Probleme mit der Alltagstaugichkeit, geringe Frustrationstoleranz

    Es ging um die aufgeführten drei Probleme.... Wie ich ja schrieb.... Ob die nun auf den TE zurteffen oder nicht, kann nun keiner feststellen, der sie nicht live kennt, dass sollte aber klar sein.

    Erstmal vielen Dank für eure Antworten! Keine Sorge, ich wollte das Problem nicht in der Situation lösen. Das ist mir auch klar, dass das nicht klappen kann... Ich habe es mehr als Tritt in den Hintern gesehen.
    Mich mit ihm mal länger auf eine Bank zu setzen, habe ich schon mal probiert. Gerade als es so heiß war, sind wir oft nur in den Park gelatscht, haben uns ins Gras gesetzt, eine zeitlang den Leuten zugesehen und sind wieder nach Hause. Das hält er gut aus. Aber eben in vertrauter Umgebung.
    Ich glaube ihr habt recht er ist einfach überfordert.
    Nasenarbeit wäre wahrscheinlich nicht schlecht und würde ihm schon gefallen. Aber Färten würde ich ungern trainieren, da ich ihn kein Futter vom Boden aufnehmen lassen möchte. Da gibt es viel zu viele Verrückte bei uns im Park.
    Hat da jemand vielleicht eine Idee wie man alternativ trainieren könnte?
    Und sonst versuchen das Gekläffe über Gehorsam abzustellen?

    Also, Bodo ist nicht der typischen kleine Zwerg. Er hat fast 40 cm und 10 kg. Ist also kein zartes Hündchen... Vom Wesen ist schon auch eher der "Macher"

    Wie gesagt, Zielobjektsuche. Dabei nimmt der Hund nichts auf, ausser du belohnst ihn - aus der Hand! - mit Futter.


    Und ja, ich würde über Gehorsam arbeiten... wart ihr mal in einer Hundeschule/Verein, wo ihr unter Ablenkung gearbeitet habt?

    Ja, Gehorsam/Erziehung muss natürlich verbessert werden um damit das Gekläffe abzustellen. Das wäre (für mich) aber erst der zweite Schritt. Ich finde, man macht es sich und dem Hund einfacher, wenn man erst auslastet und dann formt.


    Was mir zur Nasenarbeit ohne Futter auf dem Boden einfallen würde, übe mit ihm ein, dass er dir einen bestimmten Marker anzeigt. Durch hinsetzen, anstarren, oder ähnliches. Dafür gibst du ihm einen Keks. Diesen Marker (Z.B. ein spezielles Holzstück) verknüpfst du mit einem Duft (Würstchenwasser, Schweiß aus dem Jagdbedarf, Schweineblut o.ä.). Damit legst du dann die Fährte und lässt dir von ihm den Marker anzeigen.

    Ja, einen Hundeschul-Versuch haben wir auch schon mal gestartet. Das war nicht wirklich erfolgreich. Wir sollten sein Gebell mit einer Wasserspritze unterbrechen. Das hat aber leider nicht funktioniert und einen Plan B gab's nicht...

    Zitat von Bodoline

    Ja, einen Hundeschul-Versuch haben wir auch schon mal gestartet. Das war nicht wirklich erfolgreich. Wir sollten sein Gebell mit einer Wasserspritze unterbrechen. Das hat aber leider nicht funktioniert und einen Plan B gab's nicht...

    Na, kein Wunder -.-


    Wirklich gruselig was sich heute alles Trainer nennt. Ich würde euch aber durchaus empfehlen, hört euch mal um, ob es bei euch gescheite trainer gibt. Sobald die mit Wasser, Discs, Seltsamen Halsbandkonstruktionen und ähnlichem ankommen, kommentarlos umdrehen und weiter suchen. Ein guter Trainer kann sein vorgehen auch begründen.

    Na ja, sie hatte es schon erklärt. Einfach ein Signal um das ritualisierte Verhalten zu unterbrechen. Das fand ich schon schlüssig. Hätte für mein Gefühl auch funktionieren können. Aber leider ist Bodo nicht leicht zu beeindrucken. Und da wäre halt ein 2. Plan wichtig gewesen...

    Wenn Dich die Zielobjektsuche interessiert, kann ich Dir die Anleitung schicken, allerdings brauche ich dafür Deine Mailadresse.


    Hier mal ein paar Bilder von unserer ZOS.
    Atti ist bereits Profi, aber klein Faro lernt noch


    Warten auf den Startschuss


    [IMG: https://up.picr.de/23012165yy.jpg]


    Atti sucht

    [IMG: https://up.picr.de/23012166qm.jpg]


    entdeckt das Feuerzeug auf dem Ast

    [IMG: https://up.picr.de/23012167we.jpg]


    und legt sich gleich hin....davon habe ich kein Bild gemacht

    [IMG: https://up.picr.de/23012168xd.jpg]


    und Faro, für ihn noch leichtere Suchlagen


    [IMG: https://up.picr.de/23012169pr.jpg]



    [IMG: https://up.picr.de/23012170an.jpg]


    gefunden, ...so sollte der Hund sich dann ablegen


    [IMG: https://up.picr.de/23012171ua.jpg]


    Ich will Deinen Thread nicht sprengen, denke aber, Du sollst mal sehen, wie die Hunde diese Arbeit machen

    Zitat von Bodoline

    Aber er fühlt sich für die ganze Familie verantwortlich und ist ein großer Wächter
    Besonders schlimm ist es, wenn die ganze Familie (4 Personen) zusammen unterwegs ist. Da ist er offensichtlich völlig überfordert und kläfft was das Zeug hält. Mal ist es ein Mensch, mal ein Hund, mal einfach so.



    Liebe Grüße von Bodoline

    Hallo,


    ich hab son Hund in Groß.
    Was soll ich dir raten ?
    Fang an den Grundgehorsam einzufordern !
    Auf Platz, macht er Platz, Wenn er warten soll, warte er . Auf bleib , bleibt er wo er ist. Und zwar ohne Abstriche !
    Mit allem Anderem tust du dir und dem Hund keinen Gefallen.
    Ich kenn dass: im Platz - mit der Absicht-nun ist Ruhe- stehen trotzdem Kopf und Ohren und Hund ist kurz vorm Lossprinten - der ist noch lange nicht entspannt.
    Da sollte vor allem in deinem Willen sein, ich mach das, nicht du.
    Die sind " schwierig / stur und auch nicht immer bereit sofort zu gehorchen.
    Was die sind: sehr seinen Menschen zugetan.
    Für ein echtes! loben schmeißt sich Hund fast um.
    Schnauzer wurden extra dafür gezogen, zu bewachen und zu schützen.
    Das nehmen die dann auch sehr genau : aufpassen und beschützen.
    Dein Hund tut nur, was er ganz tief in sich hat. Das ist nicht sein " Fehler" - eigentlich macht er alles richtig . Er tut wie angeboren.


    Fang damit an : Auf Platz und er geht in Platz ( vorerst zu Hause ) und nicht nur 2/3 mal geübt sondern x- mal. Wenns dem Anschein nach schon fast bei " Handzeichen " klappt, gib dem Hund ein Platz in untypische Situationen ( wenn er fressen will, sich hinlegen will, gestreichelt werden will ) . Wenn er dann gehort,geht's raus und dann Platz unter leichter Ablenkung weiter üben.
    In deinem Sinn sollte sein, dass mit der Ansage Sitz oder Platz Hund im Kopf ablässt und - wie soll ich das beschreiben ??? - einfach abwartet ob weiter bewacht werde muss oder eben nicht - im beste Falle erkennt Hund , nö, nix zu tun.


    Arbeite am Grundgehorsam und das konsequent !
    Der Begriff " Konsequent" taucht jedes mal bei der Rassebeschreibung des Schnauzers auf wenn ich dass Google.


    LG Ramona

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