alle Hunderassen-gleiche Erziehung?
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Wenn man mit seinem Hund an keinen Prüfungen teilnehmen möchte und zuhause keine Probleme mit seinem Hund hat, dann braucht man keine Hundeschule.
Und was ist mit draußen? ;-) Abruf, Leinenführigkeit?
Und Leuten, die noch nie einen Hund hatten und keine Ahnung haben, wie wichtig manches doch werden kann, ist der Hund erst mal erwachsen? Ich denke da vor allem an Rüden ... ;-) ich hab nämlich selbst einen und zwar einen großen und bin froh, dass das ein oder andere für Dich vielleicht "unnötige" Kommando einigermaßen sitzt und er mittlerweile mit zwei Jahren ganz ordentlich an der Leine laufen kann - sonst könnte ich den gar nicht händeln, geschweige denn mit ihm in Menschenansammlungen unterwegs sein oder ihn gar frei laufen lassen, wo es sich anbietet.
Wir waren bisher rund 1,5 Jahre in der Hundeschule - davon ca ein Jahr im Begleithundetraining - für uns war das sehr wichtig und ich bin froh drum - denn unsere Schokokugel ist zwar harmlos, jagt nicht, läuft nicht weg, ist sozial usw. und wenns nach mir ginge, dürfte der überall frei laufen. Aber das geht nun mal nicht - gibt ja auch noch andere Menschen/Hunde auf der Welt, die das nicht so doll finden, wenn er seine neugierige Nase überall reinstecken würde. Aber an der Leine laufen und mal mit seinem Hintern auf Kommando irgendwo sitzen blieben, muss hund lernen. Und Halter muss lernen, wie er das dem Hund eben gut beibringt.
Neuhalter können sich in der Hundeschule austauschen, sich informieren, ihren Welpen/Junghund unter Beobachtung und Anleitung mit anderen Hunden sicher aggieren lassen, sich zeigen lassen, wie man dem Hund überhaupt das beibringen kann, was man von ihm erwartet, verschiedene Trainingsmethoden kennenlernen. Eine Ahnung bekommen, was später alles wichtig werden kann, z.B. auch Verhaltensprobleme erkennen und lösen usw. Hundeverhalten, Hundehaltung besser verstehen lernen, und und und.
Ich find Hundeschule überhaupt nicht unnötig. Vielleicht nach dem vierten fünften Hund hat man den Plan - aber selbst die "alten Hasen" gehen gerne auf den Platz - alleine schon wegen dem gesicherten Übungsgelände und dem "Flair" ... ;-)
Und wie gesagt, ein großer schwerer Hund ist nicht gut zu kontrollieren, wenn er nicht einen gewissen Gehorsam hat, bzw. nicht auf Grundkommandos reagiert, an der Leine rumhampelt. Einen kleinen Hund kann ich zur Not unter den Arm klemmen, wenn er doof macht ... ;-) - das geht bei meinem echt schlecht ... ;-)
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Ihre Hunde gehorchen aufs Wort, schauen sie beim laufen ständig an ......
Ich will aber keinen "Marionetten" Hund der ständig an mir klebt.Ich auch nicht.
Mein Hund muss für mich alltagstauglich sein
Genau
Es gibt halt immer Leute, für die ist ein gut dressierter Hund wie ein Statussymbol. Ja, mei...
Zugegebenermassen hatte ich mir die Führung meines Hundes auch etwas anders vorgestellt. Jedenfalls weniger lächerlich. Doch wenn man einen alten Tierschutzmischling mit reinrassigem Dackeleigensinn (Sitz und Platz sind für ihn lediglich überflüssige Zirkusnummern) zu sich nimmt, muss man halt ein paar Abstriche machen. Ich hätte gerne ein paar weniger Abstriche und mein Hund etwas mehr Abstriche, doch wir haben unseren Alltag trotz noch vorhandener Baustellen inzwischen irgendwie eingependelt - mithilfe einer tollen Hundetrainerin, die ausser dem Training auch noch viel Wert auf stressvermeidendes Management legt.
Ich weiss, man kann einen Hund durch konsequentes "Platz" auf einer Decke dazu bringen, dass er irgendwann aus Langeweile döst. Für meinen Hund war das einfach zu schwierig, bzw. ich habe das nicht hinbekommen. Wenn er unruhig ist, kann er nicht sitzen oder liegen bleiben. Er hat dann von der anderen Seite her gelernt, dass man zB. im Restaurant auch mal dösen kann. Also, zuerst Ruhe finden und dann hinlegen anstatt hinlegen und dann Ruhe finden.
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Wir haben heute allein "Schule" gemacht. Es macht echt Spaß ihr etwas beizubringen.
Sie soll "Sitz" in der Entfernung lernen, heißt wenn sie (ohne Leine) voraus rennt und ich sie rufe schaut sie immer zu uns. Wenn ich dann "Sitz" sage, kommt sie zu uns gerannt und macht erst bei uns "Sitz". Wir können sie aber ins "Sitz" bringen und weggehen, sie bleibt dann sitzen bis wir sie rufen. Hab sie heute ins "Platz" gebracht, bin weggegangen und hab dann mit ausgestrecktem Arm "Sitz" gerufen. Sie hat sich gesetzt und dann durfte sie ihr Leckerli( ja!!! sie wollte es haben) abholen. Noch 2x diese Übung und dann etwas später als sie wieder flott unterwegs war hab ich sie gerufen, meinen Arm ausgestreckt uns "Sitz" gerufen. Und.....
sie lief zwar noch 1-2 Schritte auf uns zu aber ging dann ins "Sitz". Zeichensprache ist laut der ehemaligen!! Trainerin auch Blödsinn, ich solle mit dem Hund reden. Wir sollten übrigens für ein und das selbe Kommando (nämlich Fuß laufen) 2 Kommandos nehmen. mein Mann weiterhin "Fuß" und ich "ran"
Naja..... wir werden allein weiter machen. Ich danke für die vielen Antworten, Anregungen und Tipps. -
Hallo,
naja, so wie du es im Ausgangspost schilderst muss ich schon einwerfen: Wem Unbeteiligtem ringst du die Geduld ab, so eine Stunde ? , zu warten bis dein Hund sich der Situation angepasst hat ?
Könnte es nicht doch sein, dass so mancher Trainer Recht mit seiner Kritik hat ?
Ein selbstsicher und eigenständiger Hund braucht keine Halter der schaut, dass er sich immer so richtig "wohl" fühlt bei seinem Training.
Da sollte der am Ende der Leine schon der sein, der auch mal sagt Nein / Platz / Sitz ! und zwar gleich.
Das hat nix mit Marionette zu tun.
Meiner regt sich auch schnell auf, ein Sitz / Platz sorgt sofort dafür, dass er die Aufregung abbricht und auf mich achtet und davon ablässt - damit sind wir beim angesprochenem Grundgehorsam.
Der regt sich auf : ( manchmal zu Recht ) - blöder Hund von rechts !
Und ab hier : vor Urzeiten wurde ihm eingeimpft : auf Platz ! , macht er Platz und nix anderes .
Solang er Platz macht, regt er sich nicht weiter auf und bleibt im Kopf bei mir.
So ist Grundgehorsam gemeint ( meine ich ) .
Ich hoffe du verstehst wie ich das ausdrücken will.LG Ramona
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Hallo,
naja, so wie du es im Ausgangspost schilderst muss ich schon einwerfen: Wem Unbeteiligtem ringst du die Geduld ab, so eine Stunde ? , zu warten bis dein Hund sich der Situation angepasst hat ?
Keinem Unbeteiligtem , denn eine Hundetrainerin ist (meiner Meinung nach) in dem Fall kein Unbeteiligter. Sie soll mir ja helfen besagtes Problem zu lösen, dass es eben nicht mehr 1 Stunde oder mehr braucht bis mein Hund sich an gewisse Situationen gewöhnt hat.
Könnte es nicht doch sein, dass so mancher Trainer Recht mit seiner Kritik hat ?
Ein selbstsicher und eigenständiger Hund braucht keine Halter der schaut, dass er sich immer so richtig "wohl" fühlt bei seinem Training.
Da sollte der am Ende der Leine schon der sein, der auch mal sagt Nein / Platz / Sitz ! und zwar gleich.
Das hat nix mit Marionette zu tun.Ich sage nicht "mal" Nein/Platz/Sitz, ich sage es IMMER wenn sie es tun soll. Sie tut es auch immer außer!! in meiner besagten Situation, nämlich in unbekannten Gebieten und bei Begegnung fremder Hunde.
Meiner regt sich auch schnell auf, ein Sitz / Platz sorgt sofort dafür, dass er die Aufregung abbricht und auf mich achtet und davon ablässt - damit sind wir beim angesprochenem Grundgehorsam.
und da sind wir wieder bei meiner Eingangsfrage bzw bei dem Argument dass hier schon einer schrieb,: JEDER Hund ist anders. Du kannst deinen Hund nicht mit meinem vergleichen. Schön, dass deiner die Aufregung abbricht und auf dich achtet, unsere Hündin schaltet komplett ab. Ein "Sitz" funktioniert manchmal noch gerade so, wenn es dann weitergehen soll ist sie wieder "auf 180". Und ja, ich bin auch schon ewig stehen geblieben, weil sie in dem besagten "Sitz" auch ruhig (aber angespannt) bleibt, aber sobald es weiter geht
. Und das hat nichts mit Grundgehorsam zu tun.
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Ich sage nicht "mal" Nein/Platz/Sitz, ich sage es IMMER wenn sie es tun soll. Sie tut es auch immer außer!! in meiner besagten Situation, nämlich in unbekannten Gebieten und bei Begegnung fremder Hunde.
Und das hat nichts mit Grundgehorsam zu tun.
Da hast du irgenwie sogar recht, das hat nix mit Grundgehorsam zu tun. Denn sie gehorcht ja nicht, wenns wichtig wäre!
Das hat mit nicht sauber aufgebautem Grundgehorsam (und/oder Inkonsequenz und/oder zu wenig Ausdauer und/oder falsches Verständnis im Aufbau) zu tun.
Dieses "sie tut es immer..... ausser!!......" heisst für mich sie tuts, wenn grad nix Interessanteres in der Gegend ist.
Als ich schrieb, es braucht Geduld und Konsequenz, meinte ich natürlich damit Geduld und Konzequenz im Aufbau vom Grundeghorsam im Wissen, dass es bei einem Hund mit derart hohem Erregungslevel/Frustrationstoleranz? davon eben besonders viel davon braucht, nebst der Rassekenntnisse.
Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben......
Gruss Eva
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