Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Denke ich auch, denn so wird ja das vorher gezeigte Verhalten verstärkt. So hat es bordy auch erklärt.

    Wobei ich die Erklärung etwas missverständlich finde und verstehe warum @anfängerinAlina da nachgefragt hatte ...

    @anfängerinAlina

    Negative Verstärkung wäre es, wenn dein Hund irgendwas zeigt was du nicht willst, ihr geht dann auf einen drohenden Hund zu ( den dein Hund als unangenehm empfindet) und wenn dein Hund dann wieder das macht was du möchtest, geht ihr weg.


    "wenn dein Hund dann wieder das macht was du möchtest, geht ihr weg." Nachdem mein Hund erwünschtes Verhalten IN einer unangenehmen Situation zeigt wird das Unangenehme entfernt. Das gute Verhalten wird damit verstärkt. Der Knackpunkt bei der Sache ist einfach immer nur dass man was Doofes nutzt, den Hund also explizit in eine unangenehme Situation reinbringt.

  • Ihr mit euren positiven und negativen Strafen und positiven und negativen Verstärkungen - ich persönlich komm da gar nicht mehr mit welche Handlung mit welchem Ausdruck in Verbindung zu bringen ist. :ops:

    Bei mir gibt es nur Lob und Strafe. :hust:

  • Ihr werft da wirklich einiges ein bisschen durcheinander ;)

    Wenn mein Hund eh schon etwas zeigt das ich möchte, nämlich ruhig verhalten in Anwesenheit eines pöbelnden Hundes und ich gehe dann weg, dann füge ich etwas positives, nämlich Abstand hinzu. Wenn dann eigentlich eher positive Verstärkung eines von sich aus gezeigten gewünschten Verhaltens.

    Charakteristisch für die negative Verstärkung ist wirklich die Verhaltensänderung mit dem Ziel, dass das Verhalten was dazu führt das der negative Reiz entfernt wird öfter gezeigt wird. Wenn der Hund im ganzen Ablauf der Geschichte im Verhalten eigentlich gleich bleibt, dann ist dieses Kriterium nicht wirklich erfüllt.


    Negative Verstärkung wäre jetzt, wenn der Hund sich in Anwesenheit des pöbelnden Hundes unwohl fühlt und etwas zeigt, was ihr nicht wollt. er wird dann trotzdem weiter diesem Reiz ausgesetzt und irgendwann zeigt der Hund etwas, was ihr besser findet. Dann wird der Reiz entfernt, sei es dadurch das der andere Hund geht oder ihr.

    @Quebec

    das klingt für mich gerade nicht so richtig nachvollziehbar..

  • Das meinte ich mit unausweichlichem Alltag. Ich muss ja mit dem Hund raus. Da sind nun mal lauter negative Reize. Wenn ich jetzt an denen trainiere (weil der Hund sie irgendwann nicht mehr doof finden soll) dann kann ich doch das Aufbauen von Distanz als negative Bestärkung nutzen, oder habe ich es immer noch nicht verstanden? :fear:

    Edit: Das war auf Estandias Beitrag bezogen.

  • Du nutzt es als positive Verstärkung. Davon ausgehend das der Hund sowieso etwas zeigt, was du möchtest. Etwas anderes wäre es jetzt, wenn dein Hund etwas zeigt was du nicht willst und du diese Reize gezielt dafür nutzt, dass der Hund dies unterlässt und dann als Verstärkung Distanz aufbaust. Eben negative Verstärkung, Verstärkung des Verhaltens durch Wegnahme des Reizes.

  • Ihr mit euren positiven und negativen Strafen und positiven und negativen Verstärkungen - ich persönlich komm da gar nicht mehr mit welche Handlung mit welchem Ausdruck in Verbindung zu bringen ist. :ops:

    Bei mir gibt es nur Lob und Strafe. :hust:

    Nur man kommt natürlich nicht auf einen Nenner, wenn jeder eine andere Definition nutzt...

    Und ich bleibe dabei, es geht nicht ohne Strafe. Nur weil manche "Management" dazu sagen, ändert das nix an der Tatsache.

  • @Estandia : Ich denke die wenigsten werden jetzt bewusst auf einen anderen Hund zugehen, wenn der eigene pöbelt und darauf warten, bis der Hund ein gewünschtes Verhalten zeigt (z.B anschauen).
    Kann man aber so theoretisch ein Verhalten unabsichtlich verstärken? Wenn mein Hund einen anderen Hund anbellt (weil er den doof findet) und ich gehe aus der Situation, dann verstärke ich doch das Bellen, oder?

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