Alleinsein und allgemeine Fragen

  • Sorry für meine späte Rückmeldung, ich war auf Dienstreise


    Vielen Vielen Dank gorgeous2000 für deine Antworten. Wir werden am Freitag mit den Eltern meiner Frau reden und Fragen und halt genau wie du schon geschrieben hast, Regeln aufstellen. Den genau das war meine Sorge! Was ist wenn Sie nur mit Ihm Spielen? Aber das wird denke ich geklärt. Denn wenn das klappen würde, dann würde ein riesen Veto verschwinden.


    Geht dein Hund eigentlich, wenn du Ihm beigebracht hast das z.b. Die Küche oder das Sofa Tabu ist rein / drauf wenn er weiß, das keiner da ist?

  • Nach den 4 Wochen sicher noch nicht, aber zukünftig geht das sicher.


    ....Ab 6. Monat kann man evtl. die 2 bis 3 Stunden schaffen, vorher eher nicht.

    Also 4 Std. konnte Biene mit 11 Wochen locker.......... Man muß es ja net übertreiben. Klappt vielleicht net 100% von der Stubenreinheit her mit 11 Wochen, da ginge evtl. was daneben, aber 2-3 Stunden dürften da echt kein Problem sein, wenn man konsequent trainiert, zumal der Hund 9 Wochen alt ist und 4 Wochen Urlaub hat - immerhin ist er dann 13 Wochen alt.


    Bei uns wars auch so (das fände ich wichtig!), daß der Hund beim Vorbesitzer genau denselben Tagesablauf hatte wie dann später bei uns, weil die auch schulpflichtige Kinder hatten - Biene wars also gewohnt, daß vormittags Schlafenszeit ist, nachmittags aber Action, wenn die Kinder daheim waren. Und es hat sie daher nur wenig interessiert, ob vormittags wer daheim war - hat ja gepennt.... :-)
    Da hat halt einfach alles gepaßt - obwohl nur Unfallwurf.


    Ich find die Angabe 2 Std. mit 6 Monaten a weng übertrieben. Wenn die Voraussetzungen wie beschrieben passen, gehts sicher auch schneller (ja - natürlich nur, wenns "PLAN B" gibt, falls der Hund nicht genauso schnell mag wie von Fraule gewünscht - den hatten wir, keien Sorge *gg).


    Ich würde den Hund im Gegensatz zu bisherigen Tips auch vom ersten Tag an alleinlassen - mal ne Minute, um aufs Klo zu gehen, oder wenn ich mir was zu Trinken aus der Küche hole, halt ganz minimal - warum sollte ich ihn erst dran gewöhnen, daß er rund-um-die-Uhr-Betreuung hat, was ich ihm dann zum alleinbleiben mühsam wieder abtrainieren muß?? Wär doch Quatsch.....

  • Czarek schrieb: "Man kann auch einem Hund in dem Alter noch nicht unbedingt so gut angewöhnen, dass er zu bestimmten Uhrzeiten alleine bleiben muss...."


    Bei mirs wars eben wie geschrieben genau andersherum - der Hund kannte die Uhrzeiten, zu denen nix los war, und hat darüber das Alleinsein gelernt. Weil ers nie anders kennengelernt hatte, als daß zu der Zeit Ruhe angesagt war.


    Variieren und generalisieren kam bei uns hinterher. Aber anfangs war der geregelte und bekannte Tagesablauf genau DER Punkt, der ihr das problemlose Alleinbleiben ermöglicht hat.

  • Also 4 Std. konnte Biene mit 11 Wochen locker.......... Man muß es ja net übertreiben. Klappt vielleicht net 100% von der Stubenreinheit her mit 11 Wochen, da ginge evtl. was daneben, aber 2-3 Stunden dürften da echt kein Problem sein, wenn man konsequent trainiert, zumal der Hund 9 Wochen alt ist und 4 Wochen Urlaub hat - immerhin ist er dann 13 Wochen alt.
    Bei uns wars auch so (das fände ich wichtig!), daß der Hund beim Vorbesitzer genau denselben Tagesablauf hatte wie dann später bei uns, weil die auch schulpflichtige Kinder hatten - Biene wars also gewohnt, daß vormittags Schlafenszeit ist, nachmittags aber Action, wenn die Kinder daheim waren. Und es hat sie daher nur wenig interessiert, ob vormittags wer daheim war - hat ja gepennt.... :-)
    Da hat halt einfach alles gepaßt - obwohl nur Unfallwurf.


    Ich find die Angabe 2 Std. mit 6 Monaten a weng übertrieben. Wenn die Voraussetzungen wie beschrieben passen, gehts sicher auch schneller (ja - natürlich nur, wenns "PLAN B" gibt, falls der Hund nicht genauso schnell mag wie von Fraule gewünscht - den hatten wir, keien Sorge *gg).


    Ich würde den Hund im Gegensatz zu bisherigen Tips auch vom ersten Tag an alleinlassen - mal ne Minute, um aufs Klo zu gehen, oder wenn ich mir was zu Trinken aus der Küche hole, halt ganz minimal - warum sollte ich ihn erst dran gewöhnen, daß er rund-um-die-Uhr-Betreuung hat, was ich ihm dann zum alleinbleiben mühsam wieder abtrainieren muß?? Wär doch Quatsch.....

    Ich würde sicherheitshalber immer vorm worst case ausgehen, dann gibt es auch keine bösen Überraschungen bzw. man macht sich vorher ausreichend Gedanken über Plan B und C.
    Bei mir waren auch alle Welpen sehr schnell stubenrein und hätten wahrscheinlich auch schon gut alleine bleiben können.


    Es gibt aber Rassen, die brauchen alleine fürs sauber sein schon länger. Da steckt man halt nicht drin.

  • Geht dein Hund eigentlich, wenn du Ihm beigebracht hast das z.b. Die Küche oder das Sofa Tabu ist rein / drauf wenn er weiß, das keiner da ist?

    Das ist wohl auch vom Hund abhängig. Meiner würde sich das wahrscheinlich nicht trauen, denke ich. Der ist vom Typ her so. Einmal verboten, immer verboten und er hält sich freiwillig dran. Der lernt aber insgesamt auch so. Einmal gelernt, ist bei ihm so was schnell und nachhaltig gespeichert. Er diskutiert halt nicht und stellt nichts in Frage.


    Bei mir ist die Situation aber auch ganz anders. Ich habe insgesamt 6 Hunde, eine Hundepension und ich wohne im Betrieb.


    Mein jüngster Hund ist auch mal alleine alleine im Büro und hat Zugang zur Küche und auch zur Waschküche (wo auch gelbe Säcke stehen usw.). Ich bin mir sicher, dass er da nicht hingeht. Der ist aber auch so, dass man ruhig Essen rum stehen lassen könnte und er würde nicht dran gehen, einfach, weil es ihm nicht wichtig ist - das hat mit Erziehung nichts zu tun am Ende.


    Meine anderen Hunde würden sicher eher mal die Gelegenheit nutzen.


    Auf Sofa dürfen grundsätzlich alle Hunde, da gibt es für keinen ein Tabu.


    Da ich aber mehrere Hunde habe, sind es natürlich auch immer die gleichen, die solche Liegeplätze belegen. Bei mir liegen die zwei Dackel grundsätzlich auf dem Sofa, somit kann da gar kein anderer liegen, weil die beiden das nicht zulassen würden. Nachts schlafen die Dackel aber im Bett und dann liegt der Große auf dem Sofa.


    Bei mir ist also alles ganz anders als in einem normalen Haushalt. Und das Alleinebleiben haben alle mehr oder weniger nebenher gelernt bzw. lernen müssen.


    Das war bei dem Welpen dann sogar recht einfach, bei den Tierschutzhunden etwas schwerer, vor allem bei einem, der mit einer sehr gravierenden Trennungsangst schon gekommen ist.


    Verrückt machen musst Du Dich sicher nicht, aber ich würde immer den worst case mit einplanen, weil man dann einfach für alle möglichen Fälle gewappnet ist.


    Und am Alleinesein hängen halt viele andere Dinge mit dran. Wie verhalte ich mich insgesamt dem Hund gegenüber? Kann ich mich grundsätzlich auch mal abgrenzen und wie erziehe ich ab Tag 1.

  • Ich melde mich hier mal zu Wort. Wir bekommen unseren Welpen am 23.Dezember nun ist leider ein Todesfall bei uns in der Familie - unser lieber Opa ist gestorben :( : da er verbrannt wird, ist die Beisetzung zwischen Weihnachten und Neujahr. Nun haben wir den Hund ja erst ein paar Tage, doch ich will und muss auf seine Beerdigung. Es wäre auch niemand da, der sich in der Zeit um Welpi kümmern könnte. (Alle sind natürlich auf dem Friedhof) Ich war noch nie auf einer Urnenbeisetzung. Sie soll im engsten Familienkreis stattfinden, die Trauerfeier dazu ist heute.
    Die Beisetzung wird wohl nicht so lange dauern, in dieser Zeit muss ich Welpi leider allein lassen. Anders geht es nicht. Und irgendeinen Nachbarn bei mir in der Wohnung bei Hundi abzustellen, dass will ich auch nicht.
    Der Welpi wird allein sein müssen!
    Schlimm?
    Liebe Grüße.

  • Wenn es nicht anders geht, dann ist das halt so, ich würde vorher mit dem Welpen ausgiebigst spielen und schauen, dass er seine Geschäftchen erledigt hat. Füttern würde ich ihn vorher nicht direkt, dann muss er evtl. in der Zeit des Alleineseins nicht raus.
    Ich würde ihm nach dem Einzug schon in dem Raum (evtl. Küche oder Flur), in dem er dann alleine bleiben muss, einen Schlafplatz anbieten, sodass er diesen Platz schon gewöhnt ist.
    Bei uns war das der Flur, da dort die Welpen am wenigsten kaputtmachen konnten.


    Du könntest allerdings den Welpen auch an eine Transportbox gewöhnen, vllt. benutzt du die sowieso für nachts, damit er leichter stubenrein wird. Die könntest du dann ins Auto stellen und den Welpen im Auto lassen. Dicke Decken rein, Hundemantel, Decke über die Box, dann sollte das auch gut funktionieren. So müsste er nicht so lange alleine bleiben, weil du ihn ja kurz vor Beginn der Beerdigung erst in die Box sperren musst und anschließend sofort wieder herauslassen kannst. Von der Jahreszeit her würde das problemlos gehen, denn es wird ja jetzt nicht heiß im Auto.

  • Danke für eure Tipps. Der Friedhof ist bei uns im Dorf. Mit dem Auto nur eine Minute entfernt. Ich denke ich werde sie Daheim lassen, in ihrer gewohnten Umgebung - ein Raum mit Kindergitter.

  • Ich kann verstehen, dass Du zu der Beisetzung möchtest, aber wenn der Welpe erst am 23.12. zu Dir kommt... mhhhhhhhhhhhh.... klar, er wird es sicherlich überleben, denke auch, dass es von Welpe zu Welpe unterschiedlich ist. Du wirst ja an den Feiertagen sehen, wie er/sie so drauf ist und kannst ja schon ein wenig üben.


    Welche Rasse ist es denn? Wenn der Welpe nicht gar so groß ist, kannst Du den nicht einfach mitnehmen (mal so ganz doof gefragt)?
    Geht natürlich sicherlich nur, wenn man den Welpen sozusagen "unter den Arm" klemmen kann....

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