Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Bei Anton würde das nicht funktionieren - da ist Bracke drin, also eine Rasse, bei der Selbständigkeit züchterisch erwünscht ist. Den interssiert draußen auch kein halbes Rind, aber bei zuviel Druck macht Anton dicht. Wie du selbst schreibst - daß, was bei deinem Hund funktioniert, wäre hier absolute Katastrophe.

  • Irgendwie habe ich mit einigen Äusserungen hier ein Déjà-vu. Erhärtet meinen Eindruck das manche Sätze von den "Größen" einer Trainingsrichtung einfach immer wieder wiederholt werden, bzw angewendet wie man gerade lustig ist.. man das ganze aber entweder nicht wirklich durchdenkt oder es einem egal ist, Hauptsache es passt in die eigentliche Ideologie.
    ( Beispiel gefällig? vor ein paar Seiten wurde als Argument, warum Hunde "strafen" dürfen genannt, sie warnen vor - jetzt ist das Ankündigen das einem etwas nicht passt beim Menschen eine gemeine Drohung, die man total daneben findet)


    Wenn ich mir schon als Spezies die höheren Mentalen Fähigkeiten zuspreche, dann wäre es doch eigentlich der nächste Schritt sich der "unterlegenen" Spezies bezüglich Kommunikation so weit wie praktikabel anzupassen, anstatt zu behaupten meine Ideen wären viel "Besser" und "verständlicher". Das geht in dieser Ideologie (und ja, dass ist es für mich mittlerweile vornehmlich..) ja teilweise so weit, dass Maßregelungen unter Hunden mit der Begründung unterbunden werden, dies wäre veraltet.



    Weiterhin würde ich mich mal ganz stark fragen, ob die Annahme das die Leute die "Strafe nötig haben" seltsamerweise immer die doofen Hunde haben die das mit sich machen lassen und deswegen einen guten Trainingsstand haben, während rein positive Trainingsrichtungen seltsamerweise immer die Hunde beherbergen, die darauf ja auf keinen Fall ansprechen würden und man sich quasi selbst auf die Schulter klopfen kann, weil sie minimalste Fortschritte machen, wirklich realistisch ist.

  • Genau so ist es hier auch.


    Auch die Verwunderung darüber, warum es wirkt und ich bin weiß Gott keine Autoritätsperson :smile:


    Alles andere fruchtet nicht, sie ist nämlich oft eher stur und versucht sehr wohl ihr Ding durchzuziehen. Ganz bewusst, kann man glauben oder nicht.
    Sogar ein Seitenblick "Guckt die Alte"? hat sie drauf.
    Manchmal geht es nur mit einem "Hey" und Madame weiß dann "ok die Alte hat geguckt".


    Und dann ist gut.

  • Ich muss über den Verlauf dieser Diskussion wirklich nur noch schmunzeln. Will man bewusst falsch verstehen? Muss es abdriften in eine unsägliche "ich bin im Recht und ihr habt keine Ahnung"-Schlacht? DAS macht mich müde.
    Und ich werde jetzt sicherlich nicht anfangen zu erklären, wie ich positiv aufbaue Waheela.


    Was mir allerdings auffällt in diesem Diskussionsverlauf ist die Tatsache, dass die, ich nenne sie mal "Wattebäuschler" doch wesentlich vehementer und mit vorwurfsvollem Unterton versuchen, den Usern, die es anders handhaben, ihren Anspruch auf Richtigkeit auf zu zwängen.


    [...]

    Ich glaube Du siehst das zu eng. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass hier Niemand den Anderen abwerten will. Jeder möchte eben so gut wie möglich den Anderen überzeugen, was ja auch normal ist. Denn sonst müsste man nicht diskutieren, sondern könnte Monologe halten. Wenn Argumente nicht ziehen wird es oft lästig. Dann kann es bei Einigen irgendwann vorwurfsvoll klingen und Andere machen sich über Meinungen lustig. Beides unschön. :muede: Aber man kann auch irgendwann drüber stehen.
    Jeder der Diskussionspartner hat irgendwann mal das Gefühl missverstanden zu werden. Aber Jeder nimmt nur das an was ihm plausibel erscheint.

  • Naja..eigentlich hieß der Thread ja auch ursprünglich
    Wie wird MEIN Hund erzogen und warum genau so?


    Leider ist diese Art der reinen Schilderung nicht lange gut gegangen sondern es musste immer wieder auf das Training des jeweils anderen eingehackt werden...die andere Seite wehrt sich und bumms ist die Diskussion fernab vom Ursprung im Gange.
    wieso?
    Keine Ahnung

  • Jeder möchte eben so gut wie möglich den Anderen überzeugen, was ja auch normal ist.

    ok, dann bin ich hier falsch


    ich mag niemanden überzeugen, so zu erziehen, wie ich
    ich mag hier lediglich klarstellen, dass aversive Grenzen nicht immer mit Tierquälerei gleichzusetzen sind


    Überzeugen lassen werde ich mich auch nicht. Ich bin bald 10 Jahre hier im Forum, war früher ein Fähnchen im Wind, hab in beide Richtungen Extreme ausprobiert die ersten Jahre und mich die letzten 5 Jahre geändert.


    Ich mache nicht mehr das, was hier hoch gelobt wird, sondern ich bin ruhiger geworden, ich habe gelernt, meine Hunde besser zu lesen und agiere so, wie wir als Dreierteam klar kommen.
    Die Menschen, die mich live kennen, wissen, dass ich weder Hunde schlage, noch meine Hunde Angst vor mir haben, gehemmt sind, mich meiden oder sonstiges, sondern dass wir zu einem Team heran gewachsen sind.
    Sie sind gut erzogen und machen keinen Ärger und so ist es für mich und mein Umfeld angenehm.


    Und somit finde ich, jedem steht die Erziehungsmethode zu, die ihm beliebt, solange er dem Hund nicht schadet, jeder sollte aber bitte einsehen, dass es über seinem Tellerrand noch andere Wege gibt, die ebenfalls nicht schädlicher sind.

  • Was ist belegt? Das Hunde sich im Rudel reglementieren? Dem widerspreche ich nicht.


    Oder das die hündische mit der menschlichen Kommunikation nichts gemein hat? Dem widerspreche ich auch nicht.


    ABER: Der Hund ist derart intelligent, dass er in der Lage ist, die menschliche Kommunikation, Körpersprache und Gestig lesen zu lernen.


    Ergo: Wenn der Hund so clever ist, wird er problemlos verstehen, dass sein Verhalten grad nicht angesagt war, wenn ich ein "Ey" los lasse. Dafür muss ich nicht knurren, nicht bellen, keine Zähne zeigen oder sonst was tun.


    Ein "Ey" haust du auch keinem leichtführigen Hund entgegen, der gefallen will, sondern eher der kleinen Rampensau, die über die Stränge schlägt.


    Wie auch immer ist dies eine wieder einmal nicht enden wollende Diskussion über das mangelnde Einfühlungsvermögen und die nicht vorhandene Ausdauer der HH, die auch mal strafen. Nun ja, kann ich mit leben, solange mein Hund mir täglich zeigt, dass ich es so falsch nicht machen kann :smile:

  • ok, dann bin ich hier falsch
    ich mag niemanden überzeugen, so zu erziehen, wie ich
    ich mag hier lediglich klarstellen, dass aversive Grenzen nicht immer mit Tierquälerei gleichzusetzen sind

    Also möchtest Du doch Jemanden von Etwas überzeugen. ;)
    Jedenfalls meinem Empfinden nach. Denn rechtfertigen willste und musste Dich ja nicht!

  • Also möchtest Du doch Jemanden von Etwas überzeugen. ;) Jedenfalls meinem Empfinden nach. Denn rechtfertigen willste und musste Dich ja nicht!

    lalala
    ok, ich mag niemanden überzeugen, so zu agieren, wie ich es tue :D


    ich mag eigentlich klarstellen, dass es verschiedene Wege gibt ;)

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