Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • und ne letzte Anmerkung... Masterarbeiten sind keine Forschungsarbeiten, da sollte man schon mit Vorsicht dran gehen.

    An dieser Stelle nur ein kurzer Einwand: natürlich sind Masterarbeiten in vielen Fällen auch (empirische) Forschungsarbeiten. Das ist bei einigen Studiengängen tatsächlich sogar die Regel. ;)

  • Auf dem Handy lesen ist einiges weniger komfortabel, aber klar geht auch.

    ne Masterarbeit unterliegt bei weitem nicht denselben Ansprüchen wie z.B. eine Doktorarbeit. Eine Master (oder früher Magister) arbeit dient dazu, die Fähigkeiten des Prüflings, akademisch zu arbeiten, zu prüfen, nicht dazu, den Wissenstand zu erweitern. Daher muss sie auch nicht veröffentlicht werden. Eine Doktorarbeit "gilt" erst mit Veröffentlichung, also wenn sie auch dem wissenschaftlichen Prozess von Falsifikation/Verifikation unterzogen werden kann. Das passiert bei einer MA Arbeit ja nicht. Es findet auch keine Verteidigung statt, es gibt keinen peer review in irgendeiner form. Nur 2 Profs, die mal drüberlesen.
    Eine Magister/Masterarbeit ist daher auch keine zitierfähige Quelle für andere wissenschaftliche Arbeiten.

    Ich sag nicht, es stimmt nicht, was eine Studentin für ihre Masterarbeit geforscht hat. Ich sage nur: nicht 1:1 einfach als "Fakt" annehmen. sollte man eh nie, solche Arbeiten sind immer nur Mosaiksteinchen...

  • Es geht in diesem Thread aber nicht um die Fragen, ob E-Books oder gedruckte Bücher "besser oder schlechter sind" (wer wollte denn das beurteilen und nach welchen Kriterien, da es so eine individuelle Entscheidung ist!), ob eher gebrauchte oder neue Bücher, ob vielleicht doch nur gebundene Bücher und nicht TB usw.
    Es geht auch nicht um Unterstellungen - auch unterschwelliger Art -, dass jemand sein Konsumverhalten mehr oder weniger überdenkt. Ich habe mir gut überlegt, ob ich einen Kindle oder einen Tolino anschaffe. Ebenso reflektiere ich, wann ich im örtlichen Buchhandel, wann bei kleinen Online-Buchläden, wann beim Versandriesen, wann bei Medimops und Co. einkaufe.

    Hier geht es um Buchinhalte, nicht um Fragen von Bequemlichkeit, Konsumverhalten, Präferenzen.

  • :gut: Dann zurück zu Inhalten!

    Ich bin grad mit meinem Ex zufällig auf Bücher gekommen und wir haben über mein persönliches Highlight des letzten jahres gesprochen - hat jemand hier "Die drei Sonnen" (The tree body problem) gelesen?

    Chinesischer Autor, Science Fiction, aber extrem untypisch, und was Philosophie und Gedankenspiele angeht irre spannend.

    Also wenn jemand mal was ganz anderes lesen will - das ist mein Tipp. Zwar komplex, aber trotzdem locker zu lesen (zumindest die englische Version - ich habs auf englisch gelesen, weil der Übersetzer selbst ein sehr guter Autor ist und die Übersetzung als extrem gut gelobt wurde allenthalben... )

  • Auf dem Handy lesen ist einiges weniger komfortabel, aber klar geht auch.

    ne Masterarbeit unterliegt bei weitem nicht denselben Ansprüchen wie z.B. eine Doktorarbeit. Eine Master (oder früher Magister) arbeit dient dazu, die Fähigkeiten des Prüflings, akademisch zu arbeiten, zu prüfen, nicht dazu, den Wissenstand zu erweitern. Daher muss sie auch nicht veröffentlicht werden. Eine Doktorarbeit "gilt" erst mit Veröffentlichung, also wenn sie auch dem wissenschaftlichen Prozess von Falsifikation/Verifikation unterzogen werden kann. Das passiert bei einer MA Arbeit ja nicht. Es findet auch keine Verteidigung statt, es gibt keinen peer review in irgendeiner form. Nur 2 Profs, die mal drüberlesen.
    Eine Magister/Masterarbeit ist daher auch keine zitierfähige Quelle für andere wissenschaftliche Arbeiten.

    Ich sag nicht, es stimmt nicht, was eine Studentin für ihre Masterarbeit geforscht hat. Ich sage nur: nicht 1:1 einfach als "Fakt" annehmen. sollte man eh nie, solche Arbeiten sind immer nur Mosaiksteinchen...

    Hi, also ich musste vor Urzeiten meine Magisterarbeit veröffentlichen. Zwar nur in der Unibibliothek, aber trotzdem ...

  • Hi, also ich musste vor Urzeiten meine Magisterarbeit veröffentlichen. Zwar nur in der Unibibliothek, aber trotzdem ...

    Nee, man musste schon immer ein Exemplar zugänglich machen (in die Bib stellen).
    Doktorarbeiten muss man regelrecht veröffentlichen, mit einer bestimmten Anzahl gedruckter Exemplare. Da haben viele Verlage gut dran verdient (man zahlte das als Doktorand i.d.R. selbst), bis es möglich wurde, auch elektronisch zu veröffentlichen.

    Trotzdem kann und darf man natürlich MA Arbeiten veröffentlichen, hab ich mit meiner MA auch gemacht (elektronisch).

  • @frauchen07: Also dass auch Barack Obama Fan dieses chinesischen Autors ist, spricht natürlich für ihn. ;)
    Aber hast du auch eine Empfehlung für Nicht-Sciencefiction-Literatur-Lesebegeisterte, denn: Ferien haben begonnen. :D

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