Hundetrainerausbildung - Erfahrungen?

  • Du mußt erstmal von Leuten, wie die Staffelleiterin lernen und zuschauen. Mit deiner "will to please Hundeerfahrung" kannst Du doch nichts wollen, außer lernen.

    Geh doch woanders nerven. :roll:


  • Ja, theoretisch ist dann erstmal egal, wie weit weg oder wie zeitaufwändig es ist.
    Wenn es aber die Möglichkeit gibt, jetzt schon irgendwas zu machen, was mir gerade möglich ist, dann würde ich mir das halt auf alle Fälle jetzt schon überlegen.


    Zum Beispiel übers Tierheim Riem werd ich jetzt mal genauer nachdenken und ich werde trotzdem nochmal Vereine durchforsten. :smile:

    Das ist doch ein guter Plan. Vielleicht kannst du dann schon hin und wieder zuschauen, wenn du denen sagst, dass du an einer Trainerausbildung interessiert bist. Vom Zuschauen lernt man übrigens auch schon Einiges. Besonders, wie die Kommunikation zwischen Hund und Mensch im Training abläuft und wo der Schuh drückt. Meideverhalten, Aggression, Frust...alles wunderbar durch Zuschauen erkennbar.

  • @blauewolke Danke für die Info. :smile:


    Finde ich cool, dass du das auch so siehst, dass man als Trainer nicht alles und mit jedem Hund/Mensch können muss. Ich hätte eher gedacht, das wäre der Normalfall bei der Bandbreite von Hunderassen/Problemen/Menschen etc.
    Naja. Kann ja jeder dann sehen und wählen wie er mag. :smile:


    Ihr braucht nen Sitter für Smartie? Also wenn ich Zeit hab, würde ich's auf alle Fälle machen. ;) Tageweise, so richtig für 2, 3 Wochen ist dann schon immer bisschen problematisch. Aber mal kürzer, gern. :applaus:

  • Ich bilde selber im Verein aus und hin und wieder im Freundeskreis unentgeltlich. Schwerwiegende aggressionsproblematiken sind natürlich nicht dabei, leinenpöbler, unsichere Kandidaten, Stress und nervkekse und alles dazwischen allerdings schon.


    Ich helfe gerne, habe schon einige Hunde im hundesport in verschiedenen Bereichen geführt und viel zugeschaut und gelernt.
    Ich kann auch nur sagen, Praxis ist in diesem Bereich das wichtigste. Dazu Flexibilität und Mobilität und die Fähigkeit jedes Hunde, Mensch Team individuell zu sehen. Was bei mir klappt, muss bei anderen Menschen, nicht auch klappen.


    Ich kann dir auch zu der Vereinsgeschichte raten. Viel Wissen. Erfahrungen und Möglichkeiten und außer Zeit und Pioniergeist kostet das nichts.


    Lg

  • Finde ich cool, dass du das auch so siehst, dass man als Trainer nicht alles und mit jedem Hund/Mensch können muss.

    Ich sehe das auch so und finde es vernünftig Fälle abzuweisen, denen man einfach nicht helfen kann. Die sollte man dann aber an jemanden weiterschicken können, der mit dem Problem umgehen kann.

    Schwerwiegende aggressionsproblematiken sind natürlich nicht dabei, leinenpöbler, unsichere Kandidaten, Stress und nervkekse und alles dazwischen allerdings schon.

    Und mit diesen Dingen sollte ein "normaler" Trainer schon umgehen können. Und dabei nicht nach Schema F arbeiten, sondern Ideen für das Team entwickeln, die für beide Parteien (Mensch und Hund) umsetzbar sind. Keiner verlangt, dass man als Trainer mit speziellen und gefährlichen Fällen klar kommen muss. Da spielt ja auch der Sicherheitsaspekt mit. Aber die Allgemeinheit (und das sind die von Gammur aufgeführten Probleme) sollte man schon abdecken und zufrieden stellen können.

  • @bordy groß gezogen hab ich einen Welpen. Was meinst du mit intensiv miterlebt?
    Ich habe einen Wurf groß gezogen (die Welpen sind mit 8 - 12 Wochen ausgezogen) und danach habe ich von 6 Welpen die Entwicklung mitbekommen und war nach wie vor "dabei", weil sie in der Gegend geblieben sind. Ansonsten hab ich die Welpenzeit bei paar Freunden mitbekommen, aber das würde ich nicht als wirklich intensiv miterlebt bezeichnen.
    Und ich hoffe, dass 2017 mein zweiter Welpe bei mir einziehen kann.

    Ich meine damit eigentlich selbst aufgezogen, bzw Leute auch schon angeleitet und direkt an der Ausbildung beteiligt.
    Bevor ich auf die Idee kommen würde, andere in der Aufzucht ihrer Welpen anzuleiten, würde ich schon erwarten das da mehr als ein Welpe bzw Welpen verschiedener Typen erfolgreich ausgebildet worden sind. Mit der Aufzucht legt man nunmal den Grundstein. Verbummelt man da durch für diesen Typ Hund falsche Tipps etwas, dann zieht sich das unter Umständen lange durch.
    Wenn ich heute als Hundehalter das Geld in die Hand nehme und einen Hundetrainer bezahle, erwarte ich nunmal das ich kein Versuchskaninchen bin und sich derjenige auch auf unterschiedliches einstellen kann. Das geht einfach nicht ohne praktische Erfahrung, egal wie man es dreht und wendet.



    Es gibt viele mit deiner Ausgangslage, die das so angehen .. je nachdem wie sie sich vermarkten, halten die sich durchaus auch am Markt. Aber hin schicken würde ich da ehrlich gesagt so gut wie nie jemanden. Da gibts dann halt das Weltbild, dass einem der eigene Hund vermittelt hat nebst den Techniken in der Ausbildung und das wars dann auch schon. Dafür brauche ich aber eigentlich keinen Trainer..



    Im übrigen ist meine Erfahrung mit Trainern gewisser Trainingsrichtungen, dass diese zwar häufig zumindest glauben, sie hätten da sehr viel theoretisches Wissen (wie viel davon dann nachweislich falsch ist, weil die Referenten Studien auch mal in die Richtung beugen, wie sie es gerne hätten ist nochmal eine andere Sache ), aber praktisch wird's dann, wenn der Hund sich nicht für diese Art Training anbietet echt schnell sehr dünn. Die wenigsten Hundehalter brauchen jemanden, der ihnen theoretisch erklären kann warum alles nicht funktioniert und alle andern doof sind, sondern jemand der ihnen weiter hilft. Wenn dieser Weg dann nicht den neusten Interpretationen der Lerngesetze entspricht sind die meisten auch nicht böse.

  • @bordy ich hoffe jetzt einfach mal, dass du mir nicht unterstellst, dass ich vorhabe, Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen während ich sie mit keine Ahnung von gar nix als Versuchskaninchen missbrauche.


    Woher weißt du, wie ich die Sache angehen will?
    Das weiß ich selbst noch nicht mal. :???:


    Deswegen habe ich ja hier nachgefragt - was so die allgemeine Haltung zu den theotischen Ausbildungen ist, wer Erfahrung damit an - aber auch, was man sonst so angehen sollte. =)

  • Ich "Unterstelle" dir, so wie du dich hier gibst, was du geschrieben hast wie du dir das vorstellst , was ich bisher von dir gelesen habe einfach, dass du das ganze etwas romantisch siehst. ;)



    Ja, wenn man Hunde mag ist der Gedankengang "man könnte doch Hundetrainer sein" naheliegend. Vielleicht auch wenn das mit dem ersten eigenen bisher ganz gut geklappt hat . Machen viele, führt dazu das der Markt voll ist. Es führt auch dazu, dass der Markt eben voll ist mit mehr oder weniger Seriösen Angeboten, die einen dann dazu befähigen sollen andere anzuleiten.



    Irgendwo würde ich mir da eher die Frage stellen, was ich denn denke was ich kann, was nicht zig andere Trainer in meiner Umgebung auch und vielleicht viel besser können und wo ich meine "Lücke" am Markt sehe. man trägt ja auch eine gewisse Verantwortung..

  • Wir haben bereits im Welpenalter mit unserer Dobermannhündin ein extremes Problem gehabt, eine Hundeschule/einen Trainer zu finden, der uns nur bei den Basics begleitet, weil fast alle dieser Trainer mit einem Gebrauchshund gar nicht klar kamen, oder sogar vorher abgelehnt haben... Das Energielevel, der Beutetrieb und auch das Aggressionsverhalten waren nunmal rassetypisch ausgeprägter als bei nem Standard-Begleithund oder Showlinien Retriever und keiner dieser Hundetrainer kam damit zurecht (dabei hat unser Welpe/Junghund in keiner Art und Weise extremes Verhalten gezeigt)!

    Das kann ich so unterschreiben. Ich hatte (und habe eigentlich immer noch) das gleiche Problem mit Luna.

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