Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Was bedeutet denn bei Euch "Strafe"? :)
Ich war letztens auf einer kleinen Gassirunde unterwegs - und der eine Hund wurde da gestraft mit z.B. dem Nackengriff... und so total hartem Tonfall.
Das könnte ich gar nicht...
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Hallo,
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Ja, ich erkenne das. Smilla zeigt das nämlich sehr deutlich - und ja, auch rein darüber, dass sie ungehorsam/extrem unfreundlich ist. Man sieht es am Blick, am Gang, an der Art, wie sie auf Kommandos reagiert. Ich weiß dann: "Alles klar, ihr geht es nicht gut, kann man nichts machen."
Wenn der Untergrund unangenehm ist, muss sie auch nicht abliegen, dann kann sie stehenbleiben.Ich erwähne es gerne noch mal: Ich kenne meinen Hund und ich bin fair.
Ich sorge meist dafür, dass das Kommando so aufgebaut wird, dass sie, bis sie es verstanden, keine Fehler macht. Hat sie es verstanden, lasse ich sie Fehler machen und strafe nicht, bis ich merke, dass sie das Kommando auch in einer Situation, in der Fehlerpotenzial besteht, ausführt, weil das Erregungsniveau niedrig genug ist.
Kann sie das Kommando aber, weiß, was ein Fehler ist, ist nicht "drüber" und hatte zwei Sekunden zuvor noch einen guten Tag, strafe ich.Alle Achtung, dass du das alles so gut auseinanderhalten kannst!
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Wie willst du einen Hund strafen, wenn dem die Strafe beim nächsten Mal dennoch wieder egal ist, weil der Reiz viel belohnender ist als deine Strafe strafend; oder du ihn erst dann strafen kannst, wenn das Fehlverhalten schon lange vorbei ist?
Ist sie nicht. Die Belohnung ist egal, nicht aber die Strafe. Ich hatte vorher schon mal geschrieben, dass es für Smilla einen Unterschied macht, ob sie nur nicht belohnt wird oder auch noch gestraft wird.
Natürlich passiert es uns dennoch, dass mal ein Kommando nicht befolgt wird und auch die Strafe nicht "hilft" (die ohnehin nur selten gegeben wird), dafür ist dann die Schleppleine meist dran.
Schleppleine. Ich strafe nicht, wenn das Fehlverhalten vorbei ist, aber ich habe das Glück, dass ich meist punktgenau strafen kann. -
Ist sie nicht. Die Belohnung ist egal, nicht aber die Strafe. Ich hatte vorher schon mal geschrieben, dass es für Smilla einen Unterschied macht, ob sie nur nicht belohnt wird oder auch noch gestraft wird.Natürlich passiert es uns dennoch, dass mal ein Kommando nicht befolgt wird und auch die Strafe nicht "hilft" (die ohnehin nur selten gegeben wird), dafür ist dann die Schleppleine meist dran.
Schleppleine. Ich strafe nicht, wenn das Fehlverhalten vorbei ist, aber ich habe das Glück, dass ich meist punktgenau strafen kann.Ich habe dich auch gefragt, was du dann bei einem Hund machen würdest, wo das nicht geht.
Nochmal Glückwunsch, dass du die Möglichkeit hast "punktgenau" strafen zu können und auch alle Umweltreize damit nie verknüpft werden.
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Was bedeutet denn bei Euch "Strafe"? :)
Ich war letztens auf einer kleinen Gassirunde unterwegs - und der eine Hund wurde da gestraft mit z.B. dem Nackengriff... und so total hartem Tonfall.
Das könnte ich gar nicht...DIE Strafe gibt es nicht....kommt immer auf die jeweilige Situations an. Verbal, negative Strafe (nehme etwas angenehmes weg), zur Not körperlich (anschubsen, blocken etc).
Und sorry selbst wenn mein Hund mal "Kopfschmerzen" hat darf er keine Kaninchen jagen oder den Mülleimer in der Küche plündern.
Ja ich strafe so selten wie möglich...aber nur weil etwas nicht oft passiert ist es nicht weniger effetiv, im Gegenteil Stichwort: Gewöhnung. Wenn ich sehr oft Strafe bringts irgendwann auch nix mehr. Daher sollte es schon sehr gezielt und nur wenn nötig erfolgen
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Was bedeutet denn bei Euch "Strafe"? :)
Du kannst das weiter vorne im Thread nachlesen, aber ich schreibe es dir (mich betreffend) hier noch mal:
Körperliches Bedrohen (auf den Hund zugehen, ihn nicht entkommen lassen), Kommando einforden (zum Platz/Sitz drängen), Blocken, Geräuschäußerungen, festhalten. Ich kann schon hart strafen (für meine Verhältnisse, ich würde keinen aufjaulenden Hund ertragen können und fände eine solche Strafe unnötig), aber auch nur, wenn es die Situation erlaubt.Alle Achtung, dass du das alles so gut auseinanderhalten kannst!
Wenn man einen Hund hat, bei dem alles, aber auch alles von seiner jeweiligen Stimmungslage abhängt, lernt man das zwangsläufig. Anders wäre es mir nicht möglich, diesen Hund zu führen und das war monatelange Kleinstarbeit (7 Monate, um genau zu sein).
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Ich habe dich auch gefragt, was du dann bei einem Hund machen würdest, wo das nicht geht.
Nochmal Glückwunsch, dass du die Möglichkeit hast "punktgenau" strafen zu können und auch alle Umweltreize damit nie verknüpft werden.
Nicht strafen und ihn so sichern, dass es möglichst nicht vorkommt. Aber ich habe nun mal diesen Hund und erziehe ihn so, wie ich es kann und wie es effektiv ist - in diesem Fall auch über Strafe, wenn sie anwendbar, fair und sicher ist.
Es ist nicht so besonders schwer, ein "Platz" einzufordern oder ein "Nein" durchzusetzen, wenn der Hund genau weiß, was ich will, durchaus meine Anwesenheit wahrnimmt und nichts Außergewöhnliches, auf das er die Strafe beziehen könnte, ihn der Nähe ist. Die Strafe ist ja nichts, was "aus dem Nichts" kommt, sondern etwas, was Smilla ganz gewollt mit mir und dem Kommando verknüpfen soll.
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@fragments
Da hast du natürlich ordentlich was geleistet und zusätzliches Glück, dass die Strafen ihre Stimung nicht noch extrem negativ beeinflussen, denn dann hättest du doppeltes Pech. -
Ah, okay - danke.
Ich hatte ein paar Seiten zurückgeblättert - und da nichts gesehen(ich dachte, das hätte die Diskussion ausgelöst).Ja, besagter Hund von der Runde hatte auch gejault, als er am Ohr gemaßregelt wurde... das tat mir irgendwie schon beim Zugucken weh.
Evtl. hat die Person damit ja 'Erfolg', aber ... naja... da kam mir der Hund eher wie ein Untergebener vor... :/ -
Und sorry selbst wenn mein Hund mal "Kopfschmerzen" hat darf er keine Kaninchen jagen oder den Mülleimer in der Küche plündern.
Ja ich strafe so selten wie möglich...aber nur weil etwas nicht oft passiert ist es nicht weniger effetiv, im Gegenteil Stichwort: Gewöhnung. Wenn ich sehr oft Strafe bringts irgendwann auch nix mehr. Daher sollte es schon sehr gezielt und nur wenn nötig erfolgen
Du missverstehst extrem. Es geht darum, dass sowas Ungehorsam begünstigt.
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