Hallo zusammen,
mein Benny hat die ersten 5 Monate seines Lebens, bevor er zu mir kam, im Tierheim verbracht. Er war mit seiner Mutter und seinen Geschwistern ausgesetzt gefunden worden, als er einige Tage alt war.
Benny ist jetzt seit 5 Monaten bei mir, ist superlieb, hört gut und ist ein echter Schmusebär, allerdings lässt er sich von niemandem ausser mir und einer Bekannten, die auch einen Hund hat, anfassen.
Meine Eltern und meinen Bruder besuchen wir jede Woche. Benny nimmt Leckerchen von ihnen, wenn sie ihm die Hand hinhalten schnuppert er und leckt sie, aber sobald sie ihn streicheln wollen, springt er zurück. Er ist dabei nicht wirklich ängstlich, fordert sie z.B. auch zum Spielen auf, schleppt sein Spielzeug an und bellt, wenn „Oma und Opa“ nicht reagieren. Er sucht also schon den Kontakt, aber anfassen ... :nein:
Es ist klar, dass Benny in der wichtigen Prägephase ab dem 3. Monat keine echte Bezugsperson hatte und deshalb etwas „menschenscheu“ ist. Aber müsste sich das nicht nach 5 Monaten mal ändern, wenn er die Leute jede Woche sieht?
Nun wurde mir geraten, ihn mal „zwangszustreicheln“, also ich halte ihn fest und mein Bruder streichelt ihn. Ich weiss allerdings nicht, ob man damit nicht noch mehr Schaden anrichtet.
Was meint ihr dazu?
LG Marion
Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...