Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?

  • Draußen im Garten wird zwar schön gespielt aber drinnen weist sie ihn ziemlich oft in die Schranken und jagt ihn laut weg.

    Mir ist das hier im Thread jetzt vermehrt aufgefallen, dass häufig berichtet wird, wie die kleinen Hunde im Haus "das Sagen haben." Dass die großen Hunde vor den Kleinen kuschen etc. Das finden Menschen ja oft besonders toll, man kann so schön drüber schmunzeln.
    Das wird ja wahrscheinlich kein Zufall sein, oder was meint ihr? Wie sähe es aus, wenn der große Hund das Sagen hätte im Haus und den kleinen immer aggressiv angehen würde, wenn ihm was nicht passt?


    Ich will damit jetzt keinesfalls darauf hinaus, dass kleine Hunde nicht gut genug erzogen werden.


    Im Gegenteil: Ich denke, man könnte einfach mal drüber nachdenken, wo der Grund dafür liegt, dass diese Konstellationen meistens so aussehen.

  • Hier wurden 10kg Dackel von 35kg Schäferhund getrennt beim Alleinebleiben.
    Hauptsächlich aber aus dem Grund, dass jeder Hund für sich alleine bleiben kann, damit keine Probleme entstehen, wenn mal nur 1 Hund übrig bleibt nach dem Tod des anderen.

  • @La.Bella
    Was heißt laut weg jagen?

    Puh das ist schwer zu beschreiben, also meistens knurrt sie kurz und wenn er dann nicht "abzieht" schnappt sie ihn mit aufgeregtem bellen und knurren weg, sie geht ihm dabei einen Moment hinterher, beißt aber nicht zu. Wenn Luna jemanden oder etwas "verscheuchen" will regelt sie das meistens mit sehr viel Stimme, also es ist wie eine Mischung aus schreien und bellen. Das ganze geht 2-3 Sekunden, ich hoffe du kannst es dir ungefähr vorstellen :ka: Das ist bisher auch das einzige, dass ich unterbinde, weil ich die Reaktion überzogen finde. Knurrt/schnappt sie weil er im Spiel zu heftig war oder ihrem Knochen zu nahe kommt, greife ich nicht ein, da sie in dem Fall ja nur droht

  • Hier wurden 10kg Dackel von 35kg Schäferhund getrennt beim Alleinebleiben.
    Hauptsächlich aber aus dem Grund, dass jeder Hund für sich alleine bleiben kann, damit keine Probleme entstehen, wenn mal nur 1 Hund übrig bleibt nach dem Tod des anderen.

    Das ist ein gutes Argument, dass ich noch nicht Bedacht habe. Sicherlich werde ich in den nächsten Jahren nach dem Ende meines Studiums ausziehen und Luna natürlich mitnehmen

  • Mir ist das hier im Thread jetzt vermehrt aufgefallen, dass häufig berichtet wird, wie die kleinen Hunde im Haus "das Sagen haben." Dass die großen Hunde vor den Kleinen kuschen etc. Das finden Menschen ja oft besonders toll, man kann so schön drüber schmunzeln.Das wird ja wahrscheinlich kein Zufall sein, oder was meint ihr? Wie sähe es aus, wenn der große Hund das Sagen hätte im Haus und den kleinen immer aggressiv angehen würde, wenn ihm was nicht passt?


    Ich will damit jetzt keinesfalls darauf hinaus, dass kleine Hunde nicht gut genug erzogen werden.


    Im Gegenteil: Ich denke, man könnte einfach mal drüber nachdenken, wo der Grund dafür liegt, dass diese Konstellationen meistens so aussehen.

    Ja da hast du recht, ich vermute dass die Kleinen von Anfang an mehr maßregeln, wenn mit ihnen zu grob umgegangen wird, sodass sich das mit der Zeit so entwickelt. Wenn der Kleine mit dem Großen grob umgeht, nimmt der Große das vielleicht nicht direkt als grob wahr

  • Mir ist das hier im Thread jetzt vermehrt aufgefallen, dass häufig berichtet wird, wie die kleinen Hunde im Haus "das Sagen haben." Dass die großen Hunde vor den Kleinen kuschen etc. Das finden Menschen ja oft besonders toll, man kann so schön drüber schmunzeln.

    Ist das so?


    Bei uns ist der Große (23kg) zum Kleinen (6 kg) dazugekommen.


    Und natürlich darf der Kleine (Tim) dem Großen (Gino) Bescheid sagen, wenn sich Gino altersbedingt rumpelig verhielt und ihn beispielsweise bewusst anrempelte oder zu fest in die Ohren biss. Soweit Tim das für sich alleine klar machen konnte, haben wir da auch nicht zwischengegriffen. Tim konnte da sehr viel besser entscheiden, was für ihn noch ging und was nicht.


    Was Tim allerdings nicht durfte, war Luft für sich zu beschlagnahmen oder unfaires Verhalten.


    Die Beiden haben so sehr gut gelernt, wie Groß mit Klein so umgeht, dass es beiden dabei gut geht.


    Ich lasse beide zusammen alleine und ich lasse beide auch wild miteinander toben und rennen. Gino hat gelernt seine Körperkraft sehr dosiert einzusetzen. Beide haben riesigen Spaß dabei. Ein Restrisiko besteht aber natürlich immer.

  • Ist das so?

    Welchen Teil meinst du jetzt? Über den zweiten lässt sich streiten aber der erste ist in meiner Wahrnehmung schon so, ja. Oder was sagst du zu der Frage nach dem Rollentausch?

  • Meine Sorge bei solchen "Terrorzwergen" ist dann eher dass der große irgendwann mal die Schnauze voll hat.


    Abbey würde Darcey auch gerne mal das Atmen verbieten, wenn ich da bin schreite ich direkt ein. Dadurch dass ich das nicht kann wenn ich nicht da bin werden sie getrennt- irgendwann hat auch die geduldigste Darcey die Schanuze voll und hustet dem Giftzwerg was. Und auch DA möchte ich nicht wirklich dass sich das in meiner Abwesenheit abspielt.


    Ist alles also auch ne Charakterfrage....

  • Klar ist das auch eine Charakterfrage. Aber noch mal: Wie sähe es aus, wenn der große Hund so einen "Charakter" hätte?

  • Klar ist das auch eine Charakterfrage. Aber noch mal: Wie sähe es aus, wenn der große Hund so einen "Charakter" hätte?

    Ich würde mir das bei jeder Größe verbitten- ich finde das nämlich weder süß, knuffig noch akzeptabel.


    Terror-giftnudeln sind in keiner Größe nett!

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