Partner will Hund nicht mehr

  • Ihr habt mit allem recht was ihr sagt.


    Wir werden jetzt am Wochenende nochmal alles überdenken.
    Heute Nacht und heute morgen ist mein Mann nach der alten Zeit mit ihm gegangen und es hat geklappt mit dem großen Geschäft.
    Eigentlich lesen wir ja wirklich viel und das ist wohl das Problem nach wie vor....
    Ich kann nicht auf alles geschriebene eingehen weil es teilweise auch etwas unter die Gürtellinie geht aber es war auch wieder viel empathisches und hilfreiches dabei.
    Ich suche jetzt mal nach einem Hundetrainer und dann sehen wir weiter.


    Vielen Dank.

  • Bedenkt bei eurer Entscheidung noch eines:


    Ein Hundeleben ist kurz, es dauert vielleicht 15 Jahre. In einem so kurzen Leben, im Vergleich zum Menschenleben, hat ein Tag viel mehr Gewichtung.


    Ein schöner Tag ist für Hunde ein langer schöner Tag, aber ein Tag an dem es ihm schlecht geht, er gestresst ist und seine Menschen ihm abweisend gegenüber stehen, ist für ihn ein großer Teil seines Lebens.


    Entscheidet bitte zum Wohle des Hundes, er kann nichts dafür, er hat sich das so nicht ausgesucht!

  • Verrückt - ich kenn dich garnicht und trotzdem hast du mir eine schlaflose Nacht bereitet.
    Es tut mir einfach unendlich leid, dass ihr keine Freude an eurem Bolonka habt.
    Und mir tut auch Benny leid weil ich weiß wie liebebedürftig die Bollis sind.
    Bolonka zwetna - kommt aus dem russischen und bedeutet "Kleines buntes Schoßhündchen"
    Benny wird nicht glücklich in einem eigenen Zimmer - er will in eurer Nähe sein.


    Vielleicht war es wirklich der falsche Zeitpunkt für euch - mit einem Kleinkind ist es schon eine Umstellung wenn du wieder arbeiten gehst und dann noch ein Welpe im Haus :???:
    Natürlich hat man da ganz andere Prioritäten:
    der Alltag mit dem Kind (und Arbeit) muss sich erstmal einspielen
    das Kind soll auch nicht in die Hinterlassenschaften von Hundi treten
    Kind schläft vielleicht schön durch da musst du mit Welpi raus...


    Ich weiß nicht was ich dir raten soll - ich könnte meine Bollis niemals wieder her geben...


    Liebe Grüße und ein schönes WE
    Annika und die zwei Bollis

  • Hy auch ich melde mich mit 2 Bolonkas...
    (und mein 2. Ist anders als der 1. Viel anstängender) trotzdem würde ich keinen jemals hergeben.
    Ich tue viel für sie (für mich muss das a so sein).
    Lieber richte ich mein Leben anders damit sie glücklich sind.
    Sie sind im Schlafzimmer (warum a net?) aber nicht im Bett.
    Stubenrein braucht Zeit genau wie ein kleiner Welpe arbeiten Kleinkind verträgt sich ja a schlecht.
    Bitte haltet uns auf dem laufenden und kuschelt einfach mit dem kleinen.
    Lg PicoLinouAlexandra

  • Ich glaube, hier wird auch viel zu viel vom Hund erwartet.
    Ein Kleinkind darf locker bis 3 Jahre in die Windel machen,
    solange werden die Kinder im Westteil des Landes gewindelt,
    obwohl Millionen es mit einem Jahr täglich vormachten und von
    einem 5 Monate alten Hund wird von jetzt auf gleich Stubenreinheit
    verlangt.


    Eine wirkliche Stubenreinheit erlangt der Hund gegen 1 Jahr, alles
    andere was zuvor liegt, ist mehr oder weniger Geschick und Handling
    des Besitzers und Ihr seid doch auf dem besten Weg dabei.


    Einen Einzelhund kann man nicht in ein Zimmer allein verbannen.
    Was hat er denn verbrochen ? Der Kleine weiß doch gar nicht was
    los ist und beginnt mit einem verdammt unglücklichen Leben.


    Natürlich geht mal was daneben, 90 mal klappts im Monat, für 10x muss
    ich wegmachen oder ein Toi stellen. Menschen haben auch eins und für
    Kleinhunde und Katzen ist das Heute nichts mehr ungewöhnliches.
    Gebt ihn doch die Chance 1 Jahr alt zu werden, er wird es später mit
    absoluter Stubenreinheit danken.


    Ich habe den Eindruck, dass Ihr Euch viel Mühe gebt, nur seid Ihr etwas
    ungeduldig. Dazu kommt natürlich die Umstellung, gerade für Leute die
    Ersthalter sind, auch die haben zu tun sich daran zu gewöhnen, ich
    kenne das, später wirst Du froh sein die Maus behalten zu haben.
    So wie Du schreibst, seid Ihr keine Leute, die vor dem eigenen Versagen
    kapitulieren, dass kann ich mir nicht vorstellen. Es sind ganz normale
    Anpassung-und Handlingsprobleme die Millionen vor Euch geschafft haben.
    Jeder Tag und jeder noch so kleine Erfolg ist ein Schritt nach oben und er
    ist doch noch ein Baby/Kleinkind und das sind alles noch keine fertigen
    Lebewesen, denkt mal drüber nach.
    Bis jetzt noch: trauriges Grüßchen. :(

  • Ich finde schon, daß es nicht verkehrt ist, wenn der Hund ab und an mal auf einen Platz verfrachtet, wo er wirklich Ruhe hat und wo es keinen Trubel gibt.
    Dort steht ja nun nicht, daß er stundenlang im Dustern in die Besenkammer gesteckt wird, sondern daß er einen eigenen Bereich in einem bewohnten Zimmer hat.
    Ich stelle mir das vor wie einen Welpenauslauf, ein Laufgitter etc.
    Denn genau DAS wurde der TE anfangs angeraten- ein ruhiger Rückzugsort für den Hund. Jetzt macht sie es und plötzlich ist es falsch?
    Und daß gerade junge Hunde schnell überdrehen, wenn sie nicht zur Ruhe kommen, ist bekannt.
    (xxx)


    Ich denke schon, daß man mit Hilfe von außen durchaus noch alles retten kann und daß es gute Chancen gibt, euch alle glücklich zu machen.


    Lasst euch nicht entmutigen- Welpen und Junghunde lernen in Phasen, es gibt immer mal wieder Rückschläge, neue Baustellen tauchen auf, aber dafür lösen sich andere Probleme. Man darf nur nicht vergessen, sich auch mal über die Fortschritte zu freuen und sich nicht nur daran festbeißen, was noch nicht perfekt ist.


    Es ist auch wichtig, sich klarzumachen, was man überhaupt von seinem Hund will und erwartet.
    Und dann muß man überlegen, ob das überhaupt realistische Ziele sind.
    Um das zu erkennen ist es nicht verkehrt, sich Hilfe zu holen.


    Geht ihr eigentlich zur Hundeschule/Welpenstunde?
    Wie erzieht ihr euren Hund- also nach welcher Methode?
    Was kann euer Hund schon?

  • Stimmt Ruhe darf auch mit Nachdruck verlangt werden.
    Bei mir im Büro ist meine Kleine auf ihrem polster und pennt 8-12 (mit 1 mal kurz rausgehen),
    gesichert ist sie dort mit einer Leine stört ja net beim schlafen.
    Nachts bestehe ich auf meine ruhe zur Not würde es a wieder in die Box gehen (wie anfangs).
    Am Nachmittags ist da ich meist unterwegs bin bie Hundebox der Schlafort meiner Hunde.
    (1x Kurz raus). Abends gibts ne lange Runde.
    ps neine schalfen viel weil sie dürfen/sollen...Lino ist ein ruhiger ausgeglichener Hund geworden den ich aber a überall mithin nehme ohne Probleme.
    Pico ist vom wesen her weniger ruhig aber die Auszeiten und das schlafen tun ihr sicher gut damit sie net no mehr quillt.

  • @Zuchini: leider sind wir ja noch gar nicht dazu gekommen ihm was beizubringen weil immer andere Dinge dazwischen kommen.



    Wir haben bis jetzt auch nicht groß mit Leckerli gearbeitet. Wir loben ruhig mit entsprechender Stimmlage und streicheln. Da ja hier sehr oft der Vergleich zu einem Menschenkind kommt...Wir würden unseren Sohn niemals mit essen belohnen!
    Man könnte da jetzt noch weiter in der "unerzogen" Kiste rühren...Da lobt man generell gar nicht um den natürlichen Forscherdrang nicht zu beeinflussen :p
    Das mal so am Rande für die Experten.


    Wir haben jetzt mal das ganze AUS PFUI EY NEIN rausgenommen. Im großen und ganzen ist er gefühlt bei mir auch etwas ruhiger. Jedenfalls wenn er nun draußen kläfft hole ich ihn mit der Leine ran, fasse ihm ans Maul und sage ruhig NEIN. Das lenkt ihn zumindest erstmal ab und die Situation ist erstmal geklärt.


    Ich freue mich, dass so viele hier mitlesen und es tut mir leid dass ich euch schlaflose Nächte bereite ;)


    Wir haben uns den Bolonka genau deshalb rausgesucht weil es hieß "Schoßhündchen". Nur wie schon oft gesagt...Diese Unruhe!!
    Wir arbeiten weiterhin mit dem Zimmerchen. Dort liegt er und beachtet uns dann gar nicht mehr und schläft und meldet sich wenn er mal muss. Das ist jetzt erstmal die beste Lösung. Tagsüber geht er ja weiterhin mit meinem Mann mit ins Büro.


    Danke für das viele Verständnis und die konstruktive Kritik!

  • sondern daß er einen eigenen Bereich in einem bewohnten Zimmer hat.
    Ich stelle mir das vor wie einen Welpenauslauf, ein Laufgitter etc.
    Denn genau DAS wurde der TE anfangs angeraten- ein ruhiger Rückzugsort für den Hund. Jetzt macht sie es und plötzlich ist es falsch?

    Dazu das:



    Wir wollen jetzt das kleine halbe Zimmer umfunktionieren. Da hat er mehr Ruhe.

    Was habe ich da falsch verstanden ?


    (xxx)


    @jessimission


    Was mir noch auffiel ist, dass die Belastung ein Stück
    weit nur beim Mann liegt und das geht nicht.
    Ich weiß nicht, wann Du aus dem Haus gehst, aber
    vielleicht kannst Du die erste Runde abnehmen, dann
    hat er nur das Kind und wenn Du von Arbeit kommst
    ebenso. :???:

  • Ihr solltet wirklich regelmäßig mit ihm in eine Welpengruppe gehen, denn so leicht wie jetzt wird er nie wieder lernen.
    Diese Zeit solltet ihr euch wirklich nehmen- selbsterziehende Hunde gibt es nicht.
    Egal, wie klein oder groß ein Hund ist- er muss so erzogen sein, daß er für sich und sein Umfeld keine Gefahr und keine Belästigung darstellt.
    Falls ihr euch nur deshalb für einen kleinen Hund, der als Schoßhund deklariert wurde, entschieden habt, war das leider falsch.
    Bitte nehmt euch auch Zeit für ihn- 2 Stunden Hundeschule in der Woche und dann noch ein paar Minuten Training zu Hause sollten wirklich drin sein.
    Ansonsten habt ihr nachher einen kleinen unerzogenen Fiffi, der kläfft, an der Leine zerrt und nicht hört und erfüllt damit leider genau das Klischee des Kleinhundhalters.

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