Alleinbleib Problem - Fixierung auf Frauchen
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Eine Kollegin von mir hat seit zwei Monaten eine kleine Hündin. Die Kleine ist so extrem fixiert auf sie, dass sie sofort zum Weinen beginnt, sobald meine Kollegin den Raum verlässt. Sie rennt ihr die ganze Zeit hinterher und schafft es nicht mal für 1 Minute alleine zu bleiben. Sie jammert, weint, jault (von leise bis extrem laut), rennt auf und ab, schnüffelt die ganze Zeit und sucht sie. Das ist auch so, wenn ich mit meiner Hündin im Raum bin. Die beiden Hunde verstehen sich mittlerweile sehr gut. Trotzdem reagiert die kleine Hündin genauso - andere Menschen oder Hunde beruhigen sie also nicht.
Die Hündin ist 9 Monate alt und wurde anscheinend die ersten Monate ziemlich vernachlässigt. Sie lässt sich von Fremden auch nicht angreifen. Leider kann man sie auch mit Futter nicht ablenken, weil sie zu gestresst ist.
Meine Kollegin nimmt sie die meiste Zeit des Tages immer mit. Sie sitzt jedoch in der Arbeit nicht viel im Büro, sondern ist viel auf den Beinen. D.h. die kleine bekommt meiner Meinung nach viel zu wenig Ruhezeiten. Auch Nachmittags und Abends sind sie wenig zu Hause.Ich habe meiner Kollegin gesagt, dass sie kürzer treten muss. Sie hat jetzt nun mal den Hund und muss darauf Rücksicht nehmen. Wenn sie schon den ganzen Tag im Büro (8h am Tag) wenig zur Ruhe kommt, muss sie am Nachmittag/Abend eben zu Hause bleiben. Alleine lassen sollte sie sie im Moment überhaupt nicht, außer sie trainiert wirklich mit ihr. Meine Kollegin meint jedoch, dass sie das nicht schafft. Dass sie Abends auch mal weggehen will (Hund kommt mit) und dass sie ja mal einkaufen gehen muss, sie bei Besprechungen nicht dabei haben kann etc. Sie hofft die Kleine kapiert irgendwann, dass Frauchen immer wieder zurück kommt.
Wie würdet ihr das machen? Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist. Ich würde mir mal 2 Wochen Urlaub nehmen und ganz gezielt mit der Kleinen üben. In der kurzen Zeit erreicht man zwar nicht viel, aber die Kleine kann mal zur Ruhe kommen. Meine Kollegin muss auch einfach mehr Rücksicht auf den Hund nehmen. Ich habe die Befürchtung, dass es immer schlimmer wird, je öfter sie sie alleine lässt. Wie seht ihr das?
Gott sei Dank lässt sich meine Hündin von dem Gejaule nicht aus der Ruhe bringen.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Och, muss man dann zuhause bleiben? 2 Wochen Urlaub für den Hund nehmen?
Ich denke, vielmehr sollte man gezielt an dem Problem arbeiten.
Den Hund auch mal auf den Platz schicken und sich im raum bewegen, in einem anderen Raum etc.
Für mich gäbe es da vermutlich eins ehr kleinschrittiges Vorgehen, was aber Zeit und nerven kostet.Aber dass deine Kollegin sich nicht aus dem sozialen Umfeld heraus nehmen will, kann ich verstehen.
Sowas führt nur zu Frustration, die das Training noch schwieriger gestaltet -
Ich muß gestehen, daß ich mit diesem Thread so meine Probleme habe.
Immerhin geht es nicht um den eigenen Hund, sondern dem Hund der Kollegin. Ich glaube kaum, daß sie es schön finden wird, wenn sie wüßte, daß Du über ihr (angebliches - ist ja schließlich immer Ansichtssache) Problem hier im Forum schreibst
Du kannst mit ihr reden.
Eventuell auch Bücher, Internetausdrucke geben.
Der Rest ist dann ihre Sache
Gruß
SheltiePower -
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Ich muß gestehen, daß ich mit diesem Thread so meine Probleme habe.
Immerhin geht es nicht um den eigenen Hund, sondern dem Hund der Kollegin. Ich glaube kaum, daß sie es schön finden wird, wenn sie wüßte, daß Du über ihr (angebliches - ist ja schließlich immer Ansichtssache) Problem hier im Forum schreibst
Du kannst mit ihr reden.
Eventuell auch Bücher, Internetausdrucke geben.
Der Rest ist dann ihre Sache
Gruß
SheltiePowerSie selbst hat auch ein riesen Problem damit und weiß nicht weiter. Oft fragt sie mich um Rat. In ihrer Hundeschule sagen sie, dass sich das schon von alleine geben wird. Sie soll sich keine Sorgen machen, der Hund lernt das schon, sie braucht nur Zeit.
Teilweise ist es auch mein Problem, weil ich manchmal alleine mit der Hündin bin und dann auch nicht so Recht weiß, wie ich mich verhalten soll. -
Trotzdem ist es ein Schreiben über Dritte

Du kannst ihr empfehlen, sich mehr einzulesen. Es gibt Literatur zum Thema. Sie mußt sich ja nicht gleich in ein Forum anmelden.
Sie sollte halt nur verstehen (lernen), was in ihrem Hund vorgeht, und wie sie es trainingstechnisch lösen könnte.Manchmal reicht es auch, die Hundeschule zu wechseln

Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Och, muss man dann zuhause bleiben? 2 Wochen Urlaub für den Hund nehmen?
Ich denke, vielmehr sollte man gezielt an dem Problem arbeiten.
Den Hund auch mal auf den Platz schicken und sich im raum bewegen, in einem anderen Raum etc.
Für mich gäbe es da vermutlich eins ehr kleinschrittiges Vorgehen, was aber Zeit und nerven kostet.Aber dass deine Kollegin sich nicht aus dem sozialen Umfeld heraus nehmen will, kann ich verstehen.
Sowas führt nur zu Frustration, die das Training noch schwieriger gestaltetDiese Tipps habe ich ihr auch schon gegeben - auf den Platz schicken, aus dem Raum gehen etc. Das ist ja schon eine riesen Herausforderung.
Ich weiß nicht ... auch wenn ich einen Hund hätte, der nicht so fixiert auf mich ist, würde ich etwas kürzer treten. So ein junger Hund braucht halt viel Ruhe und Schlaf. Wenn er das im Büroalltag nicht schafft, dann muss ich ihm die Ruhe zu Hause bieten. Oder?
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Trotzdem ist es ein Schreiben über Dritte

Du kannst ihr empfehlen, sich mehr einzulesen. Es gibt Literatur zum Thema. Sie mußt sich ja nicht gleich in ein Forum anmelden.
Sie sollte halt nur verstehen (lernen), was in ihrem Hund vorgeht, und wie sie es trainingstechnisch lösen könnte.Manchmal reicht es auch, die Hundeschule zu wechseln

Schöne Grüße noch
SheltiePowerDu hast Recht, es ist ein Schreiben für Dritte.
Dann frage ich Situationsbezogen für mich. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich alleine mit der Kleinen bin? Sie rennt dann ja auch hektisch hin und her und weint. Wenn ich sie hochnehme, ist sie total verschreckt, weint zwar nicht mehr, aber auch nur weil sie Panik hat.
Wenn ich sie anbinde und ihren Radius einschränke, weint sie trotzdem. Ablenken geht auch nicht. Wenn ich sie einfach ignoriere, wir das Weinen und Jaulen immer lauter. -
natürlich wird sie weinen, wenn sie nicht gelernt hat, dass Frauchen auch mal geht
da wirst du kaum was machen können -
Es ist tatsächlich so, daß Du da wenig für den Hund tun kannst.
Es klingt nach Deiner Beschreibung auch eher so, als ob Du den Streßfaktor beim Hund sogar noch etwas vergrößerst, wenn Du den Hund aufhebst.Kaut der Hund gerne an Dinge?
Soll die Kollegin dem Hund einen Kauknochen, Kauseil, oder so bereitlegen.
Dies könnte beim Streßabbau helfen.
Auch schon im Büro.
Eventuell reicht auch eine Art "Höhle", in der sich der Hund zurückziehen kann.Gruß SheltiePower
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Leider kaut die Kleine nicht, da sie so im Stress ist. Selbst die leckersten Sachen lässt sie liegen. Sie hat eine kleine Höhle, wo sie total gerne drinnen liegt. Aber auch das beruhigt sie nicht.
Wahrscheinlich kann ich der Kleinen wirklich nicht helfen ... schade :-/ - Vor einem Moment
- Neu
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