Das Leben der Haustiere einmal unzensiert

  • @Laurencia
    Wir haben also festgestellt, dass Katzen Tiere mit Charakter sind und auch das Hasen Tiere mit Charakter sind, Warum sorgt ihr euch dann mehr um die ausgesetzten Katzen als um die frei umherlaufenden Hasen?


    Das gleiche gilt auch mit dem Verzehr von Fleisch. Warum würdet ihr kein Hunde oder Katzenfleisch essen, wenn es denn auch Tiere sind?

    Eine ausgesetzte Katze kann nicht mehr allein überleben, ein in Freiheit geborenes Kaninchen ist doch was völlig anderes.


    Und warum wir kein Hunde- oder Katzenfleisch essen? Weil es in D kulturell nicht üblich ist. Ganz einfach.
    In Indien werden keine Kühe gegessen, dafür aber Hunde. Das ist okay. Hunde sind an sich nicht wertvoller als andere Tiere.
    Muslime essen kein Schweinefleisch, finden Hunde aber ebenso unrein. Das ist auch okay.


    Das entschuldigt nicht die grausamen Haltungsbedingungen der Nutztiere. Auch sie sind ebenso fühlende Wesen.


    Sollen wir nun Hunde und Katzen essen, damit es den Kühen und Schweinen gegenüber "fair" ist?

  • Als erstes mal finde ich gut, dass du dich für Tiere einsetzen möchtest. Ich denke aber, du würdest mehr Gehör finden, wenn du über deinen Artikel ein dickes "Der Inhalt dieses Artikels spiegelt meine persönliche Meinung wider und soll nicht als allgemein gültig verstanden werden!". Niemand, der selbst denken kann findet es gut, wenn eine persönliche Meinung als das Maß aller Dinge dargestellt wird. Ein Beispiel dazu ist hier als Zitat fett markiert. Das jetzt mal weiter gesponnen:


    Ich habe hier Pflanzen, die ich hege und pflege (klappt leider nicht besonders gut, aber ich versuchs :) ). Und nun esse ich aber auch Pflanzen. Das müsste dann, wenn du konsequent bist, genau so ein Widerspruch sein. Jetzt wirst du vielleicht sagen, dass das nicht so ist, da Pflanzen kein Bewusstsein haben etc. Vielleicht kannst du dir denken, worauf ich hinaus will: Für dich bedeuten Tiere sehr viel, für andere Pflanzen. Du betrachtest das Ganze nur von deiner Warte aus und vergisst dabei, dass es viele Menschen mit vielen anderen Ansichten und vielen anderen Erfahrungen gibt. Genauso wie du z.B. in deinem Artikel behauptest:
    "Würde das Tier nämlich nun auf die teure Bluse pinkeln oder in den großen Zeh beissen, wäre es vorüber mit dem wohligen Gefühl und der geglaubten Liebe."
    Das ist nur deine als Fakt dargestellte Meinung, die ich hiermit vollständig widerlege, denn auf mich und viele andere hier trifft das nicht zu!

  • Das ist nur deine als Fakt dargestellte Meinung, was ich hiermit vollständig widerlege!"Würde das Tier nämlich nun auf die teure Bluse pinkeln oder in den großen Zeh beissen, wäre es vorüber mit dem wohligen Gefühl und der geglaubten Liebe."

    Eben. Wer wegen sowas schon an der Liebe zu seinem Hund zweifelt, bitte, der sollte keinen haben. Liebt man auch seine Kinder oder Eltern "plötzlich" nicht mehr, wenn sie mal was doofes sagen oder einem aus Versehen weh tun?
    Und selbst, wenn der Hund einem mit Absicht in die Hand beißt: WIR hier im Forum wissen, dass der Hund eben ein Tier ist und bleibt und interpretieren den Vorfall dann nicht als bösen Racheakt des Hundes sondern als natürliche Reaktion auf einen Fehler unsererseits und suchen nach der Ursache.
    Und wie gesagt: was willst du hier? Hier kannst du davon ausgehen, dass wir alle wissen, wie man einen Hund hält. Richtige Hundehaltung ist das Thema und der Sinn dieses Forums.


    Wenn dir der Nachbarhund so leid tut, dann geh zu deinem Nachbarn und sag ihm die Meinung. Das würden auch viele von uns hier tun.

  • Ich weiß ne anständige Grundlagendiskussion sehr zu schätzen, aber wenn man wirklich etwas bewirken will, muss man sich auch überlegen, wo man die Leute am besten abholt. Das ist für mich auch eins der Probleme von Peta und vielen anderen Tierschützern: Es werden teils sehr absolutistisch Dinge gefordert, die (erstmal) extrem unrealistisch sind und die Leute nur vor den Kopf stoßen. So kriegt man höchstens Leute rum, die einem sowieso schon zugeneigt sind, der Rest droht sich abzuschotten. An seinen Prinzipien festhalten und dafür einstehen ist toll und wichtig und ich bin auch manchmal ein idealistischer Dickkopf. Aber wenn man nicht bereit ist, vermittelnd zu kommunizieren, dann stellt man die eigenen Gefühle in gewisserweise auch über die Sache. Find ich egoistisch.


    Außerdem wird mMn viel zu oft vergessen, sich etwas pragmatisches zu überlegen. Wir haben Tiere domestiziert, was manchen Leuten offenbar missfällt, aber das ist die Lage. Von dort muss man weiterdenken und nicht von einer idealisierten Welt ausgehen, in der man die Verantwortung, die mit der Domestizierung einher geht, ignorieren kann.
    Und, ganz wichtig: Know your enemy! Bevor ich gegen etwas angehen kann, sollte ich erst einmal so viel wie möglich darüber wissen. Wer hitzköpfig einsteigt, kommt selten souverän wieder raus. Erlebe das immer wieder beim Thema Hundezucht: Es wird ohne Ende geschimpft, aber man hat null Ahnung davon und ist nichtmal bereit, sich Erklärungen anzuhören, wieso dieses oder jenes auf ne bestimmte Art geregelt ist.


    Aufklärung, offene Diskussion, Hilfe anbieten und von Absolutismen fernbleiben - das ist z.B. aktiver Tierschutz, der ne Zukunft hat. (Ein vernünftiger Hundeführerschein wäre für mich auch ne tolle Maßnahme, z.B.)

  • Aber warum verplemperst Du dann Deine wertvolle Zeit in diesem Forum? Da könntest Du doch besser ganz aktiv rausgehen und die Welt verbessern?


    Genau das meinte ich auch.


    Such dir ein Ziel in der REALEN Welt und handel dort nach deinem Herzen, Gefuehl, Verstand.
    Online erreichst du keine direkte Verbesserung! Genauso musst du dich auf EIN Ziel festlegen.
    Die ganze Welt aendern ist unmoeglich.

  • Genau das meinte ich auch.


    Such dir ein Ziel in der REALEN Welt und handel dort nach deinem Herzen, Gefuehl, Verstand.
    Online erreichst du keine direkte Verbesserung! Genauso musst du dich auf EIN Ziel festlegen.
    Die ganze Welt aendern ist unmoeglich.

    So ist es (das mit dem einen Ziel sehe ich zwar etwas anders, aber darum geht es mir jetzt nicht)! Und vergiss dabei nicht, deine Meinung nicht als allgemein gültig darzustellen. Dich nimmt sonst keiner ernst (das meine ich nicht böse, sondern viel mehr als guten Ratschlag).

  • Ist zwar OT, aber ich mag´s nimmer lesen.
    Keine Katze bekommt einen gesunden Vogel zu fassen. Ich habe zwar nur noch zwei Kater, aber selbst als hier 8 wohnten, brüteten Vögel in meinen Hecken und Nistkästen, nie kam eine Katze mit einem Vogel nach Haus. Mäuse haben sie mir in Serie hingelegt.


    Die Schäden, die z. B. die hier ansässigen Nebelkrähen an Gelege und Jungvögeln anrichten, sind arg.


    Meine Katzen sind/waren alle Freigänger, verloren habe ich sie durch´s Alter und nicht durch Autos.


    Oh das stimmt so nicht.


    Meine Minouge bringt öfters Vögel an. Meist sind es leider die Jungtiere. Gesund sind die schon, nur noch nicht so flugbegabt oder aufmerksam wie Altvögel.
    Ich muss sagen, dass ich schon entsetzt bin, wie viele Vögel durch Minouge sterben. =)
    Katzen waren nie so mein Ding und dementsprechend habe ich mich mit denen nicht auseinander gesetzt.
    Minouge haben wir aus dem TH geholt, damit sie Mäuse und Ratten fängt.
    Macht sie auch zur Genüge. :bindafür:
    Aber zusätzlich bringt sie halt auch Vögel oder Nattern oder Maulwürfe usw. mit nach Hause.


    Das Raubtier ist unverkennbar und für mich ein Grund mehr, Katzen niemals nur in der Wohnung zu halten.

  • Hm, Pferd wird immer noch gegessen, zwar nicht mehr so viel. Z. B. original rheinischer Sauerbraten ist aus Pferdefleisch.


    Oh, doch, in Kriegszeiten wurden sie verzehrt. Sagt dir der Begriff "Dachhase" etwas? Irgendwann war es üblich den Kopf am Braten zu lassen, damit man sieht was man wirklich isst, Katze oder Kaninchen. Hundeschlachtereien gab es noch im letzten Jahrhundert. (Verboten wurde der Verzehr von Hundefleisch in den 80ern? Bin mit nicht sicher ob ich das richtig im Kopf habe.)

  • Okay, ja klar, sagt mir der Name etwas - aber das waren Ausnahmen, ich glaub kaum, das Katzen derart wie Kaninchen auf den Tisch kamen und - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sie so schmecken....


    Lt. den Schilderungen meines Vaters, Kriegskind, wurde das nur sehr ungern und auch eher verborgen und heimlich gemacht. Weil es eben ein Tabuthema war.


    Sundri

  • Liebe Dogforum-Besucher,
    ich beobachte immer wieder, wie Hunde oder Haustiere im allgemeinen, ein Leben führen wie es Natur nicht vorgesehen hat.

    Die Natur hat nicht einmal vorgesehen, dass Hunde, wie wir sie heute kennen, überhaupt existieren. xD
    Nun sind sie seit 25.000 Jahren da und wir müssen tun was wir können, um ihnen als Hunde gerecht zu werden.




    Weiter kann ich mich nicht mehr dazu äußern... :ka:

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