Das Gartenjahr

  • Die Angst vor der Verarbeitung von Quitten ist der einzige Grund, warum ich nicht ernsthaft einen Quittenbaum in Planung habe. Mindestens ein Obstbaum soll ja noch kommen. Ich tendiere aber eher zu einer Birne oder Kirsche.

  • Die Angst vor der Verarbeitung von Quitten ist der einzige Grund, warum ich nicht ernsthaft einen Quittenbaum in Planung habe. Mindestens ein Obstbaum soll ja noch kommen. Ich tendiere aber eher zu einer Birne oder Kirsche.

    Die Verarbeitung ist relativ einfach!

    1. richtige Sorte: Birnenquitten, bloß keine Apfelquitten- steinhart.
    2. den Flaum abreiben, grob zerteilen, Kerngehäuse unbedingt drinlassen, da steckt das meiste Pektin.
    3. Omas Entsafter: kost nen Fuffi und ist genial.
    4. Entsaften.
    5. Gelee kochen.

    Und das ganze Haus ist voll dieses köstlichen Dufts... :smile:

  • Ich hatte mir schon mal über ebay-Kleinanzeigen Quitten gekauft, Gelee gekocht und einen Kuchen gebacken. War gut und auch der Duft war toll! Quitten sind schon etwas besonderes, weil es die kaum zu kaufen gibt. Ich wüsste auf Anhieb auch keinen im Gartenverein, der einen Quittenbaum hätte. Mich schreckt halt ab, dass man die nicht roh essen kann, die müssen verarbeitet werden. Und das schränkt auch das Verschenken in meinem Umfeld sehr ein.

    Ich sehe es gerade wieder bei den Äpfeln. Obwohl ich nur drei Säulenäpfel habe, hatte ich eine reichliche Ernte. Wenn auch nicht gerade Tonnen, aber für mich mehr als genug und in einem Baum hängen immer noch welche. Ich habe schon einige selbst gegessen, verschenkt, Apfelkuchen im Büro ausgegeben, Marmelade gekocht, Pfannkuchen und Crumble gemacht, Apfelmus und Aufgesetzten will ich noch machen. Macht mir alles Spaß, ist aber auch Arbeit. Wenn ich überlege, jetzt wären auch noch Quitten da, die darauf warten, verarbeitet zu werden - nee, ich glaube, dass artet in Stress aus.

  • Ich hatte mir schon mal über ebay-Kleinanzeigen Quitten gekauft, Gelee gekocht und einen Kuchen gebacken. War gut und auch der Duft war toll! Quitten sind schon etwas besonderes, weil es die kaum zu kaufen gibt. Ich wüsste auf Anhieb auch keinen im Gartenverein, der einen Quittenbaum hätte. Mich schreckt halt ab, dass man die nicht roh essen kann, die müssen verarbeitet werden. Und das schränkt auch das Verschenken in meinem Umfeld sehr ein.

    Ich sehe es gerade wieder bei den Äpfeln. Obwohl ich nur drei Säulenäpfel habe, hatte ich eine reichliche Ernte. Wenn auch nicht gerade Tonnen, aber für mich mehr als genug und in einem Baum hängen immer noch welche. Ich habe schon einige selbst gegessen, verschenkt, Apfelkuchen im Büro ausgegeben, Marmelade gekocht, Pfannkuchen und Crumble gemacht, Apfelmus und Aufgesetzten will ich noch machen. Macht mir alles Spaß, ist aber auch Arbeit. Wenn ich überlege, jetzt wären auch noch Quitten da, die darauf warten, verarbeitet zu werden - nee, ich glaube, dass artet in Stress aus.

    Dazu noch ein paar kleine Erfahrungen.

    Quitten wachsen langsam- sowohl Baum als auch Frucht. Da hättest Du die ersten Jahre kaum Stress, und die Blüte ist, wenns dann soweit ist, sehr hübsch.
    Die Bäume bleiben klein.

    Es ist das späteste Ernte- Obst überhaupt, mal abgesehen von Schlehen uä.

    Dieses Jahr sind sie hier sehr früh reif (frühreif :D ), ich habe die auch schon erst im November geerntet.
    Da bin zumindest ich längst mit dem anderen Obst fertig (geworden).

    Die Früchte können auch mehrere Wochen einfach so herumliegen, auch braun werden-sie faulen nicht, und je länger man wartet, desto aromatischer sind sie.

    ich will ausdrücklich für den Anbau dieser vollkommen unproblematischen und wenig "pflegebedürftigen" Obstsorte plädieren, sie sind so selten!

    Um unseren Baum kümmere ich mich null.

    ich verschenke gerne- nee, ich verleihe- eine Handvoll an Liebhaber des Duftes, die sie aber nicht verarbeiten mögen. Wenn die Freunde den Geruch dann nicht mehr mögen oder die Gelben überreif werden, bringen sie sie mir wieder- und ich verarbeite dann.

    Bin absolut pro Quitte! :lol:

    Letztes Edit: sorry wegen meiner Begeisterung- Obstberge können einen schon zur Verzweiflung bringen, und natürlich ist es eine Zeitfrage. Bin grad wegen der Mengen hier echt an meiner Grenze.

  • Ich habe mir vor drei Jahren einen Quittenbaum gekauft. Der blüht wunderschön! Aber es gibt noch keine Früchte und er ist auch nicht wirklich gewachsen. Mal sehen, wann der Baum das erste Mal Früchte trägt...

    :smile:
    Quitten sind was für Gärtner, die vorhaben, in aller Ruhe älter zu werden. ;)

  • Ich habe übrigens keine Ahnung, wie lange es den kleinen, knurpseligen und anspruchslosen Baum hier schon gibt.
    Unsere Vorbesitzer haben hier 1988 angefangen, da wird der schon gestanden haben- der sieht wirklich uralt aus.
    Er setzt auch schon mal ein Jahr aus- letztes Jahr keine einzige Frucht.
    Wird nicht beschnitten (wäre vermutlich nötig, habe ich keine Zeit zu), nicht geschützt- steht allerdings wohl günstig, er bekommt keine Stürme oder scharfen, eisigen Winde mit. :ka:
    verträgt Schatten, direkt hinter ihm stehen unsere riesigen Tannen....

    So, nun genug davon. Ich liebe ihn, da ist man überschwänglich... :ops:

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