Hündin mit Nassfutter endlich glücklich

  • Hallo zusammen,


    erstmal möchte ich uns vorstellen.


    Unser kleiner Schatz "Emma" (oder auch Emmchen, Emmalie, Emanator usw. ^^) ist im April 2014 zu uns gekommen. Sie ist mit 16 Wochen zu uns gekommen und ist sehr sensibel und auch ängstlich. Die wichtige Sozialisierungsphase ist an uns vorbeigegangen und so hat alles anfangs Schwierigkeiten gemacht (Autos, LKWs, andere Menschen und Hunde). Vieles ist sehr viel besser geworden. Ihre Scheu und Ängstlichkeit ist jedoch weitgehenst geblieben. Zuhause ist sie ein wahrer Schatz, lieb, verspielt und verschmust ... wir sind eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern (12 und 15). Emma ist ein Mischlingshündin, wobei wir eigentlich glauben, eine ganz neue Rasse gefunden zu haben ... den Himalaya-Dackel :lachtot: . Wir wissen: Die Mama war ein Puli-Mischling, dem Aussehen nach hat ein Tibbet-Terrier schwer mitgemischt und den Starrsinn hat sie vom Dackel (oder von mir^^).


    Jetzt zu meiner Frage oder eigentlich ein Aufruf zu Eurer Meinung: Emma frisst wahnsinnig schlecht. Anfangs haben wir Ihr das Trocken-Welpenfutter, was sie bisher bekam, weiter gegeben (auch auf Wunsch der Organisation hin, von der wir sie bekamen). Sie hat es mehr oder weniger leidlich gefressen. Als sie ein Jahr war, haben wir auf anderes Trockenfutter umgestellt. Anfangs gings ganz gut, nur mit der Zeit immer schlechter. Wir haben immer hochwertiges Futter gekauft, soweit man das als Laie beurteilen kann.


    In größeren Abständen habe ich andere Sorten probiert, immer mit dem gleichen Erfolg, der Napf bleibt voll. Alles was zu trocken ist, verweigert sie (obwohl sie genug säuft). Sie frisst auch keinen getrockneten Pansen oder Ochsenziemer o. ä. Ich hab mir lange die Frage gestellt, ober sie bei uns ihren dicken Schädel durchsetzen will und lieber was vom Tisch haben möchte.


    Als jetzt kürzlich eine Hungerperiode 7 Tage andauerte und man schon deutlich die Hüftknochen fühlen konnte, ist mir der Geduldsfaden gerissen und habe dem Hund gegen meine Überzeugung "Matschfutter" gekauft. Und siehe da ... der Hund frisst .. .mit Wonne. Scheint zufrieden, wieder agil. Kein Hochspringen mehr bei Geschirrgeklapper und Geknistere von Tüten.


    Bilde ich mir das nur ein???? Oder gibt es Hunde, die einfach Trockenfutter verweigern? Nebenher gesagt, bisher war ich ein echter Verfechter von Trockenfutter ... Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Jedenfalls hoffe ich im Moment, wenn die kleine Maus ein gefülltes Bäuchlein hat und auch wieder zufriedener ist, dass wir dann auch das Problem Ängstlichkeit besser in den Griff kriegen können.


    Über Meinungen und allgemeinen Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen.


    LG von Emma und von mir natürlich^^
    Woodlousy

  • warum sollte ein hund keine Vorlieben haben und auch "mäckelig" sein?
    Ich kann mir sehr gut vostellen dass er Trockenfutter verweigert weil ers nich mag.
    Möglich wäre auch, dass Zahnprobleme bei deinem Hund das Essen von Trockenzeugs Schmerzen verursacht.


    Was hast du denn gegen Nassfutter?
    Ich persönlich finds ja immer noch "natürlicher" als Pallets.


    Ich fütter hauptsächlich auch TF - weil ichs gut als leckerlie/zur belohnung benutzen kann.
    2-3 mal die Woche gibts Nassfutter der Abwechslung wegen.


    Ich füttere gerne Terra Canis - das ist nicht so ne "Pampe" wie billigere Sorten.
    Man sieht was drinne ist und es kommt nicht in einem "Viereck raus".
    Mit gefällt die Zusammensetzung sehr gut, und arek mag es.
    (Außer den "Gemüsetopf" - da sist ne Sorte von denen ohne Fleisch - das ist das Einzige Futter was Arek jeh in seiner Schüssel gelassen hat ;) )

  • meine essen auch kein Trockenfutter.


    Nassfutter ist doch auch viel natürlicher als dieses zusammengepresste Keksessen. Es gibt durchaus qualitativ hochwertige Dosen. Aber da hab ich nicht wirklich Ahnung weil ich Frischfleisch füttere und nur im Urlaub mal auf Reinfleischdosen zurückgreife.

  • Hallo,


    hast Du die Zähne schon mal anschauen lassen. Aber es kann natürlich auch sein das sie einfach kein TroFu mag.


    Wir haben am Anfang auch gemischt gefüttert. Früh TroFu und abends Nassfutter. Mittlerweile gibt es nur noch Nassfutter, ausser wir sind unterwegs oder als Leckerchen. Wir persönlich haben durch die reine Nassfütterung viele Vorteile erfahren. Der Hund riecht nicht mehr aus dem Maul, der Zahnstein ist weg und es schmeckt ihm einfach besser. Ok, wir haben immer geschaut das es sehr hochwertig ist, was wir natürlich heute noch machen. Ausserdem nimmt der Hund über das Nassfutter auch mehr Flüssigkeit auf - was ja für die Nieren auch sehr gut ist.


    Also wo ist das Problem?

  • Der Gemüsetopf ist doch auch nur zum Untermischen gedacht, oder?


    Ich finde Nassfutter auch gesünder und natürlicher als Trockenfutter und mich würde auch interessieren, warum du das anders siehst @Woodlousy :smile:

  • ahhhh, schön, eine Resonanz.


    Das mit den Zahnproblemen hatte ich auch in Erwägungn gezogen ... jedoch wieder verworfen. Die kaut mit Begeisterung alle Stöckchen, die sie im Garten findet (auch manchmal die, die noch fest an der Pflanze stecken) und auf ihren heißgeliebten Bällchen.


    Was ich gegen Nassfutter habe ... eigentlich erstmal nix. Es ist natürlich hygiene-technisch etwas etwas sensibler zu behandeln, riecht irgendwie nach dem Dosenfleisch, was wir früher auf Reisen aßen ... ansonsten hab ich eigentlich immer gedacht, Trofu sei gesünder wegen weniger Zusätzen und so. Deswegen suche ich hier nach Erfahrungen mit gleichgesinnten Hunden. Auch die Leckerlie-Suche für unterwegs gestaltet sich für uns schwierig. Das einzige, was immer geht ist Frolic, aber dem sieht man ja schon an, dass es voller Farbstoffe steckt.


    Tja, irgendwie erzieht die kleine Emma wohl uns :hust:

  • Trofu mit weniger Zusätzen als Nassfutter? :shocked:


    Fütterst du kaltgepresstes?

  • öhhhhh.... ich glaub, ich hab keine Ahnung.


    ich hatte bis 2011 eine große Mischlingshündin, die alles gefressen hat und hab mir deswegen auch nie soooo große Gedanken gemacht.


    Trockenfutter haben wir einige Sorten ausprobiert, die Soft-Sorten gingen so einigermaßen aber keine Ahnung, ob die kaltgepresst waren.


    Beim Nassfutter hab ich mich jetzt erstmal vom Fleischanteil leiten lassen min. 60 % ... ich bin verwirrt ... der Hund ist begeistert.

  • Dann lies dich doch erst mal ein bisschen in die Welt des Hundefutters ein. Was genau ist wo drin, was muss überhaupt deklariert werden und was wird versteckt, wie viel Fleisch braucht welcher Hund, wo kommt das Fleisch her, aus welchen Komponenten zieht der Hund welche Nährstoffe, was sind die Risiken, wenn etwas sythetisch ersetzt wird und was wenn es nicht ersetzt wird... Uff, da kann man sich Jahre mit beschäftigen. :D


    Bis dahin gönn deinem Hund ruhig sein Nassfutter. Es wird ihr sicher nicht schaden, wenn sie mal eine Weile gut und gerne frisst.



    Was hast du denn bisher als Leckerli benutzt?

  • Mir wär erstmal wichtig, dass der Hund frisst -7 Tage Nahrungsverweigerung ist schon heftig. Ich wär hier schon nach 3 Tagen Amok gelaufen - o.k. mein Hund wiegt auch nur 2 kg, da sieht man das noch unentspannter aber ich hätte definitiv eher mit Alternativen zum TF angefangen.
    Als mein Hund vor zwei Jahren zu uns kam war er auch ein schlechter Fresser. Hab viel probiert und mittlerweile frisst er -für seine Verhältnisse- ganz gut aber nie für lange Zeit das Gleiche. Er liebt halt die Abwechslung ;)

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