Welpen-Familien-Chaos
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im Garten spielen wir schon mal, er ist ja noch so klein, gar nicht spielen ist doch auch nichts
oderDie Ursache seines Aufdrehen s ist, dass er bei meinen Eltern ständig im Mittelpunkt steht, ich denke, meine Schwester sieht er als Spiel kameradin. Ich habe allen schon tausend mal gesagt, er darf nicht immer beachtet werden. Meint ihr, wenn man das streng einhält, lernt er, nicht zu zwicken. ? Es handelt sich schon um eine wilde Spielaufforderung
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Ich gehe nicht davon aus, dass es eine Spielaufforderung ist, sondern eine Stressabbauhandlung, weil er mit dem Verhalten dieser Menschen nicht klar kommt. Ich würde meinem Hund das ersparen.
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mir ist es sehr wichtig, dass er früher oder später eine gute Beziehung zu meiner Familie hat, da ich sehr viel Zeit mit ihnen verbringe und sie Jimmy auch betreuen werden, wenn ich keine Zeit habe. Also ersparen kann ich ihm das jedenfalls nicht dauerhaft, daher suche ich eher nach Ansätzen, wie sich alle verhalten sollen, dass es sich mit vorhandenem Familienkontakt bessert

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Ich habe auch das Gefühl diese Ignoriererei nutzt nicht wirklich viel. ....
Ja, is doch klar - wenn ich was ignoriere, heißt das für den Hund, dieses Verhalten ist für mich OK! Wie soll er lernen, daß es nicht ok ist, so rumzutoben, wenn ich ihm das nicht sage, oder ihm zeige, was er stattdessen tun soll? Er hat ja jedes Mal wieder Erfolg damit, weil wenn der eine ihn wegschickt, macht der Nächste weiter, "weil er ja so süß ist".... entweder alle ziehen an einem Strang, d.h. wenn einer das Spiel beendet, dann IST es auch zu Ende. Oder Du hinderst ihn an dem Gehibbel mittels Leine und/oder Alternativverhalten (z.B. ins Körbchen legen, bei Dir bleiben, Kauknochen knabbern und dabei runterfahren o.ä.).
Ignorieren hilft ausschließlich bei aufmerksamkeitsheischendem Verhalten, wie z.B. wenn der Hund mich, wenn ich auf dem Sofa lese, dauernd anstupst, weil er spielen möchte oder Aufmerksamkeit braucht. Weil dann hat er nämlich keinen Erfolg mit Anstupsen, wenn ich ihn ignoriere, daher wird ers auf Dauer lassen, weils nix bringt.
Läßt Du einen Hund aber weitermachen, wenn er z.B. die Tapete runterreißt oder gar jagen geht, HAT er ja schon einen Erfolg: den Spaß beim Rumknabbern bzw. Hetzen! Und damit wird sich das Verhalten weiter festigen, und wird immer öfter gezeigt. Und Du sitzt daneben und weißt gar nicht, was Du falsch gemacht hast, weil überall gesagt wird "unliebsames Verhalten ignorieren" - Käse!
Ich finde diese Ignorier-Anleitungen vollkommen unsinnig, weil unvollständig - man muß schon dazusagen, wann ein Ignorieren Sinn macht, und wann eher nicht.
Wenn der Hund später öfter da sein wird, dann hilft da nur eines: erklären, erklären, erklären. Solange die das nicht verstanden haben, was die da tun, werden sie damit weitermachen - spätestens, wenn Du dann wieder weg bist und den Hund daläßt. Also ihn an die Leine zu nehmen, wird wohl hier nicht helfen, weil Du, wenn Du nicht da bist, das nicht tun kannst.
Ich halte das, was oben geschrieben wurde (Übersprunghandlung, weil der Hund mit dem komische Menschenverhalten nicht umgehen kann) für sehr realistisch. Welcher Mensch benimmt sich schon wie ein Welpe und spielt wie ein Bekloppter.... *gg
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Danke für den Beitrag, ich habe die letzten Tage eine deutliche Besserung festgestellt. Er zwickt nur noch selten in die beine. Vielleicht hat das nein und spiel Abbruch doch gefruchtet und er hat nur etwas gebraucht, um es zu akzeptieren. Leine im Garten treibt ihn in den Selbstmord, das ist keine Lösung, dann lieber hoch in die Wohnung und gut ist es wieder.
Habe jetzt meiner Familie die klare Ansage gemacht, dass der Hund in Ruhe gelassen wird und nicht aufgepusht werden darf. Sie halten sich dran und seitdem ist es auch viel besser

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Cool - dann hat er ja offenbar doch verstanden, und die Familie ist lernfähig

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