke allerdings auch, dass es ein Zusammenspiel von vielen Faktoren ist (schlechte Zahnsubstanz, das Spielzeug fangen, der viele Sand bei uns....). Danke, dass Du dir die Mühe gemacht hast. :top:

  • Hallo Corinna,


    meinst Du eine Hundedecke zum drauflegen oder eine Decke zum über den Hund legen, ähnlich einer Pferdedecke?
    Mit dem richtigen Zeitpunkt... wohl wahr, das ist auch schwierig, letztens gab es mal ein Seminar zu dem Thema, wo hab ich das nur gelesen? Da ging es ganz speziell nur um die Gesundheit, Muskeln, Sehnen, das Aufwärmen und das cool-down... ist jetzt eh schon vorbei, aber wenn ich das nochmal wo sehe poste ich es mal rein. Interessiert sicherlich ne Menge Hundesportler, egal welche Richtung....


    Beste Grüße


    Ella

  • @ Ella: Ich meine eine Decke zum auf den Hund legen. Ich habe endlich eine schöne wasserabweisende mit Fleece gesehen (Dank an Yvonne :wink: ). Wenn meine Hunde warten müssen, legen sie sich eh nicht hin - das möchte ich auch gar nicht, denn sie sollen sich ruhig ein wenig bewegen und nicht in einer Haltung verharren.


    Ja, irgendwo hatte ich auch von dem Seminar gelesen... *versuchzuerinnern* ... ich konnte bei dem Termin nicht, aber wenn Du mal von einem weiteren hörst (auch gern bei anderen Sportarten), dann würde ich mich freuen, wenn Du mir den Termin mal mitteilst :biggthumpup:


    Viele Grüße
    Corinna

  • Die Hundefrisbees sind so beschaffen das die Zähne nicht kaputt gehen, oft hört man auch diesen Spruch bei den Herstellern "die Frisbees halten kein Leben lang, da lieber die Frisbees kaputt gehen sollen, als die Zähne der Hunde". Natürlich muss man sich auch geeignete Hundescheiben holen, nicht überall wo Hund drauf steht, muss die auch für den Hund geeignet sein. Die Frisbees sollen sich z.B. biegen lassen ohne dabei zu brechen.
    Dann noch zur belastung, Frisbee ist natürlich schon belastend, aber das ist auch jedes andere auch, ob beim AGility oder auch beim Bällchen spielen, wenn der Hund auf den Ball drauf rennt und erst mal eine starke Bremsung vor den Ball machen muss, das ist genauso belastend wie Frisbee spielen. Außerdem kann man Frisbee für jeden HUnd anpassen.

  • ja, das ist wohl wahr... aber solange es immer noch die Hersteller gibt, die diese Zahnbrecher auf den Markt bringen, einen nettes Werbebildchen mit glücklichem Hundi dazu und Zoohandlungen die das Zeug verkaufen (ich gehen mal nicht von böser Absicht, sondern von Unwissenheit aus) wird es Leute geben die damit spielen. Wir haben ein nettes Sammelsurium an grottenschlechten Scheiben, die wir zum Teil auch auf Hundewiesen eingesammelt haben (im Tausch gegen ne anständige Scheibe ;o)).... Fotos davon haben wir als "Aufklärungsarbeit" auf unsere website gesetzt, zur Abschreckung...
    Nur erweisen sich manche Hundehalter als erschreckend aufklärungsresistent... och, der spielt ja nur ab und zu... jo, aber die hatte ich noch im Keller.... nö, die anderen sind mir zu teuer....
    ...ups... sind wir schon wieder beim Thema Eigenverantwortung?
    Ich denke aber viele wissen es vielleicht gar nicht. Sehe ich irgendwo jemanden mit seinem Hund Frisbee spielen, quatsch ich den meist eh an (gibt ja nicht soooo viele) und der ein oder andere ist vielleicht dankbar für einen Tipp in punkto Scheibe?!


    liebe Grüße


    Ella

  • Ich hab was gefunden zum Thema warm-up und cool down:


    am 25.6. gibt es einen Vortrag zu dem Thema, Referentin Frau Daniela Maag, Hundephysiotherapeutin.


    Das wird von einer Hundeschule in Iserlohn veranstaltet. http://www.cbf-dogs.de


    Ich hab mich jetzt mal angemeldet und bin richtig gespannt (hoffe ich hab es bisher nicht allzu verkehrt gemacht...)


    Beste Grüße


    Ella

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