Hund kläfft Nachbarn an - diese drohen mit Polizei

  • Ehrlich gesagt, selbst wenn der Zaun 3 Meter hoch ist seh ich wenig Hoffnung auf Einigung, wenn sich Nachbarn erstmal festgebissen haben an sowas :/
    Das nächste Mal ist es nicht das bellen sondern was anderes.

  • Wir haben in der Straße einen Zaunkläffer, der jeden vorbei laufenden Passanten verbellt (auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite) - richtig ausflippen tut er, wenn man mit Hund vorbei geht

    Oh ... du wohnst bei uns in der Straße ? ;)

  • Normalerweise kennen Hunde ihre Nachbarn, die wissen sehr genau, welcher Nachbar wohin gehört.
    Meine Hund wußten das auf jeden Fall immer. Mich würde es ehrlich gesagt auch nerven, wenn ich im eigenen Garten ständig angekläfft würde. :|
    Ich wohne hier in einer Sackgasse. Das Grundstück des gegenüberliegenden Hauses geht ein ganzes Stück um die Ecke. Wenn ich schonmal ohne Hund zufuß unterwegs bin, werde ich den ganzen Gartenzaun entlang vom Nachbarshund verfolgt und verbellt.
    Das nervt mich total, zumal der "dumme Hund" mich nach fünf Jahren eigentlich kennen sollte. :headbash:
    Man muß sich immer in beide Parteien hineinversetzen. Ich würde mit dem Hund trainieren. Die Kläfferei und auch Nachbarschaftsstreit müssen nicht sein.

  • In so einer Situation ist der Hund meiner Eltern einmal sehr sehr schwer verletzt worden.


    Die Nachbarn (bzw deren Großvater der oft in Garten arbeitet) hat den Hund getrierzt. Ist also extra nah an den Zaun, hat dagegen geklopft all solche Mätzchen.


    Tessa (DSH) war irgendwann so aufgebracht, dass sie gegen den Zaun gesprungen ist.
    Auf den Moment muss er gewartet haben denn er hat durch den Zaun mit einer Mistgabel zugestochen und unsere Hündinn schwer am Auge verletzt. (1,80 hohe Sichtschutzzaunpanele)


    Bevor es soweit kommt wurde ich das offene vernünftige Gespräch suchen. Wenn es gar nicht anders geht einen Sichtschutzzaun aufstellen.
    Dauerkrieg am Gartenzaun hat noch nie Gutes hervorgebracht.

  • Na ich habe das Gespräch nicht gesucht, weil sie nie gesagt haben, dass sie das stört! Und ich habe Coco ja immer sofort weggeholt, wenn sie gekläfft hat. Es handelte sich also nie um stundenlanges Kläffen, sondern maximal um 1-2 Minuten.


    Und Coco ist ja nicht den ganzen Tag im Garten, sondern zwischendurch mal ne viertel Stunde.


    Also so ein paar Minuten Hundegebell am Tag sollte man schon abkönnen, finde ich! Man muss ja auch mit anderen Lärmquellen wie Rasenmähern und Baulärm klar kommen.


    Und was die Mäuse betrifft, wir wohnen hier schon seit 1,5 Jahren, da hätte die Katze sicher schon früher ein paar Mäuse angeschleppt!

  • Also so ein paar Minuten Hundegebell am Tag sollte man schon abkönnen, finde ich! Man muss ja auch mit anderen Lärmquellen wie Rasenmähern und Baulärm klar kommen.

    Soll man und muss man auch.
    Und wer gleich als erste Maßnahme mit der Polizei droht, zeigt ja nicht gerade, dass er an einer guten Nachbarschaft interessiert ist.

  • Ich finde, man sollte akzeptieren, dass die Nachbarn Angst haben.
    Es geht doch vermutlich gar nicht um die Lärmbelästigung, sondern wohl eher darum, dass sich der Hund zusätzlich zum Kläffen bedrohlich am Zaun aufbaut, wenn die Nachbarn auf ihrem eigenen Grundstück was machen wollen. Und das geht für mich gar nicht. Auch nicht für 20 Sek.
    Ich finde, Euer Hund muss lernen, dass die Nachbarn das dürfen und er da gefälligst nix zu melden hat.


    Zaunkläffer an der Straße find ich übrigens auch schlimm, daher ließe ich das meinem Hund nie duchgehen, nicht für eine Minute. Seid ihr schon mal an so einem Zaun vorbei gefahren mit dem Rad und habt Euch so erschrocken, dass Ihr hingefallen seid und Euch einen Zahn ausgeschlagen habt? Ich ja. Daher - trotz Hundeliebe - finde ich Leute, die ihre Hunde am Zaun kläffen lassen, absolut verantwortungslos.


    Und warum nicht mit der Polizei drohen? Wen soll man denn sonst rufen, wenn man auf seinem eigenen Grundstück von den Nachbarn/dem Nachbarshund bedroht wird? 40 cm und 16 kg. Der Zaun 60 cm. Ein Hund, der das will, kommt da drüber.

  • Soll man und muss man auch.Und wer gleich als erste Maßnahme mit der Polizei droht, zeigt ja nicht gerade, dass er an einer guten Nachbarschaft interessiert ist.

    Vertu dich da mal nicht: es gibt genau vorgeschriebene "Bellzeiten".
    Schlimmstenfalls bekommt die TE einen Brief vom OA ,die Polizei gibt sowas meistens weiter.
    So dürfen Hunde z.B. in der Zeit von 22Uhr - 7Uhr überhaupt nicht bellen, in der Mittagszeit von 13-15Uhr ebenso nicht. Tagsüber dürfen sie nur kurz anschlagen aber nicht Minutenlang.
    Ein Verstoß gegen diese bescheuerten Regeln kann ein saftiges Bußgeld nach sich ziehen.

  • Steht wo?


    es handelt sich, wie schon geschrieben, immer maximal um 1-2 Minuten,

    Es ist wohl normal, dass ein Hund mal bellt. Wenn man das verbieten will, muss man Hunde schon ausrotten. Das wäre manchen wohl am liebsten.
    So ein kleines Tierchen baut sich "bedrohlich" am Zaun auf - ja sicher.
    Wie lächerlich kann man sich machen.
    Die Leute sind meiner Meinung nach auf Stress aus. Wäre es nicht der Hund, würden sie was anderes finden.

  • Was einem Menschen Angst macht und was nicht kann man nicht objektiv beurteilen - ich hab panische Angst vor Spinnen, die sind (zum Glück ;) ) noch wesentlich kleiner, trotzdem werde ich panisch wenn ich eine sehe.


    Ehrlich gesagt finde ich es unglaublich traurig, wie schnell (hier) Menschen böse Absicht unterstellt wird.
    Auch ich hab schon viele schlimme Menschen kennen gelernt, trotzdem sollte man dich versuchen unvoreingenommen an so was ran zu gehen...

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