Rasseempfehlung kleinerer Jagd/Gesellschaftshund

    Kooiker hatte ich mir auch angeschaut, da spricht prinzipiell nix gegen, und dass man bei der Gesundheit vorsichtig sein muss ist mir bekannt, da würde meine Züchterwahl auch entschieden nach einer längeren Schnauzenpartie (innen und rein optisch) und eben nach getesteten Hunden gehen. Soweit mir bekannt ist kommt diese neurologische Krankheit vor allem bei Hunden aus dem Kennel Club vor.

    Ja, von den Cavalieren würde ich dir auch ganz stark abraten.
    An sich tolle Hunde (wenn man mit dem vielen Fell klar kommt), aber gerade die Herzprobleme sind so dermaßen verbreitet, dass es einem nur Leid tun kann.


    Ich kenne/kannte 6 Cavaliere aus verschiedenen Zuchten, die alle schon recht früh herzkrank waren und zum Teil auch daran verstorben sind...


    Unsere Nachbarn haben sich nach dem Tod ihres ersten Cavaliers (mit 8 Jahren Herzinfarkt, nach vielen Jahren Herzproblemen) erneut einen anschaffen wollen. Sie haben ganz lange recherchiert und sind durch ganz Deutschland gefahren um den passenden Züchter mit gesunden Hunden (regelmäßigen Herzuntersuchungen) zu finden. Jetzt ist er 2 Jahre alt und es wurde wieder eine Herzkrankheit festgestellt. :/

    Ich hab nicht alles gelesen, nur der Teil "alle Jagdhunde brauchen unbedingt jagdliche Auslastung" stört mich etwas.


    Ich kennen so viele Jagdhunde (darunter Viszla, mehrere Kleine Münsterländer, Bodegueros, Cocker, Beagle), die anscheinend noch nie was vom rassetypischen Jagdtrieb gehört haben und auch sonst ziemlich anspruchslose Begleiter sind. "Normale" Auslastung ist ja klar, die wünscht sich ja wohl jeder Hund.
    Um diese, meiner Meinung nach nicht allzu selten anzutreffenden Exemplare zu finden, müsstest du halt eher bei erwachsenen Tieren suchen (und kleinere Rassen sind hier ja eh früher dran) ...
    (Mal davon abgesehen, dass es auch kein Zauberwerk ist, einen Hund mit knackigem Jagdtrieb zu beschäftigen.)


    Rassevorschläge kamen ja schon zahlreich ...
    Ich find den Thread übrigens sehr interessant.

    Hab nicht alles gelesen, deshalb hoffe ich ich schreib nicht zu viel doppelt!


    Was sich in meinen Augen gar nicht eignet zu der Beschreibung sind: Bracken, Schweißhunde, DJT, Wachtel (die sind zu selbstständig und sind ohne Jagd einfach nicht glücklich) und von der Größe her passen halt die ganzen Vorsteher nicht.


    Was ist denn mit einem Cocker Spaniel? Oder dem Springer Spaniel? Das sind sehr arbeitsfreudige Hunde, die auch ohne Jagd glücklich sind. Oder was ist mit dem Dackel? Oder ein Terrier aus nicht jagdlicher Zucht?

    Cocker hatte ich ja schon mal vorgeschlagen, was mir noch einfällt wäre der Field Spaniel. Ich finde die zauberhaft. Hier im Ort hat einen Frau einen ganz süßen. Die geht mit ihm immer in der Stadt spazieren - ich glaube nicht, dass sie irgendeine besondere Auslastung mit ihm macht. Er ist einfach ein Begleithund. Sehe ihn öfters vor einem Geschäft brav auf sie warten.

    Ich bin ja immer noch für Dackel - mit dem hast du alles: kleiner Hund, Jagdhund, toller Begleithund, auch ohne jagdl. Ausbildung gut zu haben. Ich hab nicht umsonst schon den 2. Dackel - einmal Dackel, immer Dackel. :D

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