Für die Leseratten- Der Bücherthread
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Sternenwolf -
5. Juli 2015 um 17:25 -
Geschlossen
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Vielleicht wäre ein Buch von Richard Feynman, einem Astrophysiker, auch noch was.Der hatte, im Gegensatz zB zu Stephen Hawking, auch noch Humor...wobei man ja versteht, wieso Hawking keinen hat.
Hihi, gut, dass du mich dran erinnerst: "Es ist so einfach: Vom Vergnügen, Dinge zu entdecken" von Feynman liegt hier auch noch irgendwo rum.
Konnte mich damals nicht entscheiden, welches Buch von ihm ich zuerst lesen soll und dann fiel mir auf einem Bücherflohmarkt zufällig dieses in die Hände. "Sie belieben wohl zu scherzen..." möchte ich aber auch noch unbedingt lesen. Hast du einen Favoriten von ihm?
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Hallo,
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Ich korrigiere noch mal: Die Autorin von 'Ich heiße nicht Miriam' heißt Majgull Axelsson. Sie ist auch die Verfasserin des Romans 'Die Aprilhexe'.
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"Längengrad" und "Barrow's Boys" klingen beide interessant - kommen auf meine Büchermerkliste.
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Ich habe schon viele Werke der sogenannten Holocaust-Literatur gelesen sowie Vorträge von Zeitzeugen gehört, aber Informationen über die Verfolgung bzw. Vernichtung der Sinti und Roma waren nur in geringem Umfang darunter.
Die schwedische Autorin Majgull Alexsson hat mit ihrem Roman "Ich heiße nicht Miriam" geschafft, dass ich so tief berührt worden bin wie bisher nur bei Büchern von und über reale Shoa-Überlebende. Wie die Romni Malika zu der Jüdin Miriam Goldberg wurde, wie sie die Hölle von Auschwitz und Ravensbrück überlebte, wie sie in ihrer neuen schwedischen Heimat alles tat, um die Vergangenheit zu verdrängen und ihre falsche Identität aufrecht zu erhalten, ist fesselnd und bewegend. Welche Probleme sich einstellen, wenn KZ-Überlebende doch einmal anfangen, das eigentlich Unsagbare in Worte zu fassen (oft wohl wie hier erst gegenüber der Enkelgeneration), wird ebenso überzeugend dargelegt wie die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Die Zeitsprünge zwischen Gegenwart (Geburtstagsfeier der 85jährigen "Miriam") und Vergangenheit (Flashbacks zu Personen und Erlebnissen im KZ, in der Kindheit, nach dem Krieg in Schweden) sind zahlreich und nicht chronologisch angeordnet, dennoch geschickt eingefügt.
Konkrete Ereignisse bei der Verfolgung der Sinti und Roma (Aufstand im Zigeunerlager von Auschwitz im Mai 1944, Auflösung des Romalagers in der "Zigeunernacht" im August 1944, Dr. Mengeles Noma-Experimente an Roma-Kindern, rassistische Ausschreitungen gegen das Zigeunerlager in Jönköping im Juli 1948) sowie Details über das Lagerleben in Auschwitz-Birkenau und Ravensbrück werden überzeugend mit der Lebensgeschichte der Protagonistin verknüpft.
Majgull Alexssons Schreibstil ist eher schlicht, anschaulich und klar. Erschreckend deutlich wird hier - trotz der fiktiven Protagonistin -, was ein Überlebender mal so bezeichnet hat: "Wer einmal in Auschwitz war, kommt nie wieder aus Auschwitz heraus!" - und er sagte dies über jene, die wie er das Grauen überlebt hatten.
Wer sich also einmal mit dieser schwierigen Thematik befassen möchte, dem empfehle ich diesen Roman.
Das Buch ist auf meine Merkliste gewandert. Klingt super.In dem Zusammenhang wurde mir "Nordwasser" empfohlen. Das klingt auch sehr spannend. Allerdings geht es hier (auch) um den Walfang...es soll nichts für schwache Nerven sein. Aber das habe ich mir auch direkt mal gemerkt.
Liest Du eigentlich schon Birk?
Ich habe Momo nun als Zweitlektüre liegen, denn es liegt mir bisher nicht. Diese Geschichten zwischendrin und der mir langsam aufgehende Plot sind nicht meins.
Ich kann mir auch jetzt schon vorstellen wohin die Reise geht und was "die Moral von der Geschicht´" sein wird.Daher habe ich etwas Blutiges dazu genommen. Jack Ketchum - The lost.
Das flutscht gerade gut weg. -
@Brauni2012: "Birk" startet heute, zeitgleich mit "Momo". Beide sind aber keine Urlaubslektüre, daher will ich sie bis zum Wochenende durchgelesen haben.
In den Urlaub kommen wohl "Grabesgrün" und eventuell "Seide" mit. -
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Ich habe mir gestern dieses Buch bestellt
Fünf Freunde 5 - Das Buch zum Film von Enid Blyton - Buch | Thalia -
Fünf Freunde
hab ich in meiner Jugend gelesen.Später dann Die Drei???.
Vor einiger Zeit habe ich Follyfoot Farm,wieder rausgekramt.In unserem Baumarkt habe ich jetzt zwei Bücher von Nele Neuhaus gekauft.Warum zum Henker,liegen jetzt auch da noch Bücher?Ich wollte doch erst Mal keine neuen kaufen.
Und Sonntag ist grosser Bücher- und Musiktrödel in der Kirchengemeinde.Da muss ich natürlich auch hin. -
Ich bin am Wochenende kaum zum lesen gekommen und auch die komplette Woche werde ich jetzt wenig Zeit finden. Am Samstag findet unser Saatgut-Festival statt und ich muss noch jede Menge Tütchen packen und organisieren. Dabei brenne ich so darauf, weiterzulesen. Na ja, immerhin hat mir die Wartezeit beim Arzt heute zu Lesezeit verholfen (Sohn hat Scharlach).
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(Sohn hat Scharlach).
Oha, gute Besserung!
ich dümpel grade lesetechnisch etwas vor mich hin. Ein spannendes Jugendbuch- also eher für "junge Erwachsene" oder auch Oldies wie mich- fiel mir in die Hände:
Wulf Dorn, Die Nacht gehört den Wölfen.
Recht spannend.
Ansonsten hab ich ab Mittwoch wieder täglich Dienst und orientiere mich dann neu. -
Ich finde es ziemlich gut gemacht, das keine offensichtliche Kritik genannt wird, bzw. auch positives genannt wird. Ich will nicht zu viel erzählen. Das Ende ist jedenfalls überraschend! Schreib unbedingt, wenn du fertig bist, wie du es fandest!
Fertig... sehr lesenswert. Für alle, die die aktuelle Social Media-Entwicklung kritisch sehen, aber auch für alle anderen. Als erstes ist mir da übrigens Amazon eingefallen, die ja auch immer mehr Dienste anbieten und vereinen wollen (seit neuestem machen sie ja einen auf Bank
)
Ich pack mal den Rest in den Spoiler:
Spoiler anzeigen
Das Ende hat mich ehrlich gesagt nicht überrascht. Es ist eine logische Konsequenz aus der Entwicklung vorher. Mae hat sich so rigoros in eine Anhängerin des Circle verwandelt, dass mich jeder kurzfristige Meinungswechsel doch sehr überrascht hätte. Nicht mal Mercers Selbstmord oder die Abkapselung ihrer Eltern hat bei ihr irgendwie etwas bewirkt.
Ansonsten fand ich es sehr gut. Normalerweise werden solche Geschichten ja aus der Sicht der Rebellen und Kritiker erzählt. Jetzt, aus der Sicht einer glühenden Anhängerin, bekommt man nochmal einen ganz anderen Blick darauf. Vor allem haben sie halt leider sehr gute Argumente. Aus einer rationalen Sichtweise ist ein totalitäres (Überwachungs-)System mitunter durchaus das Optimum für eine friedliche Gesellschaft. Voraussetzung ist hier immer, dass die Machthaber ihre Macht nur subtil einsetzen. Das System funktioniert halt nur, solange sich jeder an das System hält. Und natürlich geht da die persönliche Freiheit etwas flöten...
Hast du den Film gesehen? Ist er denn empfehlenswert?
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