
Austauschthread für die Wattebauschler_innen
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anfängerinAlina -
2. Oktober 2015 um 20:48
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Schade, aber vielleicht interessiert es dich ja trotzdem, da wird der Aufbau auch von verschiedenen Leuten besprochen/zerpflückt
Bei uns ist es noch so, dass ich uns auf die freigegebene Stelle ausrichte, also so, dass wir beide da hin schauen, und dann mit dem Arm drauf zeige. Dann weiß sie, was ich meine.
Wobei, ich bin mir am Ende gar nicht sicher, ob sie weiß, was ich meine, oder ob ich weiß, was sie in dem Moment vorhat und auf Freigabe hin tun wird und mich dann so verhalte, als ob ich ihr das vorschlagen würde.Danke für den Link, hab es mir gerade durchgelesen. Ich werde wirklich schnüffel sagen bevor er es macht. Ich weiß ja schon, welche Stellen toll sind.
Das mit dem Hinzeigen ist etwas schwierig, weil wir das gleiche visuelle Signal für suchen haben und er dann eventuell verwirrt wird.Es ist auch für andere Sachen sinnvoll finde ich. Z.B die Situation heute:
Wir gehen heim, er ist links neben mir. Wir wollen gerade über eine Straße gehen. Aufeinmal merke ich, dass er leicht nach rechts geht sich dann aber selbst korrigiert und bei mir bleibt. Das war für mich das Zeichen, dass rechts eine besonders interessante Schnüffelstelle ist. Vor einer Woche wäre er da sicher einfach hingerannt, egal ob wir die Straße überqueren. Da er sich selbst zurückgenommen hat, sind wir dann gemeinsam dorthin und er durfte schnüffeln.
Denkt ihr, das war sinnvoll?@Einstein51
Genauso
Ich sage das Signal während er es tut.Wenn er das Schnüffeln mach meinem Signalwort unterbrochen hat (zB um mich anzuschauen), habe ich nicht reagiert. Wenn er besonders intensiv danach weiter geschnüffelt hat, habe ich manchmal ruhig verbal gelobt.
Danke für den Tipp!
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Hallo,
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Da er sich selbst zurückgenommen hat, sind wir dann gemeinsam dorthin und er durfte schnüffeln.
Denkt ihr, das war sinnvoll?Auf jeden Fall.
Also zumindest mache ich das auch immer so.
Gerade für so eine Situation brauche ich dann ja zum Glück auch nicht mehr als die Freigabe.
Mein Hund ist da ja eh sehr speziell :| Will sie irgendwo schnüffeln und ich bekomme das nicht mit, dann bleibt sie stehen und glotzt mich an, bis ich merke, dass sie fehlt und mich umdrehe. Erst wenn ich dann Okay sage, geht sie zum Rand und schnüffelt. Genauso, wenn sie sich auf einer großen Wiese weiter von mir entfernen will: da wird in Etappen per Anstarren nachgefragt, ob sie so weit weg darf. (Sorry, kam mir gerade wegen zwei anderer Threads in den Sinn und musste mir das mal von der Seele schreiben. Sie ist schon immer noch sehr unselbstständig.)
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Das war in dem Moment jedenfalls die beste Belohnung, weil er eh schnüffel wollte.
Wenn klar ist, daß er nur auf deine Freigabe hin darf, ist`s super, ansonsten musst du aufpassen, daß er sich nicht doch verzögert selbst belohnt.Wie weit seit ihr denn im Training bei Hundebegegnungen - ist er sehr aufgeregt?
Wenn ich nämlich auf mein Signal hin Bellen auslöse, dann werden meine Hunde aufgeregter, weil sie das Signal mit den Situationen, in denen sie damals von allein gebellt haben, verknüpft haben.
Was ich damit sagen will: Wenn das Nachschnüffeln bzw. die ganze Situation sehr aufregend für ihn ist (positiv wie auch negativ), dann konterkariert das möglicherweise deinem Ziel einer entspannten Hundebegnung. Und wenn du das Signal in ganz anderen Situationen verwendest, nimmst du diese Gefühlslage mit.
Weißt du, wie ich das meine?
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Ja @Quinar, das ist ein häufiges Problem bei Leinenziehern und Pöblern, die dann mit diesen Aktivitäten belohnt werden (die halt häufig ein hohes Erregungsniveau mit reinkonditionieren).
Und ein hohes Erregungsniveau ist sowohl für ruhiges Gehen an der Leine als auch für das entspannte Passieren von anderen Hunden alles andere als förderlich
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Dann würde man quasi den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Auch doof
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Würde das mit der mitgeschleppten Gefühlslage nicht auch andersrum funktionieren, wenn man das Schnüffelsignal erst mal nur in ruhigen Situationen einführt (und vielleicht später dort auflädt) und dann bei Hundebegegnungen einsetzt?
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Würde das mit der mitgeschleppten Gefühlslage nicht auch andersrum funktionieren, wenn man das Schnüffelsignal erst mal nur in ruhigen Situationen einführt (und vielleicht später dort auflädt) und dann bei Hundebegegnungen einsetzt?
Ja, aber wenn der Hund bei dem wirklichen Nachschnüffeln beispielsweise normalerweise ein hohes Erregungsniveau hat, wird das ziemlich schnell wieder "gegenkonditioniert". Das heißt das müsste dann regelmäßig wieder in ruhigen Schnüffelsituationen aufgeladen werden.
Gleiches Prinzip, wenn man in diesen Situationen das Entspannungssignal einsetzt. Ist halt einfach ein ziemlicher Aufwand mit dem reglelmäßigen Aufladen/Gegenkonditionieren
Und wie gesagt...alles Konjunktiv
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Alina, das macht man sich ja bei der konditionierten Entspannung zunutze. Klar, mit Abwandlungen könnte man das nutzen.
Es muss ja nicht schnüffeln sein, sondern z.B. auch die Futtertube.
Meine 2 regen sich auch gern über entgegenkommende Artgenossen an der Leine auf. Wir stellen uns momentan einfach noch an die Seite mit kurzer Leine. Daß sie sowieso Nachschnuppern, kann ich eigentlich gar nicht verhindern, dazu müsste man schon recht weit weg gehen. Deswegen muss ich hier erstmal mit Ablenkung arbeiten.
Nachtrag: Aber beachte dabei Dragonwogs Einwand :).
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Bei Hundebegegnungen ist er noch aufgeregt, ja. Ich denke es ist besser geworden, er fiept auch nicht mehr sooft, aber eine Anspannung ist dennoch da.
Bei Hundebegegnungen bin ich noch immer unsicher, wie ich überhaupt verfahren soll. Ich hatte ja ein Fuß Kommando aufgebaut, das hat er zwar gemacht, bis zu einer Zeit und dann nicht mehr. Er ist einfach stehen geblieben.Wenn ein Hund entgegen kommt, dann bleibt er starr stehen und schaut ihn an. Entweder er will zu dem Hund hin oder er will von dem Hund Abstand haben. Bei beiden Situationen reagiert er in meinen Augen gleich. Ich wollte eigentlich einen Trainer dazuholen, aber leider sind die Beiden nur mit dem Auto zu erreichen. Da ich noch nicht den Führerschein habe und niemanden der mich führen kann, ist das natürlich schwierig.
Und ich verstehe was du meinst. Eigentlich wollte ich Zeigen und Benennen probieren, aber da habe ich wieder Angst, dass ich die Aufregung markiere.
Eventuell könnt ihr mir Tipps geben? Zeigen und bennen wäre toll, wenn es zur Gegenkonditionierung kommen würde.
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Normalerweise holt man doch für sowas die Trainer zu sich nach Hause, oder ist das denen auch zu weit?
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