Welcher Hund als Ersthund - Studentin, nicht viel Hundeerfahrung?

  • Das mag sein, aber es wird tausend mal ein Thema tot-diskutiert, obwohl die TE sich für einen Hund vom Züchter entschieden hat. Daher halte ich eure Diskussion für sinnlos in diesem Thread und am Thema vorbei. Man kann der TE einmal aufzeigen, dass ein TS-Hund eben auch gut sein kann (und begründen, warum) aber das genügt doch dann?


    Klar, gerne könnt ihr noch 10 Seiten mit eurer Diskussion füllen. Helfen wird's eher nicht.

  • Natürlich kann auch ein VdH-Welpe erkranken, keine Frage. Aber zumindest ist die genetische Prädisposition für gewissen rassetypische Erkrankungen nicht vorhanden.

    Schön geschrieben mit schönen Fachausdrücken, aber gerade der Rassenstandart(je enge um so schlimmer) hat den VHH doch in Veruf gebraucht.


    Wer sich etwas über Genetik und die Folgen der Rassenstandart informieren will:
    http://www.abcdev.de/artikel/Grundkurs_Genetik.html


  • Ein Hund, der wirklich extremen Jagttrieb hat, wird auch mit ein bisschen Beschäftigung auf dem Spaziergang noch jagen gehen....da ist es schlicht auch ziemliche Glückssache, wie lenkbar der Hund letztendlich ist.
    Es wäre mir neu, dass Straßenhunde sich überwiegend durch selbst gejagte Dinge ernähren. Selbstständig ja, aber jagen tun die nicht zwangsläufig alle, ist halt auch die Frage, was für einen Hund man sich aussucht und da gebe ich @AnnaAimee und einigen anderen hier absolut Recht: wirklich beurteilen/ in Situationen testen kannst du den VDH - Welpen eben nicht, den Erwachsenen Tierschutzhund schon.


    Du kannst dich über dein Glück mit Newton echt freuen, kann aber auch ganz anders laufen.


    Also ich denke nicht, dass es reines Glück ist. Es gibt Hunde die wurden viele Jahre darauf gezüchtet selbständig bei der Jagd zu sein und es gibt Hunde die wurden eben darauf gezüchtet, dass sie mit dem Menschen bei der Jagd zusammenarbeiten. Bei den letzteren ist der Jagdtrieb sicher leichter zu händeln als bei den ersten. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind eher Einzelfälle als die Norm.


    Außerdem will die TE sowieso ins Tierheim schauen und sich als Spaziergänger melden. Das finde ich immer gut, egal ob nun Welpe vom Züchter oder Tier aus dem Tierheim. Man lernt verschiedene Hundetypen kennen und merkt, mit was man eher leben kann und mit was nicht. Und vielleicht findet sie doch ihren Traumhund.


    Wir haben als Ersthund einen Tierheimhund und das war ganz klar die richtige Entscheidung. Er hat soviele Verhaltensweisen mitgebracht, die man bei einem Welpen u.U erst trainieren muss, er springt niemanden an, er belästigt niemanden im Freilauf, er ist entspannt im Resteraunt, etc. Das fand ich schon praktisch.

  • Sache is ja ned mal Züchter - Tierheim, sondern, kann die TE für einen Welpen sorgen? So wie es sich liest, müsste er sehr schnell (nach 1em mal Semesterferien) auf jedenfall 4-6 Stunden minimum allein bleiben, dass das so schnell mit einem Welpen klappt glaube ich nicht. Daher hätte ich zu einem Hund (egal woher) tendiert, der das schon kennt und kann.

  • Sache is ja ned mal Züchter - Tierheim, sondern, kann die TE für einen Welpen sorgen? So wie es sich liest, müsste er sehr schnell (nach 1em mal Semesterferien) auf jedenfall 4-6 Stunden minimum allein bleiben, dass das so schnell mit einem Welpen klappt glaube ich nicht. Daher hätte ich zu einem Hund (egal woher) tendiert, der das schon kennt und kann.

    Die TE hat geschrieben, dass sie sich nach einem Plan B und C umsehen will und es eine Voraussetzung für die Hundehaltung ist. Selbst bei einem Hund, der Allein Bleiben kann, weiß man nie ob er das auch im neuen zu Hause schafft. Daher ist es auch bei einem Tierheimhund gut, wenn man Alternativpläne hat.

  • Sache is ja ned mal Züchter - Tierheim, sondern, kann die TE für einen Welpen sorgen? So wie es sich liest, müsste er sehr schnell (nach 1em mal Semesterferien) auf jedenfall 4-6 Stunden minimum allein bleiben, dass das so schnell mit einem Welpen klappt glaube ich nicht. Daher hätte ich zu einem Hund (egal woher) tendiert, der das schon kennt und kann.

    Naja find ich jetzt bisschen kleinkariert. Semesterferien sind im Sommer von Mitte Juli bis Mitte Oktober! Ich würde mal sagen, das ist schon sehr viel Zeit zum Eingewöhnen und Üben des Alleinebleibens. Mehr als andere Leute an Zeit bieten können.
    Ich kann mir meine Veranstaltungen übrigens so auf die ganze Woche aufteilen, dass der Hund bei uns nur um die 2 Stunden pro Tag alleine sein muss oder eben einmal die Woche 6 Stunden und sonst nicht. Da ist man im Studium schon flexibel.
    So wie du das darstellst dürfte sich kein berufstätiger Mensch einen Welpen anschaffen können


  • https://www.dogforum.de/index.…tID=13171527#post13171527


    https://www.dogforum.de/index.…tID=13128713#post13128713


    https://www.dogforum.de/index.…tID=13128680#post13128680

  • Ich glaub die TE habt ihr vertrieben. :hust:


    Wegen Jagdtrieb:


    Ist sowieso schwer einzuschätzen. Beim Welpen sowieso - bei einem Hund unter 3 Jahren würde ich keine Aussagen wagen.


    Es gibt Hunde, die sich mit 2 1/2 Jahren noch mal komplett "drehen".


    Und beim TS-Hund? Schwierig, der muss ja immer an der Leine bleiben, u.U. kann man da auch nicht wirklich beurteilen wie die Ambitionen sind. Oder die Pflegestelle weiß es nicht, weil sie noch nie irgendwo waren wo Wild ist.


    Und was heisst schon Jagdtrieb? Mein Pudel flitzt gerne mal los. Da muss nicht mal was sein. Der will v.a. rennen und baut Erregung ab (so die Einschätzung beim Anti-Jagd-Seminar). Der ist - wenns passiert, wir üben - mal max 3 Minuten weg. Und ist danach auch ganz entspannt. Hunde mit richtigem Jagdtrieb sehen ganz anders aus! Regen sich noch lange auf, oder bleiben gleich mal stundenlang weg. Meiner packt nicht (selbst wenn er könnte). andere Hunde reissen Beute.
    Jagdtrieb ist nicht gleich Jagdtrieb.


    Hat man einen Vorsteher? Einen Apportierer? Einen Hund, der Spuren verfolgt, oder einen Sichtjäger? Einen kooperativen Jäger oder einen selbstständigen? Einen, der über lange Strecken verfolgen soll oder einen - wie der Pudel eben - der Kreise ziehen und aufscheuchen soll?


    Nur um mal hier der Diskussion eine andere Richtung zu geben als dieses ewige und komplett laaaaangweilige Pro/Contra TS.


    Ist ja nu auch nicht so dass es für ne Studentin so einfach ist vom Tierschutz einen Hund zu bekommen, aber das ist jetzt noch mal ne andere Geschichte :mute:

  • Hallo,


    ich habe nur den Anfangsthread gelesen, deshalb weiß ich nicht wie weit eure Diskussion ist.
    Trotzdem wollte ich mich kurz dazu äußern:
    Ich bin auch Lehramtsstudentin und durchlebe gerade eine grausame Zeit. Hier eine Kurzfassung: Als ich im 4. Semester war, schaffte ich mir einen Hund an. Alles war super, ich lebe mit meinem Freund zusammen, der sich auch um den Hund kümmerte. Leider stellte sich heraus, dass der Hund schwer krank ist. Nach anderthalb Jahren haben wir uns nun dazu entschieden, den Hund abzugeben. Es gibt für uns keinen anderen Weg mehr. Der Hund wird nie mehr Treppen laufen können, die Behandlung verschlingt Tausende von Euro. Wir können dem Hund mit seiner lebenslange. Einschränking nicht gerecht werden.


    Für mich stellt sich die Hundehaltung während dem Studium im Nachhinein für mehr als problematisch dar. Was ist, wenn dein Hund krank wird? 1000 EUR sind schnell ausgegeben, 2000 EUR auch, kannst du dir das finanziell leisten? Was ist mit einem Nebenjob, der verschlingt auch Zeit. Was ist wenn du mal auf Exkursionen fährst? Sicher, dass du kein Auslandssemester machen willst? Was ist, wenn in den Semesterferien niemand außer dir in der WG ist? Was ist, wenn du den ganzen Tag in der Uni sein musst- Hunde sind dort nämlich verboten.
    Alles sind Fragen, die man sich vorher stellen sollte.
    Bei mir hat es zwar auch geklappt, aber nur weil mir mein Freund gründlich unter die Arme gegriffen hat und ich den Hund immer zu meinen Schwiegereltern geben konnte, wenn ich mal keine Zeit hatte (auch mal eine Woche am Stück). Gäbe es bei dir auch eine solche Option?
    Eigentlich ist es toll zu studieren, das Studium ist die freieste und ungebundenste Zeit deines Lebens- willst du dich wirklich mit einem Hund einschränken?


    Das klingt jetzt alles etwas pessimistisch, sicher auch meiner momentanen Situation geschuldet. Sorry dafür und alles Gute.

  • sorry, aber dein Beitrag entsteht aus einer extrem emotionalen, traurigen situation heraus und ist sicher ein Einzelfall (und es tut mir sehr leid für euch und den Hund!).


    dennoch finde ich, dass dieser Beitrag eher Panik verbreitet, als wirklich weiterhilft (und nochmal, ich möchte dir nicht zu nahe treten).


    es gibt Versicherungen. ja, auch exklusiv-dinger, die 50 euro im Monat kosten und beim Tierarzt beinahe alles zahlen, außer die kosten gehen über 10tausende euro.


    in meiner uni sind Hunde z.b. erlaubt, ich sehe sehr oft welche in den Fluren und hatte welche in Seminaren ;) also mal wieder: Einzelfall, es kommt auf die uni an.


    mit plan b, c und d muss man sich vorher beschäftigen, meiner meinung nach ist dies sogar machbar, wenn man keine verwandten hat: stichwort hundekindergarten oder Dogsitter, kostet, aber im Notfall ist sowas auch mal für eine Woche machbar (und wenn nicht, hat man m.E. auch grundsätzlich nicht die mittel, einen Hund zu finanzieren..in der Regel).
    jemand, der den Hund ausführt, muss vorher ausfindig gemacht werden und professionelle hundetagesstätten bzw. menschen, die den Hund abholen und ausführen gibt es auch in jeder größeren Stadt ab 50 000 Einwohnern, würde ich behaupten.



    ein nebenjob verschlingt zeit, ja, aber dann muss man genau so wie immer im leben planen, organisieren und sich nach dem Hund richten.


    außerdem: wenn man während des Studiums lieber feiert, jedes Semester 3 festivals besucht, wochenlang im Sommer durch die Walachei trampen möchte und andere Abenteuer erleben will, muss man entweder sehr viel geld haben, wenn man da einen Hund unterhalten möchte oder ganz drauf verzichten. aber das – wie alles andere – sollte man sich auch vorher überlegen.


    ich habe durch unsere Hündin NULL Einschränkung in meinem leben (außer z.b. in Laden und restaurant), aber so bald ein Hund allein bleiben kann, sind auch diese Situationen keine Probleme mehr, sofern man den Hund nicht ewig allein lässt....


    also, ich rede es nicht schön, zeige aber die andere Seite auf. ich finde, unser leben hat sich kaum verändert. wir gehen mehr raus...kaufen Hundefutter und hundezubehör und haben eine haarige freundin, die so viel schmusen möchte...aber sonst ist komischerweise alles gleich geblieben? ich stehe sogar nicht früher auf, da wir die letzte pipirunde Abends um 10/10:30 gehen...und am nächsten morgen möchte ducky vor 08:30 nicht aufstehen....ich habe keine Probleme. aber das mag auch an einem unkomplizierten und liegen! ganz anders sieht es natürlich aus, wenn ein Hund Baustellen hat, verlustängste, kein alleinbleiben möglich, kann kaum irgendwo mit hin genommen werden, ohne Panik zu bekommen/alles zu verbellen etc. dann ist das leben natürlich komplett anders und das sehe ich ein! es hat nicht jeder glückt an einen "einfachen" und zu kommen, aber dies hängt m.E. auch teilweise damit zusammen, wie man sich informiert, wo man schaut, wie lange man sich zeit nimmt etc. und auch ggfs. Risiken mit in Betracht zu ziehen (z.B. mittelmeerhunde: es können mittelmeerkranken wie leishmaniose auftreten etc.).



    ich habe etwas wirr geschrieben, doch ich hoffe, dass meine Intention deutlich wird und die zwei Seiten einer Medaille beleuchtet werden konnten.


    lg und TE, es wäre schön, von dir zu hören!

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