Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • Zu Beckett kann ich leider nix sagen... Ich habe auch schon wieder einen Fitzek angefangen. Das Kind. Irgendwie schräge Story aber wie du sagst, aus der Hand legen kann ichs auch nicht. :D Hab bisher die Therapie , Der Augensammler und der Seelenbrecher von ihm gelesen, hast du noch eine Empfehlung ? =)
    Ich komme irgendwie auch nicht hinterher...Habe noch so viele Bücher hier stehen die gelesen werden wollen. :muede:


    Noah fand ich richtig richtig gut! In meinen Augen eins seiner besten. =) Ansonsten sind mir nicht viele in Erinnerung geblieben, Passagier 23 fand ich echt furchtbar und das Joshua Profil war ganz okay, wobei mir da die STory drumherum total gut gefallen hat, also dass Fitzek in die Rolle des Protagonisten geschlüpft ist und ein kurzes Buch veröffentlicht hat, auf das im eigentlichen Buch (das Joshua Profil) Bezug genommen wird.

  • Da bin ich ganz bei Dir, Xyliit, der Noah großartig- der Passagier 23 echt ein vorhersehbares Gemurks.
    So viel, wie der Herr Fitzek schreibt- es kann nicht alles top sein.

    Zum Erscheinen des "Pakets" wurde er gestern mit einem ganzseitigen Artikel in der SZ soz. gewürdigt- das gelingt so ganz schrecklich unbegabten Autoren eher nicht.

    Manchem riete man mal eine Schaffenspause an. Geld genug sollte er dafür haben.

  • 2 Thesen zur Auswahl:

    Nur Bücher, die man mehrmals liest, verdienen einen Platz im eigenen Bücherschrank; gute Bücher sind wie Freunde, die man gerne öfters besucht

    oder:

    Lebens- und Lesezeit ist kostbar: (so many books, so little time) daher lieber Unbekanntes lesen als Bekanntes wiederholen

    - welchem der beiden Aussagen stimmt ihr eher zu und warum?

    Gestern unterhielt ich mich mit Freunden über Bücher und Lesevorlieben, dabei verblüffte mich eine Freundin mit der zweiten Aussage. Ich selbst neige ganz stark zur ersten. Für mich entscheidet sich die Qualität eines Buches daran, ob ich den Wunsch habe, es mehr als einmal zu lesen. Nur solche Bücher stelle ich mir in den Schrank. Was einmal, aber nicht mehrmals gut zu lesen ist, wandert weiter.

    Meine Freundin empfand das Wiederlesen als Zeitverschwendung, schließlich könne man in derselben Zeit Neues lesen und seinen Horizont durch neue Leseerfahrungen erweitern.

    Was für Lesetypen seid ihr?

    Dagmar & Cara

  • Charlotte Link: Die Betrogene

    abgebrochen. Da habe ich schon im 1. Kapitel angefangen querzulesen. *schwafelbläh*

    Angefangen:

    Alain Mabanckou: Black Bazar

    Sie nennen ihn den »Arschologen«, weil er den Charakter einer Frau an ihrem Po zu erkennen glaubt. Gemeinsam mit seinen Freunden hockt er in einer afrokubanischen Bar im 1. Pariser Arrondissement und fachsimpelt über Gott und die Welt und die »B-Seiten« von Frauen. Ihm selber hat sein Wissen wenig gebracht, seine Frau hat ihn verlassen, ausgerechnet für einen Bongospieler. Und so begibt er sich auf die Suche – nach der richtigen Frau und zu sich selbst.

    Rotzig, frech. Gefällt mir bisher gut.
    Hat auch was zum Thema Integration aus Sicht eines Migranten.

  • Danke für diese interessante Frage!

    grübel...also hier steht ein unverzichtbarer Fundus: Lieblingsautoren, deren Werk man noch nicht so ganz ergründet hat und sich dafür den Ruhestand vornimmt :roll: .
    Die bleiben und wurden auch schon mehrfach gelesen.

    Bei allem anderen; ja, ich unterliege der Neugier auf Neues und gebe der nach- und vieles davon, das Allermeiste, wird einmal gelesen, weitergegeben, findet noch weitere Leser.
    Das unterhält mich einmal, ist doch ganz ok.
    Ganz dummes Zeug kloppe ich auch mal in die Tonne, da kenn ich nichts. Da bin ich dann einfach sauer.

    Bei mir ist es eine Mischung aus beiden Aussagen. Ich weiß schon, welches Buch ich in meiner letzten Stunde lesen wollen würde, wenn ich es dann noch kann.

    Ansonsten lasse ich mich gerne durch "Nichtigeres" unterhalten und mache keinen Unterschied zwischen "E" und "U"...je nach Tagesform.

    Bin gespannt auf weitere Meinungen dazu!

  • Nur Bücher, die man mehrmals liest, verdienen einen Platz im eigenen Bücherschrank; gute Bücher sind wie Freunde, die man gerne öfters besucht

    oder:

    Lebens- und Lesezeit ist kostbar: (so many books, so little time) daher lieber Unbekanntes lesen als Bekanntes wiederholen

    - welchem der beiden Aussagen stimmt ihr eher zu und warum?

    Beiden.

    Ich habe viele Bücher entrümpelt, weil sie einfach Altasten waren. Meine Bestandsbibliothek ist relativ klein. Manchmal krame ich aus dem Altbestand ein Buch raus und frage mich dann, warum ich das mit mir rumgeschleppt habe.
    Lesegeschmack ist soo abhängig vom eigenen Ist-Zustand und dem Zeitgeschmack.

    Manche Bücher habe ich über die Jahre doch im Bestand gehalten.
    Aber wetten, dass sie ein Nochmallesen nicht überstehen!? ;)

  • Manche Bücher habe ich über die Jahre doch im Bestand gehalten.Aber wetten, dass sie ein Nochmallesen nicht überstehen!? ;)

    Naja- das ist eben die Frage, die einer Überprüfung bedürfte!
    Ich habe meine Lieblinge, die ich nach Jahren und Jahren dann doch mal wieder lese und immer was entdecke, was mir entgangen war- auch eine Frage des Lebenslaufs und der veränderten Wahrnehmung, meinst Du nicht?

    Sehr interessante Sache.

  • Ich lese natürlich auch sehr viele Bücher nur einmal und durchaus gerne, aber ohne das Bedürfnis, sie wiederzulesen, die gebe ich dann ohne Bedauern weiter. Aber ein Buch, das ich richtig toll finde, darf dauerhaft bleiben und ich lese es dann normalerweise auch mehrmals wieder. Das ist der Unterschied zu meiner Freundin, die auch solche Bücher, die ihr sehr gut gefallen, nur einmal oder allerhöchtens zweimal liest. (Einmal schnell und handlungsorientiert, das zweitemal um die Feinheiten zu erfassen, danach ist aber endgültig Schluß)

    Auch bei mir gibt allerdings Bücher, die ich vor vielen Jahren recht oft, seither aber gar nicht mehr gelesen habe. Man wächst ja doch aus manchem hinaus. Von denen kann ich mich aber trotzdem aus alter Anhänglichkeit nicht trennen. Nee, geht irgendwie gar nicht! Das wäre wie Verrat an alten Freunden. Ab dem dritten Mal Wiederlesen hat ein Buch bei mir Bestandsschutz.

    Dagmar & Cara

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