Frage zur Heilerde!!!
-
-
Ich habe mal eine dringende Frage,
ich möchte meinem Hund gerne Heilerde geben, da er zur Zeit vermehrt Gras frisst und oftmals aufstößt.
Er hat immer mal wieder Magen-Darm Probleme und in der Vergangenheit Omeprazol bekommen (vom TA verschrieben!!), ich würde ihm gerne aber lieber nicht immer diese Tabletten geben!Nun zu meiner Frage: ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass man Heilerde NICHT mit dem Futter, sondern gesondert geben soll, vorzugsweise eingerührt in Milchprodukten. Jetzt reagiert mein Hund aber hochallergisch auf Milch!!
Kann ich es ihm deshalb nicht doch einfach über das Futter geben???
Vielen Dank
Elin -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wo hast du denn die Info mit den Milchprodukten her? Finde ich interessant, die Frage, kann aber leider auch nicht helfen.
Man SAGT, dass Heilerde die Nährstoffe im Futter bindet, sodass der Hund sie nicht mehr aufnehmen kann. Aber ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Um mal zu testen, ob die Heilerde überhaupt hilft, könntest du sie ja vielleicht zwei oder drei Tage ausnahmsweise zum Futter geben? Oder in Wasser aufgelöst aus einer Spritze? Oder auf eine Leberwurststulle streuen?
Reicht bei deinem Hund gegen das Aufstoßen nicht vielleicht, wenn er öfter einen kleinen Snack bekommt (gegen den leerlaufenden Magen) ?
Oder mit Sojajoghurt. -
Mein Hund bekommt sein Futter bereits auf drei Portionen verteilt. Er ist hochallergisch und hat dauerhaft Magen-Darm Probleme. Er bekommt auch Schilddrüsenmedikamente, somit wird das mit vielen kleinen Portionen schwer! Und Snacks gibt es hier nicht, da er kaum was verträgt. Er bekommt derzeit Lupovet.
Soja , dass wärs
-
Heilerde bindet halt alles....
Eine Flohsamensvhalenpulver oder Tiermoor Kur ist vielleicht sinnvoller.
Natron geht auch statt Säureblocker... -
Ich würde einfach ganz schonend anfangen mit ganz wenig verschiedenen fast keinem Fett (wie bei eine ASD).
Weil wenn das TF nicht das richtige ist wirds zum Kochen oder zum Barfen....
ps bei machen regelt es sich wieder wenn ma drannbleibt (bei uns bis auf sogar Essensreste vertragen werden). -
-
Heilerde hat durch seine Feinheit die Eigenschaft ein Art Schutzfilm in der angegriffenen Darmwand zu bilden und ihn somit vor dem im Magen vorverdauten magensäurehaltigen Nahrungsbrei ein wenig zu schützen.
Zusammen mit der Nahrung gegeben macht diese Eigenschaft wenig Sinn. Deshalb sollte man Heilerde vor der ersten Fütterung des Tages geben - vielleicht ne halbe Stunde vorher - einmal am Tag eine Teelöffelspitze genügt vollkommen. Man kann Heilerde in Wasser geben, in etwas Nassfutterbrei, in Brühe. Bissle tricksen halt.
Aber bitte nicht als Dauertherapie, entweder max 3 Tage am Stück oder ein zweimal die Woche nach Bedarf. Denn der Schutzfilm hindert den Darm auch daran, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen - was dann wiederum zu Mangelernährung führt.
Luvos-Heilerde soll magensäurehemmend wirken. Aber auch hier bitte nicht als Langzeittherapie. Besser die Nahrung so gestalten, dass nicht so viel Magensäure produziert werden muss - also keine Knochen, kein rohes Fleisch.
-
PS: Bei einem magen/darmsensiblen Hund würde ich mehrmals die Woche die morosche Möhrensuppe (unbedingt ans Originalrezept halten!!) unters Futter mischen.
Die wirkt magenberuhigend, verdauungsfördernd - wir Menschen essen sie auch gelegentlich, wenn uns im Bäuchlein irgendwie unwohl ist.
Eine kleine Prise Natron übers Futter - gelegentlich, kann auch nicht schaden. Wobei wir Menschen selbst Natron bei Völlgefühl einsetzen - man kann danach ordentlich aufstoßen, wenn man es beim Essen übertrieben hat - das erleichtert.
-
Danke für die vielen guten Tipps!! Ist kein einfaches Thema, wir stecken seit gut 2 Jahren in der Diagnostik-Schiene, ohne bis jetzt KONKRET heraus gefunden zu haben, was die ständigen Magen-Darm Probleme verursacht! Mein Hund hat, dass kam zumindest raus, eine Allergie gegen fast alles und eine SDU!! Leider ist mein Hund draußen ein Allesfresser, so dass es immer wieder Rückschläge gibt. Der nächste Termin bei Tierarzt steht an, dann soll ein CrP -wohl Ausschluss geben!
Nochmals zu euren Tipps. Die Heilerde vor dem Futter geben wird schwer umzusetzen sein. Mein Hund bekommt um sieben seine Schilddrüsentabletten und dann geht es raus, danach gibt es sein erstes Futter und ich fahr zur Arbeit. Evtl. Kann ich die Heilerde nachmittags geben, wenn er seine zweite Mahlzeit bekommt??
-
Kannst Du nicht kurz vor dem ersten Gassi, ein klitzekleines Schälchen Wasser/Brühe mit dem Hauch Heilerde geben? Das passt doch zeitlich, wenn sie nach dem Gassi ihre erst Mahlzeit bekommt.
Da genügen ja zwei drei Esslöffel Flüssigkeit. Wenn sie TroFu normal bekäme, kannst Du da auch ein wenig tricksen, paar Körnchen, bissle Wasser drüber, Teelöffelspitze Heilerde dran mixen.
Wenn das nicht geht, dann lieber spät abends vor dem Schlafen.
-
Mein Hund bekommt ja morgens erst die Schilddrüsentabletten und darf dann eine halbe Stunde nichts zu sich nehmen. Und vor der Tablette darf mein Hund auch nichts zu sich genommen haben! Abends wäre also besser, da er dann durch ist mit seinen Schilddrüsentabletten. Ich habe mir überlegt , ihm abends, ca. 30-60 Min. nach seiner letzten Mahlzeit , einen Teelöffel Heilerde in Wasser aufzulösen und mit einer Spritze oral zu verabreichen. Trinken wird er es ja wohl eher nicht!?!
Das Ganze dann 2-3 Tage und dann abwarten, ob das Aufstoßen nachlässt!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!