Information zum Schleppleinentraining

  • Hallo, ihr Lieben!
    Ich habe mich heute nach einigem Überlegen dafür entschieden, mit dem Schleppleinentraining wieder anzufangen.
    Mona ist 20 Monate alt und zunehmend taub, wenn wir spazieren gehen. Buddeln hat sie am liebsten, da kann es schon mal dauern, dass sie mir nachrennt. ( Einige Minuten ). Da hat es dann auch keinen Sinn, sie abzurufen.
    Heute bin ich mit ihr zuerst auf eine Wiese in der Nähe.
    Ich habe meine Schleppleine so geknotet, dass es 5 m sind. Dann bin ich mit ihr ca 15 min hin und hergelaufen. Immer, wenn die Leine angespannt war, habe ich die Richtung gewechselt. Sie kam auch zu mir und wurde dann belohnt.
    Eine Stunde später haben wir 5 min im Garten geübt, später dann auf der Straße. Es ist ja auch jetzt dunkel. Später gehe ich noch mal 5 min auf der Straße auf und ab.
    Ich möchte das morgen 5 mal machen, und das ganze dann eine Woche lang.
    Woran erkenne ich, dass ich auf die 10 m Leine wechseln kann?
    Sind 5 min Training genug? Bitte um Rat!
    Eine etwas ahnungslose
    Andrea


      :flehan:


  • :streichel: Melanie
    Ich glaube wir sind jetzt schon eher ein "dickes" Team :wink:
    Im Grunde ist sie gut für einiges zu begeistern, wenn sie nicht gerade die Nase im Wind oder auf der Fährte hat, dann ist sogar der Futterbeutel nichts mehr wert.
    Leine ist dran und bleibt auch erst einmal dran, langsam gewöhne ich mich auch daran. Dori hat sich wohl auch schon fast damit abgefunden. Unsere Trainerin wird im Frühjahr aufgrund einiger Anfragen ein Antijagdtraining anbieten. Gestern habe ich noch einmal mit ihr gesprochen und noch "Anweisungen" Zuspruch und Entlastung bekommen.
    Danke für die Zuversicht, ich glaube auch ganz fest dran.
    Danke noch einmal für Deine Worte, ich werde bei Gelegenheit berichten.

  • Zitat


    Oft hat der Hundehalter in dieser Zeit versäumt, eine gute und feste Bindung zwischen Mensch und Hund aufzubauen.


    In dem Fall ist Schleppleinentraining natürlich hilfreich. Genauso wenn man einen Hund aus dem Süden hat, der seine Freiheit gewöhnt ist, und der sich noch nie nach einem Menschen richten musste, und lieber seiner eigenen Wege geht. Oder wenn man einen total verstörten Hund aus dem Tierheim hat. Aber ich finde, wenn man einen ganz normalen Hund hat, und wenn man an der Bindung zu ihm arbeitet, dann ist eine Schleppleine überflüssig. Ich würde es nicht pauschal jedem Junghundbesitzer empfehlen.


    Zitat


    Die Gedanken und die Augen haben wir nur bei unserem Hund, damit wir seinen Vorhaben möglichst einen Schritt voraus sind.


    Und genau da habe ich so meine Zweifel. Viele verlassen sich voll und ganz auf die "Sicherheit" der Schleppleine und sind dann mit anderen Dingen beschäftigt als mit ihrem Hund.


    Zitat


    Der Hund soll sich selbstständig aus dieser Verwicklung befreien in dem er der Leine rückwärts folgt.


    Wozu?



    Das macht Sinn. :gut: :gut:


    Zitat


    a) Man möchte verhindern, dass der Hund Kommandos ignoriert und sich dieses Verhalten festsetzt.
    Zu 3a)
    Verhinderung von Missachtung der Kommandos durch den Hund
    Da sich dieses Ignorieren und Austesten beim Hund schnell festsetzt, kann man mit Hilfe der Schleppleine die gegebenen Kommandos durchsetzen.


    Das verstehe ich nicht. Welche Kommandos? Abgesehen von "bleib hier und lauf nicht weg!".


    Zitat


    Bindungs- und Beziehungsaufbau
    Immer wieder hört man den Satz:“ Mein Hund ist nicht ansprechbar, er schnüffelt lieber, er haut sofort ab, wenn er von der Leine ist.....“
    Diesen Zustand gilt es abzubauen und ein neues Verhältnis Hund/Mensch aufzubauen, nämlich die Bindung und Beziehung zwischen Hund und Mensch. Unser Hund soll lernen darauf zu achten, wohin wir gehen

    :2thumbs:


    Zitat


    Immer, wenn wir sehen, dass der Hund im nächsten Augenblick in die Leine rennt, drehen wir uns wortlos vorher um und gehen in die entgegengesetzte Richtung.


    Ist es nicht fairer ihm wenigstens Bescheid zu sagen?


    Zitat


    Zwischendurch lockern wir die Übungen etwas auf, indem wir einige Leckerchen in die Hand nehmen und eins in eine Richtung werfen und lassen den Hund hinterher jagen.


    Genau das habe ich meinem Hund mühsam abgewöhnt, dass er heruntergefallene Leckerlis liegenlässt, gerade an oder auf der Straße wird das gefährlich.


    Zitat


    Hat er das Leckerchen, wird mit heller Stimme sein Namen gesagt. Der Hund schaut zu uns und wir werfen das nächste Leckerchen in die entgegengesetzte Richtung. Wieder wird der Hund hinterher jagen und das Leckerchen aufnehmen.
    Jetzt beginnt das Spiel von vorne - ansprechen ...werfen...jagen...aufnehmen-. Hierdurch lernt der Hund, dass es interessant und lohnenswert ist, auf seinen Menschen am anderen Ende zu achten. Hat der Hund dies verstanden, kann man allmählich Spielzeug, z.B. Bällchen usw. einsetzen.


    Also ähnlich wie clickern? :smile:


    Zitat


    Bei anhaltendem Ignorieren der Kommandos sollte man dazu übergehen, den Hund an der Schleppleine auf Distanz zu verunsichern. Dies kann geschehen, indem man eine Handtuchbombe wirf oder den Hund auf Diskscheiben konditioniert und damit klappert.


    Warum konditionieren?


    Zitat


    Wir machen es dem Hund und uns also leichter, indem wir erst mit dem kürzen der Leine beginnen, wenn wir sicher sind, dass unsere Kommandos sicher ausgeführt werden. Die Schleppleine wird in 50 cm Schritten gekürzt. Für jede abgeschnitten 50 cm rechnet man eine Woche. Wenn insgesamt nur noch 50 cm übrig sind, sollte man dann nur 30 cm abschneiden, sodass noch ein Rest am Halsband verbleibt. Bei kleinen Hunderassen muss es natürlich kürzer sein. Diesen Rest kann man zur Sicherheit noch einige Zeit am Halsband lassen.


    Erst verlängern, und dann wieder kürzen? :sign?:

  • Hä, das letzte versteh ich auch nicht???
    Ich stell mir das grad vor. Mein Hund mit nem 20 cm Stück Seil am Halsband und ich erklär anderen Hundehaltern, dass das unsere Schleppleine ist :lachtot:
    Aber mir ist schon klar, warum man kürzen sollte nur wenn nur noch 20 cm da sind, kann man doch gleich am Halsban fassen, oder?

  • Cörki der Hund kann aber doch unterscheiden ob er gar nichts mehr dran hat (Griff ins Halsband) oder eben doch noch was dran hängt. Es geht ja nicht um das halten des Hundes, sondern um das ausschleifen lassen der Schleppleine.


    So hab ich es jedenfalls verstanden! :???:

  • Ach So ist das gemeint.
    Tja, meiner konnte dazwischen nicht unterscheiden.
    Viele Hundebesitzer sagen ja, dass ihre Hunde an der Schleppe hören aber frei dann nicht mehr.
    Als bei uns die Schleppe dann abkam (wir haben übrigens nicht gekürzt, weil ich davon noch nie was gehört hatte) gehorchte er frei genauso gut wie mit Schleppe.
    Vielleicht ist er ja einfach zu doof ;)

  • Ich weiß nicht ob Fluffy das so gemeint hat, aber ich hab es halt so verstanden :ka:


    Ich hab es auch nicht ausschleifen lassen. Allerdings hatte ich die Schleppe nicht dran um Abruf oder sonstiges zu traineren, sondern ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber zu ändern (sie ist immer hingerannt wie dumm...).

  • Zitat

    Allerdings hatte ich die Schleppe nicht dran um Abruf oder sonstiges zu traineren,


    .. wie sollte man das denn üben, mit der Schleppleine?


    Zitat


    Mein Nick lautet nicht Murmelhof!!!


    :rofl3:

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