Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Naja es rennen immer mal Menschen an einem vorbei oder Jogger auf einen zu. Wäre doch ein entspannteres Leben, wenn sie keinen Stress dabei hätte.

    Ja, aber da kann sie doch ausweichen und in dem Abstand bleiben, in dem sie sich wohlfühlt (oder Schutz bei dir suchen, den ich ihr auch auf jeden Fall bieten würde!). Dieses "Hund alleine auf dem HuPla Ablegen und Leute laufen drauf zu" hat doch mit solchen Alltagssituationen wenig zu tun, wenn ich das richtig verstehe?

  • Und wieso nicht einfach den Hund dran gewöhnen und ihr zeigen, dass es nicht schlimm ist? Bei jedem Jogger die Straßenseite wechseln halte ich auch nicht für richtig.
    Und nein so schlimm ist es nicht, dass ich das überhaupt müsste, mich wundert nur wie sehr man dagegen ist, dem Hund zu zeigen, dass etwas nicht schlimm ist und es ihm lieber als "das ist unheimlich" lässt :???:

  • Ich habe mit Smilla explizit daran gearbeitet, dass sie zu mir schaut und ggf. zu mir kommt, wenn Menschen oder Hunde auftauchen, während sie auf Distanz abliegt. Unsere Absprache ist: Du liegst da, wenn was ist, schau zu mir, ich prüfe, ob es störend ist und wenn ja, komm her. Wenn nur ein Radfahrer kommt, lasse ich sie auch schon mal liegen bleiben, aber meist rufe ich sie (gerade im Moment, wo sie so blöd ist), her.

    Der Hund lernt doch nicht, dir zu vertrauen, wenn du ihn immer wieder unangenehmen Situationen aussetzt und er das aushalten muss @jannyi.

  • Ich kann euch zu 1000% versichern, dass mir der Hund traut, sage ich ihr sie soll bleiben, könnten selbst fremde Menschen und Hunde über sie laufen, jedoch weiß ich ja das sie es nicht mag und lasse sie mit einem ok in solchen Situation aufstehen. Sie weiß dann wenn sie will kann sie zu mir kommen und muss nicht bleiben, wenn es ihr zuviel wird.

  • Aber wie zeigst du es denn? Den Hund zwingen es auszuhalten, zeigt dem ja nun nicht so unbedingt, dass es nicht so dramatisch ist... Wenn ich dem Hund zeige, ich kümmer mich und sorge für das Wohlfühlen, dann vertraut er mir mit der Zeit und auch meinem Urteil. Und dann kann man auch langsam näher dran an das "Unheil". Aber nur weil man selbst findet, das ist doch nix... heißt das noch lange nicht, dass der Hund das auch so sieht. Ich will, dass der Hund mir vertraut und dazu gehört für mich persönlich, sehr genau zu schauen, was kann der Hund gerade leisten und ansonsten vermitteln, "vertrau mir, ich kann für deinen Wohlfühlabstand sorgen". Wenn der Hund in der Lage ist, sich selbst auseinander zu setzen, merkt man es doch und kann langsam steigern.

  • Weil das nicht bei jedem Hund auf diese Weise klappt.
    Du kannst doch wunderbar Alltagssituationen trainieren - Jogger kommt, du belohnst sehr frühzeitig und wechselst die Seite, bevor der Hund sich unwohl fühlt. Distanz langsam vergrößern, bis du nicht mehr wechseln musst, weiterhin belohnen, bis der Hund von allein normal am unangenehmen Reiz vorbeigeht.

  • Hm also ich kann den Ansatz schon verstehen, daran was zu machen. Heißt ja nicht, dass sie das aushalten lernen muss, davon hat doch niemand gesprochen. Aber man kann andere Menschen wie alles positiv(er) belegen lassen, (wie es für manche Hunde eben zB. Treppen oder Pferde sind) mit etwas Training. Das wäre doch in dem Fall wünschenswert?

    Ich finde es nur schwierig, wenn sie kein Futter von Fremden nimmt. Ich würde wohl die Sicht von Jogger und co. clickern, so dass aus "uuuh ein Jogger :fear: " ein "OOH ein Jogger! Kekse?? :cuinlove: " wird. Nach und nach den Abstand verringern, so lange sie sich wohl fühlt. Mit etwas Geduld könnte das doch was werden, ohne, dass man da irgendwas aufzwingt.

  • Ich finde es nur schwierig, wenn sie kein Futter von Fremden nimmt. Ich würde wohl die Sicht von Jogger und co. clickern, so dass aus "uuuh ein Jogger :fear: " ein "OOH ein Jogger! Kekse?? :cuinlove: " wird.

    Ich finde es für das Training komplett unnötig, dass der Hund Kekse von Fremden nimmt. Die sind doch eigentlich und bestenfalls schnurz, alao die Fremden. Clickern, Alternativverhalten... das wär auch mein Weg (bw. so machen wir das von Anfanf an)

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