Drin ja - draussen nein !!!

  • Wer kann mir raten?
    Unsere Hündin (4 Monate), wir haben sie seit 2 Wochen, hört im Haus
    recht gut auf Kommandos (Komm, Sitz, Platz, Nein), doch sobald sie
    auch nur im Garten oder gar beim Gassigehen ist scheint sie taub und
    blind (ignoriert mich) zu sein. Außerdem reißt sie so sehr an der Leine,
    daß sie selber schon hechelt.
    :runningdog:
    Danke für eure Hilfe, Christine

  • Ganz normal - draußen ist es spannend und es herrscht immer Ablenkung - seihen es nur Gerüchte oder Vögel, alles furchbar spannend.


    Habt Geduld mit ihr, 4 Monate ist noch sehr jung und auch Grundgehorsam brauch seine Zeit.

  • Hmm ich würde das ganz einfach üben! Der Hund ist in einer neuen Umgebung, alles riecht toll und ist neu (inkl. euch!!!)! Übt es daheim und an ruhigen Plätzen und so steigern! Und immer schön loben! Sie muß erstmal verstehen was ihr wollt. Das etwas unter Ablenkung klappt, ist was ganz anderes, als daheim!


    Zur Leinenführigkeit gibt's ganz viele Threads. Gib oben in der Suche mal was ein (leine ziehen o.ä.), da findest viele gute Beiträge.


    Geht ihr in eine Hundeschule?

  • Hallo Christine,


    so wie die anderen gesagt haben: Immer locker bleiben, das wird schon noch (konsequentes Üben vorausgesetzt :wink: )! :gut:


    Was ich noch anmerken wollte: Üben ja, aber nicht alles auf einmal. Also mit Sitz und Leinenführigkeit kannst du ja mal anfangen. Platz würde ich erst üben, wenn Sitz schon ein bisschen klappt. Den das baut ja aufeinander auf.


    Außerdem gibt es ja auch sonst noch genügend zu lernen für deine Kleine: die Umgebung, die neuen Menschen, wenn sie irgendetwas findet das Kommando "Aus" oder "Nein"...


    LG Lexa

  • :winken:


    ich denke deshalb, weil es draußen soooo viele reize gibt. und da muss der hund erstmal gucken und schnuffeln.
    gib dem tier die zeit, sich zu "orientieren". es ist ja sozusagen ein kindergarten-kind, und die spielen bis zum umfallen ohne auf was auch immer zu achten. die schulzeit kommt schon noch, und da sind die hunde dann auch aufnahmefähig und können sich besser konzentrieren.


    unser trainer besteht darauf, die jungen hunde nicht vor dem 10. monat fertig zu "erziehen". also grundkommandos sollen schon sitzen, aber das ist schon alles. sie sollen sich jetzt in ihrer kindheit austoben, alle reize aufnehmen dann werden sie schneller ruhig und lern- und aufnahmefähig. ansonsten könnte es u.u. passieren, dass sie das "verpasste" später nachholen wollen. und das wäre schon blöd. mir persönlich gefällt dieses konzept.


    am anfang ist sie auch "trallalala"- in der gegend rumgehopst und ich war dünne luft... das gab sich dann mit ca. 4-5 monaten, denn da haben wir die grundkommandos feste geübt. jetzt ist es gut und sie darf toben und flitzen bis der doc kommt. sie hört ja, wenn ich ruft (fast immer).


    gruß
    :blume: ulli :blume:

  • Hallo Christine!


    Hatte das selbe Problem.
    Meinen Asko habe ich seit Dezember, er ist bereits 1 Jahr alt, und ein Hovawart-Sennen-Mix aus dem Tierheim.
    Du kannst dir vorstellen wie der ziehen kann...


    Ich benutze eine 8 m Flexileine, und füttere meinen Asko nur aus der Hand.
    Das heißt, er bekommt kein Futter aus der Schüssel (außer seinen Naturjoghurt mit Aufbaupulver).
    Ich schätze den 8 m Abstand ungefähr, und wenn Asko zu weit geht, rufe ich ihn zu mir her. Das sollte sein, bevor die Leine zu Ende ist.
    Kommt er nicht, ziehe ich ihn (vorsichtig) zu mir her und lobe ihn ganz toll.
    Ist er dann bei mir, bekommt er sein Trockenfutter.
    Das zeigte bereits beim 2ten Spaziergang Wirkung, denn er hatte einfach Hunger.
    Dein Hund sollte immer positiv belohnt werden, wenn er zu dir kommt.
    Inzwischen kommt Asko sofort, wenn ich ihn rufe. (gefräßiger Kerl)
    Wir werden bald auf die 20 m Schleppleine umsteigen.
    Bevor ich mir aber nicht sicher bin, dass er auch in Extremsituationen gehorcht (aufspringender Hase ect.) werde ich ihn nicht von der (20m) Leine lassen.
    (Im Nachbardorf wurde erst ein Collie überfahren)


    Bist du bereits in einer Hundschule?
    Kann ich nur empfehlen!
    Am Besten eine, die nicht nur strenge Unterordnung fordert, sondern auch mit Spiel an die Sache herangeht.
    Dass Asko mich nicht mehr ignoriert wenn ich ihn rufe, obwohl er gerade mit 20 anderen Hunden frei läuft und spielt, macht mich schon stolz.
    Und wenn ich dabei mit Futter arbeite... na und?


    Der Zweck heiligt die Mittel, und die Beziehung zwischen Asko und mir wird immer enger.
    Und das ist die Hauptsache.
    Auch wenn ich noch länger mit einem Futterbeutel um den Bauch herumlaufen muss.
    Von meiner Hundeschule bekam ich den Tipp mit Käse (z.B. Emmentaler)
    als Lekkerlie. Kleine Würfelchen schneiden, das lieben die meisten Hunde.



    Viel Spass mit deinem Hundchen


    Petra

  • :winken: christine,


    kann petra nur zustimmen. liebe (hier in form von futter) geht dem hund durch den magen.


    :gruebel: komisch.... wo habe ich das schonmal so erlebt??


    Achja: bei meinem mann :lol:


    grüße
    :blume: ulli

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