Welpen-Austausch Teil III

  • Ich persönlich mache es bei meinen Hunden auch so, dass die generell nicht von Fremden angefasst werden in der ersten Zeit und fertig. Zumal wenn sie reserviert oder unsicher sind. Die sollen erst mal lernen, mir zu vertrauen, dass ich das regle und sie selbst sich nicht kümmern brauchen, sich im Zweifelsfall also umorientieren zu mir, wenn ihnen was nicht geheuer ist. Ich hab ja aktuell auch einen Sheltie-Welpen, da geh ich erst mal davon aus, dass der reserviert Fremden gegenüber ist/wird. Smilla z.B. würde niemals selbst das allertollste Futter von Welt von Fremden annehmen und übergriffiges streicheln gut finden erst recht nicht. Da könnte ich gar nicht trainieren, dass die Fremde toll findet... Aber dass sie mir vertraut und dass ihr Fremde egal sein können, dafür kann ich sorgen :smile: . Und wenn das klappt, kann man an bestimmten Situationen arbeiten, also dass der Hund still hält, wenn es sein muss, dass ein Fremder ihn anfasst oder eine freundlich-höfliche Kontaktaufnahme ok ist. Mit Smilla hat es so sehr gut funktioniert =) . Wenn der Hund diese Grundverknüpfung hat, dass Fremde ihm nichts tun können, sich ihm nicht aufdrängen und ich als Mensch mich immer kümmere, dann kann er ja langsam auch selbst immer sicherer werden und Kontakt zulassen bzw. Smilla geht zumindest bei höflichen Menschen auch von sich aus hin und schnuppert zumindest mal, wenn die nett Kontakt vorschlagen und ansonsten ignoriert sie halt einfach.


    Wenn es dir wichtig ist, es zumindest zu versuchen Fremde positiv zu verknüpfen, würde ich es wie @Dackelbenny machen, also bestimmte sehr umsichtig wirkende "Fremde" instruieren, wie sie eine Kontaktaufnahme positiv für deinen Hund gestalten können.

  • Ich würde ihn nicht dieser Situation aussetzen und mir professionelle Hilfe suchen. Ich würde auch auf Unsicherheit tippen grundsätzlich. Sind halt Welpen. Aber besser, wenn jemand mit Ahnung euch live sieht. Ich würde jedenfalls nicht zulassen, dass er dieses Muster überhaupt weiter ausführen braucht.

  • Danke euch :)
    Egal wie viele Hunde man hatte,ein bisschen neu einspielen muss man sich mit jedem Hund.
    Da er halt noch jung ist,und grade in dem Alter sich die Dinge stärker festigen,wollte ich halt gerne mal wissen ob ihr da Habdlungsbedarf seht,war mir da noch nicht ganz sicher weil eben halt auch so viele sagen,der seine doch noch so klein,man solle ihn erst mal ankommen lassen,das würde sich von alleine geben.


    Eine Trainerin werde ich auch noch mal drauf schauen lassen,alleine schon um sich ungefähr ein Bild zu verschaffen wohin die Reise geht .
    Er war aber auch der reservierteste aus dem Wurf, unsicher da nicht unbedingt .
    Ich find es ja nicht schlimm wenn er reserviert ist, aber nach vorne gehen darf er nicht,das möchte ich von vorne herein in richtige Bahnen lenken.
    Noch ist er ja putzig ,aber 40 wütende Kilos sind nicht ganz so putzig :)


    Was auch noch auffällt ist,dass er das Hauptsächlich draussen macht, drinnen geht's dann. Er ist draussen ja noch fleißig mit den Reizen beschäftigt, und wenn dann noch wer Fremdes was von ihm will ,dann ist es wohl einfach zu viel.


  • Egal wie viele Hunde man hatte,ein bisschen neu einspielen muss man sich mit jedem Hund.

    Das ist mir auch bei jedem Hund so gegangen =) . Bei Lucy und Grisu hab ich noch versucht, es irgendwie mit dem Kopf anzugehen: sooo, die und die Dinge muss ich diesmal unbedingt anders machen/besonders beachten... tjoa, bloß waren das nun halt nicht die jeweils relevanten Themen beim jeweiligen Hund :roll: . Bei Smilla und Joey hab ich es dann nur noch so gemacht, Hund in Ruhe ankommen lassen und so annehmen wie er ist, Vertrauen aufbauen, langsam Welt entdecken, und vor allem alles was gelassener nehmen und nicht aus allem gleich eine Baustelle machen :smile: . Dass ein Welpe mal unsicher reagiert, finde ich auch völlig normal. Klar macht man sich da bei einem DSH mehr einen Kopf drum als bei einem Sheltie (also ich zumindest, da ein Sheltie halt zum einen nicht gerade vorwärts agiert bei Unsicherheit und zum anderen halt schon alleine auf Grund von Größe und Image), aber eigentlich sind doch beides einfach Welpen, die noch lernen müssen, Vertrauen in sich und die Welt zu haben und vieles noch nicht einschätzen können. Die brauchen doch vor allem einen Menschen, der selbst gelassen bleibt und ihnen keine Situationen überlässt, mit denen sie überfordert sind. Umorientierung fand ich bei all meinen Hunden extrem hilfreich, grad auch bei den Aussies, die ja eher mal selbst nach vorne lösen...

  • Mit Faye läuft es bislang prima :herzen1: . Sehr nett, verschmust, verständig, verspielt, aufmerksam... Akzeptiert Grisus Drohen, spielt und kuschelt mit Joey und ist nett mit Smilla. Läuft mir im Haus nicht hinterher (aber das ist sicher ein Vorteil der Mehrhundehaltung) und hat bislang immer brav draußen gepieselt :smile: (wobei wir auch spätestens alle 2 Stunden tagsüber draußen sind). Kommt auf Ruf angeflitzt und erkundet aufmerksam ihre neue Umwelt. Wobei wir bislang nur Garten und angrenzendes Waldstück erkundet haben und sie eine Leine auch noch nicht kennt. Schön ist, dass sie gut zur Ruhe kommt, Smilla und Joey haben sich da in den ersten Tagen schwerer getan.


  • @Heccuda666
    Ich hatte das Problem mit Bodos Vorgänger und habe das damals als Schnauzertypisch abgehakt. Damals dachte ich, dass sich das mit der Zeit und zunehmendem Vertrauen zu mir legt. Auch der Welpenstunde würde das nicht als Problem betrachtet.
    Ein Fehler. Es wurde nie richtig gut. Das Hauptproblem war, dass ein Zweifelsfall nach vorn gegangen wäre.
    Deswegen würde ich bei diesen Rassen inzwischen immer handeln.
    Wir hatten nur deswegen keine echten Probleme, weil er ja auch ein Zwergschnauzer war.

  • @Hecuda666
    Ich hatte das Problem mit Bodos Vorgänger und habe das damals als Schnauzertypisch abgehakt. Damals dachte ich, dass sich das mit der Zeit und zunehmendem Vertrauen zu mir legt. Auch der Welpenstunde würde das nicht als Problem betrachtet.
    Ein Fehler. Es wurde nie richtig gut. Das Hauptproblem war, dass ein Zweifelsfall nach vorn gegangen wäre.
    Deswegen würde ich bei diesen Rassen inzwischen immer handeln.
    Wir hatten nur deswegen keine echten Probleme, weil er ja auch ein Zwergschnauzer war.

    Aber "Handeln" heißt, die Ursache richtig erkennen, sonst kannste dich dranhalten mit dem Handeln und wirst es nicht wegbekommen. Im Gegenteil - DANN schadest du nur der Beziehung zum Hund.


    Darum mein Tipp: nicht in die Situation bringen und dann mal von wem Fachkundiges sagen lassen, ob es Unsicherheit ist oder ob er wirklich auch als Welpe schon einfach selbstbewusst sagt "will ich nicht". Wäre für mich ein komplett anderer Ansatz von Handeln.

  • Neville hat gestern das erste Mal das Bein beim Pinkeln gehoben. Und zum ersten Mal freiwillig Treppenstufen (3 breite ) runter gelaufen. Der Kleine wird groß :( xD

  • Neville hat gestern das erste Mal das Bein beim Pinkeln gehoben. Und zum ersten Mal freiwillig Treppenstufen (3 breite ) runter gelaufen. Der Kleine wird groß :( xD

    Ach, gepinkelt wird hier noch brav auf allen vieren, aber Treppen machen ihm schon lange nichts mehr :lol:
    (allerdings kann man das durch die Größe natürlich auch kaum vergleichen ;) )


    Aber ein Baby ist Cashew trotzdem schon lange nicht mehr.
    Ein bisschen aufpassen müssen wir, dass er nicht zum Zaunkläffer wird - und den Spitz gleich mitnimmt - aber das wird jetzt schon wieder besser.
    Muss nur noch die Kinder in die Finger kriegen die der Meinung sind es ist lustig meine Hunde am Zaun zu ärgern (wobei das mehr Ari betrifft) :fluchen:


    Aber ansonsten ist und bleibt er einfach ein toller kleiner, verrückter Kerl :herzen1:


    Er wird am Samstag auch schon 19 Wochen :shocked:
    Die Zähnchen wechseln und das Fell auch. Er wächst und gedeiht (momentan ein bisschen zu sehr, ein paar Gramm dürfte er noch verbauen :hust: ) und entwickelt sich einfach toll.


    Und er ist vor allem einfach unheimlich brav. Immer noch. In dem Alter hing Ari schon lange an der Schlepp. Bei Cashew ist das einfach überhaupt nicht nötig, obwohl er trotzdem frech ist wie noch was :herzen1:


    Gut, ein bisschen weniger Dinge zerlegen und Zeug fressen, dass nicht für den Hundemagen gedacht ist wäre vielleicht ganz nett, aber irgendwas muss ja sein sonst wird es doch langweilig :dafuer:

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