Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • Auf dem Handy lesen ist einiges weniger komfortabel, aber klar geht auch.

    ne Masterarbeit unterliegt bei weitem nicht denselben Ansprüchen wie z.B. eine Doktorarbeit. Eine Master (oder früher Magister) arbeit dient dazu, die Fähigkeiten des Prüflings, akademisch zu arbeiten, zu prüfen, nicht dazu, den Wissenstand zu erweitern. Daher muss sie auch nicht veröffentlicht werden. Eine Doktorarbeit "gilt" erst mit Veröffentlichung, also wenn sie auch dem wissenschaftlichen Prozess von Falsifikation/Verifikation unterzogen werden kann. Das passiert bei einer MA Arbeit ja nicht. Es findet auch keine Verteidigung statt, es gibt keinen peer review in irgendeiner form. Nur 2 Profs, die mal drüberlesen.
    Eine Magister/Masterarbeit ist daher auch keine zitierfähige Quelle für andere wissenschaftliche Arbeiten.

    Ich sag nicht, es stimmt nicht, was eine Studentin für ihre Masterarbeit geforscht hat. Ich sage nur: nicht 1:1 einfach als "Fakt" annehmen. sollte man eh nie, solche Arbeiten sind immer nur Mosaiksteinchen...

    Ich habe auch nicht behauptet, dass die Ansprüche dieselben wären. Ändert trotzdem nichts daran, dass die Aussage, Masterarbeiten wären keine Forschungsarbeiten, so nicht haltbar ist. Auch Verteidigungen finden durchaus bei MAs statt (an meinem Institut z.B.) und die ein oder andere (gute) MA wird durchaus auch in Form von Artikeln publiziert und durchläuft damit im Regelfall auch ein peer-review-Verfahren.

  • Hast du es gelesen? Cool oder?

    Band 2 ist der beste. Band 3 gibts noch gar nicht auf Deutsch?

    Leider nein. Wenn’s Dir gefallen hat: Hast Du schon „Das letzte Haiku verhallt“ gelesen? SF aus dem asiatischen Raum finde ich immer irre spannend.

  • Ich habe nirgends von einer Forschungsarbeit geschrieben ;)

    Ich fände es ganz ehrlich schade, wenn man Dinge rund um die Inhalte nicht vernünftig diskutieren könnte. Deswegen müssen solche Themen ja nicht gleich entgleisen.

  • Ich habe auch nicht behauptet, dass die Ansprüche dieselben wären. Ändert trotzdem nichts daran, dass die Aussage, Masterarbeiten wären keine Forschungsarbeiten, so nicht haltbar ist. Auch Verteidigungen finden durchaus bei MAs statt (an meinem Institut z.B.) und die ein oder andere (gute) MA wird durchaus auch in Form von Artikeln publiziert und durchläuft damit im Regelfall auch ein peer-review-Verfahren.

    ok, also man sollte sich immer vergewissern ob eine MA Arbeit wissenschaftlichen Anforderungen genügt, denn davon kann man keineswegs ausgehen. Forschen kann ja auch Nasebohren sein, das alleine reicht nicht.

    Das ist ja auch in etwa das, was ich von vornherein sagen wollte. Bissel genau hinschauen und nicht alles 1:1 glauben.


    @Stinkelilly

    Danke für den Tipp!

  • Das ist ja auch in etwa das, was ich von vornherein sagen wollte. Bissel genau hinschauen und nicht alles 1:1 glauben.

    Genau das habe ich ja gemacht ;) Ich habe deine Aussage so nicht geglaubt und habe 3 Artikel dazu gelesen. Die Masterarbeit habe ich dann als Quellenangabe genannt, da das bei den anderen Artikeln nicht ersichtlich war.

  • ok, also man sollte sich immer vergewissern ob eine MA Arbeit wissenschaftlichen Anforderungen genügt, denn davon kann man keineswegs ausgehen. Forschen kann ja auch Nasebohren sein, das alleine reicht nicht.
    Das ist ja auch in etwa das, was ich von vornherein sagen wollte. Bissel genau hinschauen und nicht alles 1:1 glauben.


    @Stinkelilly

    Danke für den Tipp!

    Ähm, ja, das eine MA wissenschaftlichen Anforderungen genügt, ist eine Voraussetzung, um sie (gut) zu bestehen. Weicht sie stark von wissenschaftlichen Standards ab, wars das ggf. auch mit dem Abschluss (soweit die Theorie). Methodisch mangelhafte Arbeiten gibt es zu Hauf, und das wirklich nicht nur bei MA. Mit Glauben ist man in der Wissenschaft eh falsch. Man muss schon jedes Ergebnis in Relation zu seinem Zustandekommen betrachten und die methodische Vorgehensweise prüfen, das versteht sich hoffentlich von selbst.

  • Ich lese gerade "Der Sandmann".

    Vorher hatte ich "Die verbotene Zeit" gelesen. Die Geschichte um Dora und Edith hat mich gefesselt, sonst scheue ich eigentlich Bücher, die die Kriegszeit in Deutschland (hier insbesondere Berlin) zum Thema haben. Das war diesmal aber nicht so: Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und habe das Buch verschlungen. Sehr empfehlenswert.

    Der Sandmann steht da jetzt etwas im Kontrast, ist viel nüchterner verfasst, aber passt, muss mich nur erst umgewöhnen.

    Ich habe die Onleihe für Bücher für mich entdeckt und mich nach anfänglicher Skepsis nun an das Lesen am Handy gewöhnt. Es macht sogar richtig Spaß :smile:

    Bücherkäufe hatte ich mir ja verboten, weil meine Regale überquillen und ich nicht jedes Buch, das mich interessiert, auch im Regal stehen aben möchte.

    Allen weiterhin viel Spaß beim Schmökern :winken:

  • Den habe ich gerade wirklich. Gott sei dank, nach sieben Büchern die bestenfalls solala waren amüsiere ich mich mit 'Magdalena' endlich mal wieder ordentlich. Ich kann natürlich nicht beurteilen inwieweit er sich in seinen anderen Büchern wiederholt, aber ich finde seine Gedankenexperimente zum Thema Religion sehr amüsant. Er versucht zum Beispiel naturwissenschaftlich die Frage zu klären, wie das mit der Arche geklappt haben soll. Sein Fazit: Unmöglich. Dazu scheut er auch nicht davor zurück die Kriechzeit von Schnecken zu stoppen um auszurechnen, wie lange alle Schneckenarten dieser Erde brauchen würden, um ein Schiff zu betreten- göttlich zu lesen. :lol:
    Am wichtigsten ist aber natürlich die Beziehung des Autors zu seiner Mutter, die, nebenbei bemerkt, eine Frau wäre, vor der ich ganz weit weg rennen würde.

    Aber ich find's köstlich, wie er schreibt. Mag ich sehr, das war nicht mein letztes Buch von ihm.

  • Aber ich find's köstlich, wie er schreibt. Mag ich sehr, das war nicht mein letztes Buch von ihm.

    Das freut mich sehr, er ist einer der großen Niederländer.
    Ich freu mich dann schon mal auf "Magdalena". ;) :D

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