Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Sie denkt dann eher, ich habe irgendwo dort ein Leckerli versteckt

    Das passiert bei uns auf manchmal, liegt sicher an meiner Körpersprache, die ist nämlich gleich.

    Ist da schonmal jemand angekommen und hat Erfahrung?

    Ich versuche das momentan bei Hunden. Geht natürlich nur in überschaubaren Situationen, aber da klappt es schon manchmal, dass er immer schneller zu mir schaut. Ich schiebe da aber noch ein Leckerlie zwischen, falls er möchte.
    Irgendwann merkt man dann, dass der Hund nicht mehr spannend ist.
    Aber es sind auch einfach Situationen, da könnte ich das Anschauen auch gut unterbrechen und ewig würde er den Hund von sich aus wohl auch nicht anschauen. Mal schauen ob er es generalisiert.

  • Ist da schonmal jemand angekommen und hat Erfahrung?


    Können Nein, aber anscheinend ist es möglich :D Sindra kann hier auf Signal wittern und die Umgebung nach Wild scannen, find ich total toll.



    Und hier noch Z&B am Wild:


    https://www.youtube.com/watch?v=3hx2tB5js-A



    Beim zweiten sieht man z.B. auch dass sie markert, der Hund sich noch nicht umorieren kann, sie markert noch mal, der Hund orientiert sich um, was sie wieder markert. Das mache ich inzwischen auch, bzw. jubel zumindest wenn sie sich dann umorientiert.


    Hach finde ich es toll wie das mit den funktionalen Verstärkern bei ihr klappt, ein Traum :dafuer:


    Edit: weiß nicht, warum es mit dem zweiten Video nicht klappt, aber ich meinte von der Seite das untere Video "erwünschter Jagdalltag mit Windhund 04-09-2012" :)

  • Hallo ihr Lieben, schön dass in diesem Thread so viel los ist :-)


    Ich habe ihn leider etwas vernachlässigt, aber nun würden mich mal Meinungen interessieren.


    Rider brüllt eigentlich nicht mehr direkt Hunde an, aber er bellt die Luft an, einfach weil es ein prima Stressventil (ob positiv oder negativ sei mal dahingestellt) ist.
    Das macht er aber nur bei "besonderen" Situationen, also entweder im aktiven Training (Im Alltag treffen wir ja keine anderen Hunde) oder wenn wir Kurse o.ä. besuchen. Im Alltag macht er das gottseidank nicht und ist gewohnt entspannt.


    Dennoch ist das halt ein bisschen nervig den "typisch kläffigen Aussie" zu haben :D


    Ich habe das Gefühl, das er auch mich anbellt, nach dem Motto "was soll ich machen? oooh, guck mal da! Und das! Männchen? Pfote? Sitz? Sags mir! Saaaaaaaags mir!!" Also völlig über die Uhr halt :roll:


    Wenn er was zu tun hat, hält er die Klappe und ist sehr konzentriert bei der Sache, das ist ok so. Auch wenn wir mit einem anderen Hund laufen legt sich das, sobald er einmal hin Schnüffeln durfte.


    Natürlich versuche ich ihn zu belohnen, wenn das Schnütchen zu bleibt, aber das ist gar nicht mal so einfach, ohne dass er sich hochspult, bzw muss man so einen Punkt erst mal finden, ohne vorher eine schöne Verhaltenskette aufzubauen (Bellen-> Ansprache-> Schnute zu -> Keks).
    Es macht dabei auch keinen Unterschied ob ich ihn ruhig belohne (nicht weiter hochfahren) oder ein bisschen Bewegung rein bringe (Anspannung lösen).


    Wir haben zwar schon Fortschritte gemacht indem wir uns einfach nur an den Rand gesetzt haben und mit genug Abstand nur Hunde geguckt haben, also ein bisschen die Erwartungshaltung runtergeschraubt haben, aber so ganz war es das jetzt noch nicht.


    Einfach bellen lassen bringt auch recht wenig (selbstbelohnendes Verhalten ahoi :muede: ) und er ist da auch recht ausdauernd.


    Konditionierte Entspannung ist zwar ein Thema, aber da hapert es noch am Aufbau, der "kleine Drecksack" unterscheidet nämlich ziemlich genau ob ich nun was "interessantes" zu ihm sage oder einfach vor mich hin plapper :D So ist das momentan etwas kontraproduktiv, weil er bei dem Wort aus dem Tiefschlaf fährt und grinsend vor mir steht und für alle Schandtaten bereit ist :pfeif:



    Hat ihr jemand ein "Pause" Signal? Das wäre ja vllt auch ganz gut wenn ich ihm klar machen könnte "jetzt passiert erst mal gar nix".



    Also wo sind die Leute mit Erfahrung mit Hibbelhunden? :D

  • Hier :headbash:
    Entwickelt hat es sich auf dem Hundeplatz.


    Wenn er dran ist, ist alles super, wenn aber 'Pause' ist kläfft er rum.
    Ignorieren kann ich es nicht, aber das würde auch nichts bringen denke ich.


    Auf dem Platz sind wir erstmal so weit weg wie möglich gegangen, da wurde es etwas besser. Und dann habe ich versucht einen Wechsel aus Entspannung über Berührung (auch wenn er nicht wollte) und Tricks einzubauen, aber durchgehend ist mir das zu anstrengend. Oder isometrische Übungen.
    Langfristig möchte ich nach dem 'Handbuch für Hibbelhunde' eine Ruhe-Decke aufbauen. Das machen wir in den Semesterferien. Hoffentlich klappt es.


    Aber in manchen Situationen würde das auch nichts bringen.
    zB heute haben wir seinen Freund am Bahnhof getroffen, Erregung war natürlich direkt total hoch, aber laufen konnten sie ja noch nicht, mussten erst noch Bahn fahren. Das ging auch gar nicht, Django hat total gekläfft und ich saß nachher am anderen Ende des Wagens.


    Da weiß ich auch nicht genau, was ich tun soll.
    Ein Entspannungswort haben wir zwar, aber das fährt ihn ja auch nur kurz runter, dann müsste ich ja etwas tun, damit er sich nicht wieder hochfährt.


    Ein Pause Signal wäre bestimmt auch gut.

  • Keine Erfahrung mit Hibbelhunden :tropf:
    aber

    Konditionierte Entspannung ist zwar ein Thema, aber da hapert es noch am Aufbau, der "kleine Drecksack" unterscheidet nämlich ziemlich genau ob ich nun was "interessantes" zu ihm sage oder einfach vor mich hin plapper So ist das momentan etwas kontraproduktiv, weil er bei dem Wort aus dem Tiefschlaf fährt und grinsend vor mir steht und für alle Schandtaten bereit ist

    bei mir hat es auch eine Weile gedauert, vor allem, weil ich meine Hündin nicht aktiv entspannen kann, sondern immer nur aus der Entfernung das Wort sagen darf. Ich sage das nur, wenn sie sich gerade hinlegt/einrollt/seufzt/den Kopf ablegt... solche Sachen. Nicht wenn sie schon schläft. Ja, sie war dann erst mal lange Zeit immer wieder verwirrt, warum ich jetzt was sage (sie darf nicht den Eindruck bekommen, dass ich sie anspreche, ich schaue sie also zum Beispiel nicht an) und hat den Kopf wieder gehoben/ist wieder angespannter geworden aber irgendwann war das Wort trotzdem erfolgreich mit Entspannung verknüpft. Ihr seid bestimmt auch bald soweit. (Ob und wie das dann in Ausnahmesituationen wie festen Trainingsskursen oder so helfen kann, weiß ich nicht. Ich finde sowas auch immer heftig für die Hunde, weil man ja gezwungen ist, dazubleiben.)


    Zu dem Thema, wie ich die Aufregung aus Trainingssessions rauskriege, will ich am Wochenende mal eine Trainerin befragen. Vielleicht bin ich danach schlauer.

  • Ich finde sowas auch immer heftig für die Hunde, weil man ja gezwungen ist, dazubleiben.)

    nö, wir gehen wenn es zu arg wird, wir haben da auch eine sehr fähige/verständnisvolle Trainerin =)


    Also ich war mit der KE mal so weit, dass Rider nur kurz aufgestanden ist, sich einen neuen Platz gesucht hat und dann weiter geschlafen hat. Aber das klappt auch nur im Hobbyraum wenn ich an der Nähmaschine sitze, dass ist für sie aber auch der ultimative Chill-out Raum. Ich habs dann mal im Schlafzimmer ausprobiert (in der "Rangfolge" der nächste Ruheraum) und als ich dann einen 25kg Hund auf mir liegen hatte der mich mit seinem Wahnsinn den Augen fett angrinst, habe ich das Ganze wieder aufgegeben :lol:


    Aber ja, vielleicht war ich zu schnell, aber davon ab glaube ich eben nicht, dass ihm das in diesen Situationen hilft.


    Was ich mir aber schon überlegt hatte, wäre vllt ein Entspannungsduft in Verbindung mit einem Deckentraining, sprich wir gehen hin, setzen uns an den Rand und chillen. Aber irgendwann möchte ich ja schon an den Kursen teilnehmen, ich weiss halt nicht ob er aus der Ruhe heraus dann auch die Ruhe behält, oder ob dann die Erwartungshaltung wieder auf Action steht und ich wieder von vorne anfangen kann.



    Ich weiss halt auch nicht ob sich das ganze mehr festigt wenn ich öfters hingehe, oder ob er es dann irgendwann kennt und dann nicht mehr so krass aufgeregt ist.







    Fragen über Fragen und überhaupt, warum kann ich mich nicht einfach mit ihm mit Worten unterhalten? :lol: :headbash:

  • Nur überflogen, also vielleicht hab ichs überlesen:


    Was ist, wenn du ihm was zu tragen gibst? Dann hat er A) was zu tun und B) kann er nicht bellen.


    Dummy mit Futter drin oder so....?

  • Stimmt, das könnte ich nochmal probieren! Hatte das nur mal kurz angetestet, da hat er mir den Dummy aber vor die Füße gespuckt :hust:


    Aber der ist für ihn halt schon recht breit (250g Dinger) im Maul, vllt wäre auch was knautschbares besser...


    Wobei das natürlich nicht dauerhaft sein soll/darf, will ja keinen Schnuller-Suchtkrüppel :fear:

  • Wir hatten bei uns einen Schnullerhund im Training, der hielt immer seine Plüschratte, weil er sonst gebellt hätte :D
    Was konstruktives kann ich zu dem Thema nicht beitragen, sorry :pfeif:

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